Der Businessplanwettbewerb 2014 endete am 11. Juni 2014 in den Räumen der Wolkenburg in Köln
Es war eine würdige Abschlussveranstaltung zum Businessplanwettbewerb 2014 bei NUK – Neues Unternehmertum Rheinland am 11. Juni 2014 in Köln. Vor etwa zweihundert Teilnehmern, Gründern, Coachs, Sponsoren und Gästen ließ das NUK-Team die besten Gründerteams hochleben. Alles passte, die Räumlichkeiten, das Ambiente, die Reden, die Präsentationen der Teams, wenngleich, wie sonst in Köln üblich, wenig gelacht wurde.
Am Anfang hatten sich zum Businessplanwettbwerb 2014 154 Teams gemeldet. Am Ende reichten davon 54 Teams in der Stufe 3 ihren endgültigen Businessplan ein. Zehn Teams waren nominiert und trugen in jeweils nur drei Minuten überzeugend Ihre Business-Konzept vor, immer mit großem Applaus bedacht. Davon hatte die Jury drei Teams zur Prämierung ausgewählt.
Preisträger beim Businessplanwettbewerb 2014
Das sind die Preisträger vom Businessplanwettbewerb 2014:
Der erste Preis, dotiert mit 10.000 €, ging an das Team „Eco-AFFF“ mit den Gründern Richard Meisenheimer, Dr.Janna Velder, Katharina Alamo Aionso, Dr. Dirk Blunk und Viktor Achter aus Köln.
„Als Spezialist für Hochleistungstenside bieten wir innovative Erzeugnisse für fluorfreie wasser- filmbildende Löschschäume. Somit existieren erstmals wirkungsgleiche Alternativen zu den bisherigen fluorhaltigen und stark umweltschädlichen Produkten.“
Die NUK-Jury sagt:
Das Team beschreibt in seinem hervorragend geschriebenen Businessplan eine wahre Innovation, auf diedie potenziellen Kunden nur warten. Umweltfreundlich und Leben rettend, dass sind die zwei primären Eigenschaften, die im sehr guten Vortrag herausgestellt wurden. Mit ihrem Produkt werden die gut vernetzten Gründer den Markt für Löschschäume revolutionieren.
Der zweite Preis, dotiert mit 5.000 €, ging an das Team „KLANG:technologies“ mit den Gründern Dr. Roman Scharrer, Robin Müller, Benedikt Krechel und Dr. Pascal Dietrich aus Aachen.
KLANG Technologies entwickelt und vertreibt eine überlegene 3D Audio Technologie für Kopfhörer, die diverse Anwendungsbereiche bietet-z. B. 3D In-Ear Monitoring für Musiker, Musikkonsum, Audioguides, Rehabilitation von Hörgeschädigten und Gaming.
Die NUK-Jury sagt:
Dieses junge, dynamische Team hat jetzt bereits den Proof-of-Concept erbracht. Mit seinen Kontakten in den Zielmarkt wird den Kunden eine neue Erlebnisdimension ermöglicht. Mit dem bereits akquirierten Vertriebspartner kann nun der globale Musikmarkterobert werden.“
Der dritte Preis, dotiert mit 5.000 €, ging an das Team „pixolus“ mit Dr. Mark Asbach, Dr. Barbara Krausz, Dr. Markus Beermann, Dr. Stefan Krausz und Marco Lierfeld aus Köln.
pixolus ermöglicht Datenerfassung per Smartphone-Kamera. Die Bilderkennungsspezialisten haben eine App zur Erkennung von Zählerständen für Strom-, Gas- und Wasserzähler entwickelt und wollen auch Preise, IBAN- und Artikelnummern per Kamera erfassen.
Die NUK-Jury sagt:
Das sehr gut aufgestellte Team hat eine Technologie entwickelt, die Zukunft hat. Der Businessplan lässt keine Fragen offen. Die Gründer beschreiben ein sehr gut skalierbares Geschäftsmodell, da die Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie nahezu unbegrenzt sind. Mit der mobilen Bildbearbeitung hat pixolus das richtige Thema gut besetzt.
audioborn, Köln
BitBuckler, Leverkusen und Bochum
nanofoam, Köln
No.Lux Wound Care, Düsseldorf
outomation, Siegburg und Stuttgart
Pulsar Photonics, Aachen
Wildling, Gummersbach
Wir alle gratulieren den Preisträgern, aber auch den Nominees und ganz besonders allen Teams, die dabei waren ganz herzlich. Leider wurden und werden bei Businessplanwettbewerben „einfache aber solide Gründungen“ mit guten Erfolgsaussichten in der Regel von der Jury nicht bedacht.
Ein Lob an NUK
Mit enormen Engagement organisiert das NUK-team den Businessplanwettbwerb. NUK ist der drittgrößte Businessplanwettbewerb in Deutschland, leistet aber viel mehr und das bei einem bescheidenen Budget von nur 250.000 €. Im Vergleich dazu liegt das jährliche Budget eines Businessplanwettbewerbs in Bayern bei 1.400.000 €.
Ein persönliches Wort an NUK, besonders aber auch an alle Teams aus der Sicht eines Coachs
Ich investiere im Jahr sage und schreibe über zwei Wochen an Arbeitszeit für Coaching, Vorträge und Gutachten in den Businessplanwettbewerb von NUK – unentgeltlich und ehrenamtlich. Das sieht bei einigen Coach-Kollegen sicher ähnlich aus. Ohne Coachs funktioniert der Businessplanwettbewerb nicht. Dafür wäre ein bisschen mehr Anerkennung schon angebracht.
Keiner der Gründer, der Preisträger und Nominees, die auf dem Podium standen, hat in die Richtung Coachs eine Anerkennung ausgesprochen. NUK hat die Teams und sich gefeiert. Die Coachs, wurden zwar erwähnt und zum Abschluss hat Herr Dr. Theo Lieven als geschäftsführendes Vorstandsmitglied die Coachs hervorgehoben. Eine gebührende Würdigung und Anerkennung war das nicht. Hier sei an die Haltung aller appelliert.
Den Kern zum Businessplanwettbewerb bilden die Coachs, Gutachter und Vortragenden. Diese leisten die Hauptarbeit und das alles unentgeltlich. Sie aber saßen nur applaudierend im Saal.