Value-Selling beschreibt den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen unter dem Aspekt des „Wertes“, den das Angebot für den Kunden hat. Wobei der „Wert“ beim Value-Selling nicht der Preis ist, sondern die Vorteile, die das Angebot für den Kunden bringt.
Value-Selling stellt den Vorteil für den Kunden in den Fokus
Value-Selling sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit für einen anspruchsvollen Vertrieb sein. Ist es aber meistens nicht. Viel zu oft haben Vertriebler, Akquisiteure und Verkäufer ihr Produkt oder ihre Dienstleistung im Fokus und sind nur bedingt in der Lage, deren Vorteile für ihre Kunden herauszuarbeiten. Selbst bei der Vermarktung einfacher Produkte darf es weniger um die Eigenschaften und Funktionen des Produktes gehen, sondern vielmehr um das Nutzenversprechen für den Käufer. Value-Selling fragt: Was hat der Kunde davon? Welche Vorteile bringt ihm der Kauf?
Value-Selling heißt Lösungen anbieten
Denn Kunden kaufen keine Produkte oder Dienstleistungen, sondern das, was die Produkte und Dienstleistungen für sie leisten können. Sie kaufen den Nutzen. Wenn man Löcher kaufen könnte, würde niemand eine Bohrmaschine kaufen. Kunden wollen keine Viertel-Zoll-Bohrer mit Zentrierspitze, Doppelschneide, brüniert mit aufgelöteten Hartmetallsplittern …
–> Kunden wollen einfach saubere Löcher.
Zentrales Anliegen im Value-Selling ist es daher, die Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Dafür muss der Verkäufer die Perspektive wechseln und die Vorteile für den Käufer herausarbeiten. Das ist nicht immer einfach. So gilt bei der Vermarktung komplexerer Systeme, Dienstleistungen oder Anlagen Vorschläge zur Lösung von Problemen herauszuarbeiten. Immer geht es um Vorteile: um die Vorteile des Angebotes, um die Vorteile gegenüber dem Wettbewerb und um die Vorteile für den Kunden und seinen Betrieb.
„Value“ = WERT!
Ein Produkt oder eine Dienstleistung ist wertvoll, wenn
Kunden dadurch eine bessere Wirtschaftlichkeit erreichen,
das Unternehmen sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann,
dadurch Risiken minimiert oder besser beherrschbar werden,
die Prozesskette beim Kunden verbessert wird,
Zusagen wie Termine – Kosten – Qualität – Funktionen dauerhaft eingehalten werden.
Erfolgreiches Value-Selling geht nur mit Perspektivwechsel
Wenn Sie mit Value-Selling erfolgreich verkaufen wollen, müssen Sie die Perspektive wechseln und sich auf die Insel des Kunden begeben. Lösen Sie die Probleme und Engpässe des Kunden. Begeben Sie sich auf die Ebene des Kunden. Dazu müssen Sie in der Sache gut über den Kunden und seine Firma informiert sein. Erst dann sind Sie ein wertvoller Gesprächspartner. Nur so erfahren Sie, wo den Kunden wirklich „der Schuh drückt“.
Stellen Sie sich einmal vor, in einem Verkaufsgespräch berichtet Ihr Gegenüber (der Verkäufer) „Wir sind in mehr als 140 Ländern der Welt präsent!“ Ihr eigenes Unternehmen hat aber eine andere Struktur. Sie fragen sich: „Was habe ich davon?“ Etwas besser wäre die Aussage: „Wir sind das einzig global aufgestellte Unternehmen in dieser Branche!“ Aber auch so spürt man sofort, wie der Verkäufer sein Unternehmen aus seiner Perspektive darstellt. Ein Nutzen für den Kunden ist immer noch nicht direkt erkennbar. Das richtige Nutzenversprechen könnte lauten: „Wir sind das einzige global aufgestellte Unternehmen in dieser Branche. Das bedeutet für Sie, dass Sie in jedem Land, in dem Sie heute tätig sind, auf Servicekräfte von uns zurückgreifen können. Damit stellen Sie sicher, dass die Reaktionszeiten im Bedarfsfall auf ein Minimum begrenzt sind.“
–> MERKE: Die Frage des Kunden „Was habe ich davon?“ müssen Sie als guter Verkäufer im Value-Selling überzeugend beantworten können!
Lesen Sie gleich weiter: Wie Sie mit Value-Selling echte Mehrwerte identifizieren und verkaufen
Übersicht zur Beitragsserie „Grundlagen im Vertrieb“
Lars Strempel ist ehemaliger Geschäftsführer, internationaler Director, Unternehmer und zertifizierter Systemischer Coach. In seiner Beratung hilft er Selbständigen & Unternehmern bei Klarheits- und Veränderungsprozessen für mehr Wirtschaftlichkeit und Wachstum in Positionierung, Marketing und Vertrieb.
Vertrieb bedeutet Wissen um die Kunden. Wie gelangen Vertrieb und seine Mitarbeiter an dieses Wissen, wie sichern sie dieses Wissen? Das ist Inhalt dieses Artikels. Ein Artikel aus der Serie „Vertrieb für kleine und mittlere Unternehmen“, mit dem Schwerpunkt Vertriebssystematik.
Websites store cookies to enhance functionality and personalise your experience. You can manage your preferences, but blocking some cookies may impact site performance and services.
Essential cookies enable basic functions and are necessary for the proper function of the website.
Name
Description
Duration
Cookie Preferences
This cookie is used to store the user's cookie consent preferences.
30 days
Statistics cookies collect information anonymously. This information helps us understand how visitors use our website.
Google Analytics is a powerful tool that tracks and analyzes website traffic for informed marketing decisions.
Contains information related to marketing campaigns of the user. These are shared with Google AdWords / Google Ads when the Google Ads and Google Analytics accounts are linked together.
90 days
__utma
ID used to identify users and sessions
2 years after last activity
__utmt
Used to monitor number of Google Analytics server requests
10 minutes
__utmb
Used to distinguish new sessions and visits. This cookie is set when the GA.js javascript library is loaded and there is no existing __utmb cookie. The cookie is updated every time data is sent to the Google Analytics server.
30 minutes after last activity
__utmc
Used only with old Urchin versions of Google Analytics and not with GA.js. Was used to distinguish between new sessions and visits at the end of a session.
End of session (browser)
__utmz
Contains information about the traffic source or campaign that directed user to the website. The cookie is set when the GA.js javascript is loaded and updated when data is sent to the Google Anaytics server
6 months after last activity
__utmv
Contains custom information set by the web developer via the _setCustomVar method in Google Analytics. This cookie is updated every time new data is sent to the Google Analytics server.
2 years after last activity
__utmx
Used to determine whether a user is included in an A / B or Multivariate test.
18 months
_ga
ID used to identify users
2 years
_gali
Used by Google Analytics to determine which links on a page are being clicked
30 seconds
_ga_
ID used to identify users
2 years
_gid
ID used to identify users for 24 hours after last activity
24 hours
_gat
Used to monitor number of Google Analytics server requests when using Google Tag Manager
1 minute
Marketing cookies are used to follow visitors to websites. The intention is to show ads that are relevant and engaging to the individual user.