Sie haben sich entschlossen, eine Potentialberatung in Anspruch zu nehmen, um Ihr Unternehmen zukunftsorientiert auf Wachstumskurs zu bringen?
Herzlichen Glückwunsch! 50 Prozent der Beraterkosten übernimmt der Staat. Bis zu 15 Beratertage à maximal 500,00 Euro werden Ihnen für die Potentialberatung aus Mitteln den Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung gestellt.
Lesen Sie hier noch einmal alle Eckdaten nach und setzen Sie Ihren Plan noch heute in die Tat um. Wie es geht und was Sie beachten müssen, erfahren Sie in diesem Artikel.
1. Auswahl eines Beraters für die Potentialberatung
Der erste Schritt besteht darin, einen geeigneten Unternehmensberater auszuwählen. Grundsätzlich darf jeder Unternehmensberater eine Potentialberatung durchführen. Er sollte allerdings gute Kenntnisse zu den Zielen und Regeln der Potentialberatung haben. Noch besser ist es, wenn er solche Beratungen bereits durchgeführt und ein Seminar zur Potentialberatung absolviert hat. In der Datenbank Beratungsunternehmen Potentialberatung finden Sie den richtigen Unternehmensberater. Entscheidend ist aber, dass die Chemie zwischen Ihnen Unternehmensberater stimmt. Rufen Sie den Berater einfach mal an, im Gespräch stellt sich oft schnell heraus, ob zwei Hälften ein Ganzes ergeben.
2. Das erste Treffen mit dem Unternehmensberater für die Potentialberatung
Jetzt treffen Sie sich zum ersten Mal mit dem ausgewählten Unternehmensberater, um einen ersten Fahrplan zu erstellen und um herauszufinden, ob sich Ihre Anforderungen und Erwartungen mit den Zielen und Inhalten der Potentialberatung decken.
3. Das Angebot für die Potentialberatung
Steht Ihr Entschluss nach dem Gespräch fest, erstellt der Unternehmensberater ein Angebot, das Sie an Ihre nächstgelegene Beratungsstelle für Potentialberatung weiterleiten. Hier wird das Angebot eingehend geprüft und festgestellt, ob es die Ziele und Inhalte der Potentialberatung ausreichend widerspiegelt. Falls Nachbesserungen erforderlich sind, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis.
4. Weitere Informationen über die Potentialberatung
Anschließend kommt es, in der Regel in Ihrem Unternehmen, zu einem Treffen zwischen Ihnen und Ihrem Ansprechpartner aus der Beratungsstelle, der Sie ausführlich über das Förderprogramm informiert. In einem online erstellten Protokoll werden wichtige Daten zu Ihrem Unternehmen, zu der Beratung und zum Unternehmensberater festgehalten. Zuletzt erhalten Sie einen Beratungsscheck, mit dem Sie bei ordnungsgemäßer Durchführung am Ende der Potentialberatung einen Zuschuss von 50 Prozent der Beratungskosten von ihrer Bezirksregierung erstattet bekommen.
5. Durchführung der Potentialberatung
Jetzt kann es losgehen. Der Unternehmensberater kommt in Ihr Unternehmen und führt die Beratung an einzelnen halben oder ganzen oder an mehreren aufeinander folgenden Tagen mit Ihnen durch. Dabei ist es wichtig, dass Sie Teamarbeit ermöglichen, denn die Einbindung der Mitarbeiter ist nicht nur als Ziel der Potentialberatung festgeschrieben, sie ist auch elementar für den Erfolg. Die Interaktion erhöht die eigene Problemlösungskompetenz, Einzel-Coachings sollten vermieden werden. Der Potentialberater unterstützt Sie bei der Analyse, leitet zu neuen Ansätzen in der Problemlösung hin und führt zu neuen Zielen, Verbesserungen und Innovationen.
6. Ablauf der Potentialberatung
Unter Einbindung und Nutzung des Know-hows der wichtigsten Mitarbeiter vollzieht sich die Potentialberatung in folgenden Schritten:
Schritt 1: Stärken-/ Schwächen-Analyse
Schritt 2: Entwicklung von Zukunftsstrategien
Schritt 3: Entwurf eines betrieblichen Handlungsplans zur Verbesserung der Geschäftsprozesse
Schritt 4: Begleitung bei der Umsetzung
Zu jedem Treffen fertigt der Unternehmensberater ein Tagesprotokoll an. Ergebnisse und Beschlüsse werden in einem Handlungsplan, dem Kernstück der Potentialberatung, festgehalten.
7. Inhaltliche Ziele
Mindestens eines der nachfolgenden Themen muss die Potentialberatung beinhalten:
Kompetenzentwicklung durch berufliche Weiterbildung
Personalentwicklung
Flexibler Personaleinsatz durch kontinuierliche Weiterbildung
Innovationen durch kompetente Beschäftigte
Optimierung von Arbeitsmodellen und Arbeitszeitmodellen
Einführung von innovativen Verfahren zur Orientierung auf neue Märkte, Produkte, Dienstleistungen oder Kunden
Gestaltung und Steuerung von Abläufen und Strukturen im Betrieb
Betriebliche Gesundheitsförderung
Weitergabe von Erfahrungswissen an jüngere Beschäftigte
Optimale Gestaltung von Arbeitsumfeld und Arbeitsbedingungen
Arbeitsorganisation
Gesundheit am Arbeitsplatz und demografischer Wandel
Für die Förderung der Potentialberatung ist es wichtig, dass die Maßnahmen aus dem Unternehmen heraus im Team erarbeitet werden. Einzelausarbeitungen des Unternehmensberaters als Experte sind nicht förderungsfähig.
8. Abschluss der Potentialberatung
Am Ende der Potentialberatung stellt der Unternehmensberater eine Rechnung über seine Beratungsleistungen. Der Unternehmer stellt auf der Basis des Nettorechnungsbetrags daraufhin einen Antrag auf Erstattung der zugesagten 50 Prozent Fördermittel. Dazu füllt er ein einfaches Formular aus und fügt die erforderlichen Bestandteile der Dokumentation bei. Diese sind unter anderen:
Ein ausgefüllter elektronischer Fragebogen
Eine Liste der durchgeführten Beratertage
Der Beratungsscheck
Der unterschriebene Handlungsplan
Die Rechnung bzw. Rechnungen des Unternehmensberaters
Der Nachweis über die Zahlung an den Unternehmensberater
Die Auszahlung des Förderanteils erfolgt dann in der Regel binnen zwei Wochen.
Potentialberatung: Den Wandel wagen
Wagen Sie Aufbruch und Wandel! Es lohnt sich. 18.000 Unternehmen in NRW haben bisher die Potentialberatung in Anspruch genommen, 98 Prozent von ihnen zeigten sich damit zufrieden. Die Zahl der Arbeitsplätze in den beratenen Unternehmen hat sich um durchschnittlich 3,6 Prozent erhöht. Nahezu alle Unternehmen entwickelten sich positiv.
Artikel auf diesem Blog zur Potentialberatung
Wie es genau geht mit der Potentialberatung, erfahren Sie in folgenden Artikeln:
Lars Strempel ist ehemaliger Geschäftsführer, internationaler Director, Unternehmer und zertifizierter Systemischer Coach. In seiner Beratung hilft er Selbständigen & Unternehmern bei Klarheits- und Veränderungsprozessen für mehr Wirtschaftlichkeit und Wachstum in Positionierung, Marketing und Vertrieb.
Vertrieb bedeutet Wissen um die Kunden. Wie gelangen Vertrieb und seine Mitarbeiter an dieses Wissen, wie sichern sie dieses Wissen? Das ist Inhalt dieses Artikels. Ein Artikel aus der Serie „Vertrieb für kleine und mittlere Unternehmen“, mit dem Schwerpunkt Vertriebssystematik.
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