Kategorie: Firmenbeiträge

Lesen Sie hier spannende und interessante Firmenbeiträge von Kunden und Partnern. Als Blogform für Sie einfach und übersichtlich aufbereitet schreiben Kunden, Unternehmer, Spezialisten oder externe Dienstleister von neuen Trends, Einsichten in Unternehmen oder bilden spannende Meinungen ab.

Dabei achten wir darauf, das die Inhalte zu unternehmerischen Themen passen und einen Mehrwert für sie als LeserInnen bereithält. Entstanden ist dieser Teil auf unseren Wunsch hin an Kunden und entwickelte sich zur Plattform für verschiedene Thematiken.

Crowdfunding, Kredite, Führung, Ergonomie am Arbeitsplatz, ja, sogar ob Cannabis eine gute Investition sein kann. Die Firmenbeiträge von Kunden und Partner sollen ihnen dabei helfen über den Tellerrand zu schauen oder spezielle Themen zu beleuchten die ebenfalls ihrer Aufmerksamkeit im Unternehmen bedürfen. Lambert Schuster und Lars Strempel sind stets bemüht weitere Artikel für Sie bereitzustellen.

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  • Kredite für Existenzgründer: Darauf sollten Sie achten

    Kredite für Existenzgründer: Darauf sollten Sie achten

      Gastbeitrag über Kredite und Kreditarten

    Wer als Privatperson einen Kredit aufnehmen will, wählt dafür in der Regel den klassischen Ratenkredit. Das bedeutet: Die aufgenommene Kreditsumme wird über einen vordefinierten Zeitraum in Form von monatlichen Raten an den Kreditgeber zurückgezahlt.

    Anders im gewerblichen Bereich. Hier existiert eine weitaus größere Auswahl an verschiedenen Kreditformen. Das macht es gerade für Existenzgründer nicht leicht, den Überblick zu bewahren. Daher möchten wir Ihnen hier eine Übersicht der wichtigsten Kreditarten für Existenzgründer, Selbstständige und Freiberufler präsentieren – jeweils mit den individuellen Vor- und Nachteilen:

    Betriebsmittelkredit / Kontokorrentkredit

    Die für Laien am einfachsten nachvollziehbare Form eines Kredites für gewerbliche Kunden ist der Betriebsmittelkredit, auch als Kontokorrentkredit bekannt. Es handelt sich hierbei quasi um einen gewöhnlichen Dispositionskredit, der allerdings auf einem gewerblich genutzten Girokonto eingeräumt wird. Kleinere Unterscheide zwischen beiden Kreditformen gibt es allerdings, wie wir gleich sehen werden.

    Zunächst einmal gilt: Der Kontokorrentkredit stellt die von einer Bank eingeräumte, befristete und limitierte Möglichkeit dar, ein Girokonto zur Überbrückung von kurzfristigen Liquiditätsengpässen zu überziehen. Charakteristisch dafür sind die ankündigungslose Abrufbarkeit sowie die jederzeitige Rückzahlbarkeit des Kredites. Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Ratenkredit muss der Kontokorrentkredit also nicht für jede Inanspruchnahme separat beantragt und entsprechend genehmigt werden.

    Im Gegensatz zum Dispokredit auf dem Privatkonto legen für den Betriebsmittelkredit allerdings viele Banken eine Frist fest, bis zu der das Konto wieder ausgeglichen sein muss, oder bis zu der der Kreditnehmer zumindest einen festgelegten Teilbetrag zurückgeführt haben muss. Auch monatliche Beträge zur Rückführung werden von manchen Banken gefordert. Die Kreditinstitute sind also bei Betriebsmittel- bzw. Kontokorrentkrediten in der Regel etwas strenger als bei Dispokrediten für Privatpersonen – zumindest was die Rückzahlungsmodalitäten betrifft. Auf fuer-gruender.de wird dieses Thema noch weiter im Detail behandelt.

    Betriebsmittelkredite für Existenzgründer

    Auch Betriebsmittelkredite gibt es über den ERP-Gründerkredit StartGeld der KfW

    Eine Sonderform der Betriebsmittelkredite hat sich in der Startup-Szene herauskristallisiert. Existenzgründer verfügen oft über nur wenig Eigenkapital. Gerade in der Anlaufphase benötigen Startup Betriebsmittel zur Finanzierung der Fixkosten wie Gehälter, Marketingaufwendungen, Mieten usw. Hier helfen die stattlichen Banken durch Gewährung von Betriebsmitteln, zwar in eingeschränkter Höhe, jedoch mit langen Laufzeiten. Der bekannteste Kredit ist das ERP-Gründerkredit Startgeld der KfW, welches Darlehen bis zu 100.000 € zur Verfügung stellt und zwar für Investitionen, Betriebsmittel oder für eine Betriebsübernahme. Die darin enthaltene Summe für Betriebsmittel ist begrenzt auf 30.000 € – immerhin – und das bei Laufzeiten bis zu 10 Jahren. Aber auch die NRW.BANK bietet Darlehen und Finanzierungen für Existenzgründer. Der Gründungskredit, der Universalkredit und das Mikrodarlehen beinhalten jeweils auch Betriebsmittel.

    Wofür eignet sich der Betriebsmittelkredit?

    Die Bank gewährt den Betiebsmittelkredit als Dispokredit (Kontokorrentkredit)

    Mit den genannten Eigenschaften eignet sich der Betriebsmittelkredit insbesondere zum Einsatz bei kurzfristigen Engpässen in der Liquidität von Unternehmen. Mit ihm können beispielsweise Einkäufe – Waren, Halbzeuge, Rohstoffe etc. – vorfinanziert werden. Sobald das fertige Endprodukt dann an die Kunden verkauft werden kann, lässt sich der in Anspruch genommene Kredit mit den Umsätzen bzw. Gewinnen wieder zurückführen. Allerdings schreiben manche Kreditinstitute vor, dass ein Betriebsmittelkredit nicht zur Finanzierung von Anlagegütern verwendet werden darf, da diese nicht in einem überschaubaren Zeitraum für den nötigen Rückfluss des Kapitals sorgen, und sich somit das Ausfallrisiko für die Bank erhöht. Zur Anschaffung solcher Anlagegüter gibt es ebenfalls eine spezielle Kreditform, sie nennt sich Investitionskredit. Genau darauf wollen wir nun etwas genauer zu sprechen kommen.

    Investitionskredit

    Grundsätzlich wird im Rahmen des Finanzierungsbedarfs in Unternehmen zwischen kurzfristigem Kapitalbedarf und mittel- und langfristig ausgelegten Investitionen unterschieden. Während der kurzfristige Kapitalbedarf z. B. durch eigene Rücklagen des Unternehmens oder durch einen Betriebsmittelkredit abgedeckt werden kann, ist der sogenannte Investitionskredit für den mittel- und langfristigen Kapitalbedarf vorgesehen. Charakteristisch für den Investitionskredit ist also die vergleichsweise lange Laufzeit, welche in der Regel mindestens zwölf Monate beträgt.

    Investitionsplan für einen Investitionskredit

    Mit dem Investitionskredit wird also sogenanntes Anlagevermögen finanziert. Doch was ist Anlagevermögen überhaupt?

    Man bezeichnet mit dem Begriff „Anlagevermögen“ alle Dinge, die in einem Unternehmen dafür angeschafft werden, einen langfristigen wirtschaftlichen Zuwachs zu erzielen oder das erreichte Level (Umsätze, Absatzzahlen etc.) zumindest zu halten. Somit zählen zum Anlagevermögen vor allem Dinge wie Immobilien und Grundstücke, Produktionsmaschinen, sonstige Maschinen oder auch Fahrzeuge.

    Die Aufnahme eines Investitionskredites ist allerdings fast immer mit deutlich größeren Hürden verbunden als z. B. bei der Inanspruchnahme eines Betriebsmittel- bzw. Kontokorrentkredites. So müssen Selbstständige – und insbesondere Existenzgründer – in der Regel eine angemessene Eigenkapitalausstattung mitbringen, damit der Investitionskredit letztendlich bewilligt wird. Fehlt es an der nötigen Ausstattung mit Eigenkapital, sind zumindest ausreichende Sicherheiten notwendig, damit die Bank einem Investitionskredit zustimmt. Solche Sicherheiten können z. B. Bürgschaften, Hypotheken oder auch Anteile am Unternehmen sein.

    Der Investitionskredit hält allerdings auch einige Fallstricke bereit. So muss beispielsweise die Finanzierungszeit auf die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Anlagevermögens bestmöglich abgestimmt werden. Ein einfaches Beispiel: Soll ein Fahrzeug finanziert werden, muss der dazu nötige Investitionskredit so abgestimmt werden, dass er nicht länger läuft, als das Fahrzeug voraussichtlich genutzt wird. In diesem Zusammenhang müssen auch die Zinsen für den Investitionskredit im Auge behalten werden, denn sie bemessen sich sowohl an der Finanzierungsdauer als auch an den vom Kreditnehmer eingebrachten Sicherheiten. In der Praxis bedeutet das: Je größer die Sicherheiten und je geringer sich dadurch das Risiko für die Bank darstellt, desto günstiger fallen die Zinssätze für einen Investitionskredit aus. Und je länger die Finanzierungszeit gewählt wird, desto höher fallen die Zinssätze aus. Es gilt hier also, das richtige Maß zu finden.

    Wenn es um Kredite geht bei der Unternehmensberatung ...

    Kredite vom Staat

    In unserer heutigen Zeit, nach diversen Krisen im Bankensektor und im gesamten Wirtschaftswesen, ist es für Existenzgründer gar nicht mehr so leicht, an dringend benötigtes Kapital zu kommen. Längst vergeben die Banken nicht mehr leichtfertig Kredite, und Gründer werden zudem oftmals auch noch mit horrenden Zinssätzen bestraft.

    Doch wie wäre es, einfach den Staat an den Kosten für die Existenzgründung und/oder für das Wachstum des Unternehmens zu beteiligen? Genau das ist möglich, und zwar in Form von staatlichen Fördermöglichkeiten, zu denen auch verbilligte Kredite bzw. Kredite mit besonders vorteilhaften Konditionen gehören.

    Jedem Gründer kann daher geraten werden, sich zunächst darüber zu informieren, ob er Chancen auf Kredite beziehungsweise Fördermöglichkeiten von staatlicher Seite hat. Eine sehr gute Anlaufstelle hierfür ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Sie hält eine ganze Reihe von Förderprogrammen bereit und bietet damit zahlreiche Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung, natürlich auch für Existenzgründer.

    Doch über eines muss sich der Existenzgründer im Klaren sein: Ohne ein tragfähiges und verständliches Geschäftskonzept wird auch die KfW keine verbilligten Kredite oder andere Fördermöglichkeiten an Existenzgründer vergeben. Am besten eignet sich hierfür ein Businessplan, in dem die Geschäftsidee in allen Details beschrieben und durchkalkuliert wird.

    Der größte Vorteil von Krediten, die durch die KfW vergeben werden, besteht in den fairen Konditionen. Das bedeutet konkret: Solche Kredite besitzen besonders lange Laufzeiten in Verbindung mit vergleichsweise niedrigen Zinssätzen. Zudem fallen die Raten für die Anfangszeit besonders niedrig aus und werden erst später – mit zunehmendem Geschäftserfolg – entsprechend erhöht.

    Zum Schluss noch ein Tipp: Immer mehr Existenzgründer gehen dazu über, Kredite durch Eigenkapital zu ersetzen – und insbesondere durch Kapital, das sie beispielsweise in Form von Trading generiert haben. Traden können Sie mit fast allen, u. a. mit Aktien, aber auch mit Währungen, CFDs usw. Zum professionellen Traden benötigen Sie allerdings einen leistungsstarken Partner in Form eines Brokers. Unser Tipp: Schauen Sie sich doch einmal die Internetplattform brokervergleich.net an. Hier finden Sie ausführliche Informationen und viele Insidertipps zum Handel mit Aktien, Binären Optionen, Währungen und anderen Werten!

    (Bilder: Fotolia © Heinzgerald | © bluedesign | © Primabild | © Tino-Neitz)
    Quelle: Lucas Nestler, deutsche Bloglinks [trotz aller Sorgfalt kann ich eine Haftung nicht übernehmen]

  • Crowdfunding und Crowdinvesting – Startup-Finanzierung leicht gemacht

    Crowdfunding und Crowdinvesting – Startup-Finanzierung leicht gemacht

    Gastbeitrag zum Crowdfunding und Crowdinvesting von Franz Schmid.

    Das Startup-Leben ist nicht nur cool und lässig, wie man es von außen denken würde. Es ist harte Arbeit, ein junges Unternehmen erfolgreich aufzubauen – insbesondere dann, wenn es an Kapital fehlt. Banken sind hier meist keine Hilfe, denn das Ausfallrisiko wird als zu hoch eingeschätzt. In den letzten Jahren sind deshalb zwei neue Finanzierungsformen entstanden: Crowdfunding und Crowdinvesting.

    Crowdfunding muss sich für beide Seiten lohenCrowdfunding und Crowdinvesting – so funktioniert die Finanzierung

    Der Finanzierungsprozess beim Crowdfunding und Crowdinvesting ist im Vergleich zur klassischen Kreditvergabe sehr einfach. Ist eine Plattform, auf der Startups ihr Glück versuchen möchten, gefunden, ist der erste Schritt relativ klassisch: Das eigene Projekt wird den Initiatoren der Plattform mithilfe des Businessplans vorgestellt.

    Kann dieser überzeugen, dürfen die Gründer an die Investoren (die Crowd) herantreten und ihr Projekt vorstellen, um Kapital einzusammeln:

    • Vorab wird die benötigte Finanzierungssumme festgelegt – nur, wenn sie komplett erreicht wird, gibt es tatsächlich den Geldregen für das Startup.
    • Wird die Summe nicht erreicht, erhalten alle Investoren ihr Geld zurück und das Startup geht leer aus.
    • Auf der anderen Seite gilt: Besonders gute Ideen schaffen es meist, mehr Geld als benötigt einzusammeln – hier wird natürlich die gesamte Summe ausbezahlt.

    Da bei dieser alternativen Finanzierungsform nicht ein, sondern mehrere Investoren große und kleine Beträge bereitstellen, können hierbei auch Millionenbeträge eingesammelt werden. Wichtig ist natürlich, dass die Idee überzeugt – dabei sind folgende Punkte entscheidend:

    • Eine interessante Headline
    • Informative Texte
    • Schöne Bilder
    • Ein ansprechendes Pitch-Video

    Gegenleistungen für Investoren beim Crowdfunding

    Komplett ohne Gegenleistung funktioniert natürlich auch das Crowdfunding nicht – die Geldgeber erhalten zwar keine monetäre Gegenleistung, dafür aber andere Formen der „Belohnung“ für ihre Investitionsbereitschaft. Abhängig von der Höhe der Summe bekommen Sie kleine Fanartikel oder größere Dinge, wie ein Vorverkaufsrecht oder exklusive Zugänge zu Betatests und Ähnlichem.

    Beim Crowdinvesting sieht es dann schon eher nach der klassischen „Geld gegen Wert“ Methodik aus. Startups vergeben bei dieser Finanzierungsform Unternehmensanteile oder zahlen die Summe mit Zinsen wieder zurück.

    Crowdfunding muss sich ebenfalls für beide Seiten lohenWarum sich Crowdfunding für beide Seiten lohnt

    Beim Crowdinvesting ist der Fall klar: Investoren zielen darauf ab, einen Gewinn zu erwirtschaften und sind deshalb bereit höhere Summen zu investieren. Doch, was versprechen sich die Geldgeber auf Crowdfunding-Plattformen? Die Antwort ist für manchen ein wenig überraschend: Es geht ihnen häufig einfach nur darum, gute Ideen junger Gründe zu unterstützen. Es ist also eher ein moralischer Akt, um der Startup-Szene unter die Arme zu greifen und so natürlich auch die deutsche Wirtschaft zu unterstützen. Für die Startups selbst wiederum sind die Vorteile natürlich vielfältiger:

    • Der Vorgang ist komplett unbürokratisch – wurde die Finanzierungssumme erreicht, landet das Kapital wenige Tage später auf dem Konto.
    • Investoren sind gleichzeitig erste Kunden, was vor allem in der Startphase sicher nicht unwichtig ist.
    • Da die Bindung zwischen Startup und Crowd meist sehr eng ist, gibt es natürlich auch wichtiges Feedback, das direkt in die (Weiter-)Entwicklung einfließen kann.

    Das Kleinanlegerschutzgesetz: Regeln für die Finanzierung über die Crowd

    Deutschland ist immer ein wenig langsamer, wenn es darum geht, neue Märkte auf dem Schirm zu bekommen und entsprechend zu regulieren – was im ersten Moment einzig und allein nach mehr Bürokratie klingt, ist wichtig, um schwarze Schafe vom Markt fernzuhalten und Investoren vor Fehlentscheidungen zu bewahren. Um genau das zu erreichen, hat die Bundesregierung das Kleinanlegerschutzgesetz ins Leben gerufen. Für Finanzierungen über die Crowd sind dabei folgende Punkte wichtig:

    • Investoren müssen ab einer Investitionssumme von 1.000 Euro eine Selbstauskunft abgeben, um die Finanzlage offenzulegen.
    • Nun wird das freie Vermögen und das Netto-Monatseinkommen geprüft.
    • Es gilt: Nur wer über mehr als 100.000 Euro freies Vermögen verfügt, darf mehr als 1.000 Euro investieren. Gleichzeitig darf die Investition jedoch nicht das doppelte Monatsnettoeinkommen übersteigen.
    • Außerdem: Niemand darf mehr als 10.000 pro Jahr investieren.
    • Auf Startup-Seite gibt es ebenfalls Regeln: Bei jeder Kampagne ist ein Vermögensanlagen-Infoblatt zu veröffentlichen – sie gleicht einer Selbstauskunft bei Privatpersonen.
    • Zusätzlich gilt ab einer Finanzierungssumme von 2,5 Millionen Prospektpflicht – ein Dokument, dass das Startup komplett durchleuchtet und von einem Juristen angefertigt werden muss.

    Crowdfunding und Crowdinvesting für Startup

    All diese Punkte machen natürlich Sinn. Allerdings zielen Sie nur auf den Bereich des Crowdinvesting ab. Der Grund dafür ist einfach: Als Finanzierungsinstrumente werden lediglich Unternehmensbeteiligungen, Beteiligungen an Treuhandvermögen, Genussrechte und Namensschuldverschreibungen, gewinnabhängige Darlehen und Nachrangdarlehen sowie vergleichbare Anlagen genannt – die sind beim Crowdfunding natürlich nicht im Spiel, weshalb das Kleinanlegerschutzgesetz hier (noch) nicht greift.

    Plattformen für Crowdfunding und Crowdinvesting

    In den letzten Jahren gab es bereits einige sehr erfolgreiche Kampagnen über diese alternative und vollkommen unbürokratische Finanzierungsform. Startups, die diesen Weg ebenfalls gehen möchten, sollten sich die folgenden Plattformen genauer anschauen:

    • Beim Crowdfunding sind vor allem Kickstart, Indiegogo und Startnext empfehlenswert.
    • Im Bereich Crowdinvesting gehören Seedmatch, Bergfürst und Companisto zu den besten.

    Als praktische Übersicht die wichtigsten Fragen auf einem Blick:

    • Crowdfunding oder Crowdinvesting – was passt für das eigene Projekt besser?
    • Welche Plattform ist die Richtige?
    • Welche Gegenleistungen kommen für die Investoren infrage?
    • Wie soll das Projekt auf der Plattform beschrieben werden (Texte, Bilder, Videos)?
    • Wie kann das „gewonnene“ Kapital perfekt genutzt werden, um die Investoren nicht zu enttäuschen?

    Ohne Kapital ist die Geschäftsidee schnell gescheitert. Da Banken hier oft einen Rückzieher machen, werden Crowdfunding und Crowdinvesting immer beliebter. Um für die nötige Finanzspritze zu sorgen, ist ein gewisses Vorwissen nötig, denn auch hier ist entsprechende Vorbereitung wichtig. Im Zweifelsfall ist eine Beratung bei einem Crowdinvesting Profi ratsam.

    Steuerberater Franz Schmid

     

     

     

     

     

    Seit 1991 leitet Franz Schmid die Geschäfte seiner gleichnamigen Steuerberatungskanzlei Franz Schmid in Tirol. Unter anderem aufgrund seines umfangreichen Branchenwissens, seiner langjährigen Erfahrung und der Nähe zum Kunden vertrauen auch viele Startups auf seine Leistungen.

    (Bilder: Fotolia Gina Danders | Fotolia © lemontreeimages | © Franz Schmid)

  • Führungskompetenz – was ist das eigentlich?

    Führungskompetenz – was ist das eigentlich?

    Gastbeitrag zur Führungskompetenz im Unternehmen von Lea Wagner

    Deutsche Dax-Vorstände gehören zu jenen Führungskräften, die mit Vergütungen in Millionenhöhe rechnen können. Verfolgt man die Debatte rund um Managergehälter, sind zweistellige Millionengehälter durchaus möglich. Wie wird man aber zu einem Vorstandschef, der einen Konzern mit Milliardenumsätzen leitet? Wird man als „Chef“ geboren oder lässt sich diese Karriereentwicklung ganz bewusst steuern? Heute wird im Personalwesen – aber auch von Beschäftigten – der Begriff Führungskompetenz sehr häufig gebraucht. Was verbirgt sich eigentlich dahinter? Sucht man nach Antworten ist zuerst zu definieren, was Führung überhaupt ausmacht.

    Definitionen aus der Wirtschaftstheorie rücken den Aspekt der Beeinflussung des menschlichen Handelns in den Mittelpunkt. Kern ist das Bestreben, die Handlungsweisen auf das Erreichen eines definierten Zieles auszurichten. Der Führungsbegriff hat dabei – gerade in den letzten Jahren – eine deutliche Aufwertung in Bezug auf die Durchlässigkeit erhalten. Ging man lange davon aus, dass im Wesentlichen persönliche „angeborene“ Eigenschaften (das Charisma) eine Führungsperson ausmachen, wird Führungskompetenz heute durchaus als erlern- und vermittelbar angesehen.

    Führungskompetenz im Unternehmen

    Eine gute Führungskraft kann Mitarbeiter mitreißen und fördern. Doch wie wird man eigentlich zu einer Führungspersönlichkeit?

    Führungskompetenz: Leadership im Großen und Kleinen

    Führung bzw. Führungskompetenz spielt heute in allen Bereichen eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Sie lässt sich bereits in den kleinsten organisatorischen Größen eines Betriebs erkennen – und setzt sich bis in die Chefetage fort. Letztlich geht es im Kern darum:

    • sachliche,
    • soziale und
    • situative

    Elemente unter einen Hut zu bringen. Besonders stark zielt der Begriff der Führungskompetenz heute auf die beiden erstgenannten Aspekte ab. Allerdings hat auch die Situation entscheidenden Einfluss – wie das Beziehungsgeflecht der Beteiligten untereinander.

    Führung oder Leadership ist letztlich eine „Größe“, die innerhalb eines Unternehmens skalierbar bleiben muss. Auch wenn wichtige Kernkompetenzen der Führungspersonen über die gesamte Hierarchie erhalten bleiben – die Qualität der Führungskompetenz verändert sich von unten nach oben. Je weiter man in den Ebenen nach oben steigt, umso stärker rücken auch Aspekte des Unternehmensmanagements und der Präsentation nach außen in den Fokus.

    Fachliche Eignung in der Führungskompetenz ist durchaus wichtig

    Zu den wichtigen Faktoren, die Führungskompetenz definieren, gehört die fachliche Kompetenz. Diese prägt wesentlich die Entscheidungen der Verantwortlichen mit. Nur dort, wo der fachliche Einblick wirklich vorhanden ist, können Entscheidungen getroffen werden, welche die Zielsetzungen der Stakeholder erreichen.

    Wie die fachliche Eignung einer Person für Führungsverantwortung aussieht, entscheidet sich letztlich an sehr individuellen Faktoren. Einfluss hat beispielsweise die Hierarchiestufe, auf welcher sich die jeweilige Person bewegt. Team- und Abteilungsleiter – beispielsweise in Entwicklung und Forschung – müssen in erster Linie ihrer primären fachlichen Kompetenz als Entwickler/Ingenieure gerecht werden. Geht man weiter nach oben, gewinnen Managementkompetenzen in den Führungskompetenzen zunehmend an Bedeutung. Hier muss es darum gehen, gesamtbetriebswirtschaftliche Aspekte zusammenzufassen oder dem Personalmanagement noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

    Weitere Skills für Führungskräfte

    Ohne fachliche Kompetenz wird es heute kaum möglich sein, sich in Richtung auf eine leitende Position auszurichten. Aber: „Fachidioten“ sind nicht automatisch besonders gute Führungskräfte. Die Kompetenz muss durch weitere Fähigkeiten flankiert werden, welche deutlich über das Know-how in Fachfragen hinausgehen. Wie sehen die Fertigkeiten aus, welche Führungskräfte heute mitbringen müssen?

    Hier geht es vor allem um die häufig zitierten „Social Skills“. Letztere fassen ein Potpourri verschiedener Fähigkeiten zusammen, zu denen:

    gehören. Wichtig ist an dieser Stelle auch die Fähigkeit, typgerecht kommunizieren zu können und das Vermögen, Mitarbeiter entsprechend deren Fähigkeiten zu fördern und Aufgaben sachgerecht zu delegieren.

    Gerade diese Sozialfertigkeiten sind es, die schwierig zu erlernen sind. Aber: Es ist nicht unmöglich, in diesem Bereich vorhandene Fähigkeiten auszubauen bzw. sich den einzelnen Aspekten als Aspirant auf eine Führungsposition anzunähern. Letztlich muss eine Führungskraft aber beides können – fachlich überzeugen (ohne sich dabei in Details zu verlieren) und das Team auf ein Ziel hin orientiert mit Social Skills führen.

    Führungskompetenz aneignen – wie geht das?

    Über Jahre hinweg galt Führungskompetenz als etwas, was manchen Menschen einfach in die Wiege gelegt wird. Oft als Charisma bezeichnet, verstellt diese Sichtweise allerdings den Blick auf die Tatsache, dass Führungsqualitäten in einem gewissen Rahmen steuerbar sind. Dies lässt sich aus jenen Parametern ableiten, auf denen Führungskompetenz ruht. Denn gerade die fachliche Kompetenz ist etwas, was nur durch Erfahrung und Lernen entsteht.

    Wesentlich schwerer tun sich viele mit den sozialen Fähigkeiten, welche für die Führung von kleinen Teams oder größeren Abteilungen und Unternehmen gefragt sind. Diese Fertigkeiten stehen oft in keinem Lehrbuch und müssen situativ zum Einsatz kommen.

    Trotzdem: Auf die soziale Komponente der Führungskompetenz lässt sich heute vermitteln. Möglich machen dies beispielsweise Seminare und Trainingsprogramme für angehende oder frischgebackene Führungskräfte, wie auf poko.de erklärt wird. Hier stehen verschiedene Aspekte im Mittelpunkt, wie:

    • der Wechsel vom Kollegen zum Chef,
    • die richtige Kommunikation,
    • Motivationstraining sowie
    • Zeit- oder Ressourcenmanagement usw.

    Diese Kurse helfen, sich als Führungsperson weiterzuentwickeln und Kompetenzen auszubauen. Allerdings muss man die Bereitschaft und den Willen mitbringen, die Ziele auch zu erreichen.

    Mit gezielten Seminaren lassen sich Führungsqualitäten trainieren. Dabei geht es nicht nur um fachliche Qualifikationen, sondern auch um Social Skills wie Motivation oder Kommunikation.

    Führungskompetenz im Management
    Mit gezielten Seminaren lassen sich Führungsqualitäten trainieren. Dabei geht es nicht nur um fachliche Qualifikationen, sondern auch um Social Skills wie Motivation oder Kommunikation.

    Fazit: Als Chef wird man heute nicht geboren

    In Deutschland herrscht in vielen Unternehmen nach wie vor eine Führungskultur vor, die ein Stück weit an König und Vasall erinnert. Der Vorgesetzte dirigiert seine Untergebenen und duldet keine Kritik an den eigenen Weisungen. Diese Stereotype gerät allerdings zunehmend ins Wanken. In größeren Unternehmen und dem Mittelstand setzt sich die Erkenntnis durch, dass Führungskompetenz eine steuerbare Fähigkeit ist. Es kommt letztlich darauf an, über geeignete Maßnahmen potenzielle Aspiranten auf eine Führungsposition zu fördern und deren Fähigkeiten auszubauen. Letztlich trägt diese Form der Kompetenzförderung dazu bei, das Unternehmen in seinem Bestehen und seiner Ausrichtung zu festigen bzw. weiterzuentwickeln. Wie genau diese Förderung in der Praxis aussieht, hängt nicht nur von der Führungsperson und deren persönlichen Voraussetzungen ab. Auch die Hierarchiestufe im Unternehmen entscheidet an dieser Stelle mit. Mithilfe der neuesten Erkenntnisse in Sachen Führungskompetenz profitieren letztlich alle Beteiligten, da Führungspersonen ihre Abteilungen leistungsfähiger machen und die Mitarbeiter durch zusätzliche Qualifikationen auf ihrem Karriereweg gefördert werden.

    Fotos: pixabay.com © Tumisu (CC0-Lizenz) | pixabay.com © geralt (CC0-Lizenz)

  • Cannabis und die Wirtschaft – Chancen und Potentiale am Beispiel von Colorado

    Cannabis und die Wirtschaft – Chancen und Potentiale am Beispiel von Colorado

    Gastbeitrag zu Aspekten einer Legalisierung von Cannabis

    Wie bei vielen großen Themen gibt es auch rund um die Legalisierung von Cannabis Kritiker und Befürworter, stichhaltige und schwammige Argumente sowie daraus resultierend zahllose Emotionen, die bei allen Beteiligten immer wieder aufkochen. An dieser Stelle soll deshalb nun einmal ein vollkommen objektiver Ausblick auf einen Aspekt einer möglichen Legalisierung von Cannabis geworfen werden, der in der emotionalen Debatte viel zu häufig vernachlässigt wird: Die Wirtschaft. Gerade mit Blick auf die durchgeführte Cannabis-Legalisierung in den Staaten Colorado und

    Cannabis stammt aus der Hanf-Wirtschaft

    Washington lassen sich die Ausführungen mit zahlreichen brandaktuellen Zahlen und Informationen bestätigen Dabei steht in diesem Sinne keine subjektive Wertung im Fokus dieses Artikels, sondern eine nüchterne Betrachtung von Tatsachen. Dabei ist klar, dass letztendlich immer auch Raum für Spekulationen geschaffen wird. Diese sollen jedoch am Ende dieses Artikels lediglich angerissen und keineswegs umfassend ausgeführt werden.

    Aktuelle Situation zu Cannabis in den USA

    Derzeit gibt es in den USA genau drei Staaten, in denen nicht nur der Erwerb und der Konsum von medizinischem Marihuana gestattet ist, sondern auch der für den privaten Gebrauch: Washington, Alaska und Colorado. Daneben existiert mittlerweile eine ganze Reihe verschiedener Staaten, in denen bereits der Erwerb und Konsum von Cannabis für den medizinischen Gebrauch legal ist. Hierzu gehören unter anderem Kalifornien, New Mexico, Illinois und auch Maine. Verschiedene weitere Staaten haben angekündigt bereits in der nächsten Zeit intensive Änderungen an der aktuellen Gesetzeslage vorzunehmen. Dies geschieht allerdings nicht nur auf Nachdruck der Bevölkerung, sondern vor allem mit Blick auf das große steuerliche und wirtschaftliche Plus, das in denjenigen Staaten verzeichnet werden kann, in denen die Cannabis-Legalisierung bereits ganz oder zumindest in Teilen durchgeführt wurde.

    Fakt: Drei Staaten in den USA erlauben neben medizinischem Konsum auch den privaten Konsum von Cannabis. In 23 Staaten ist der Konsum zu medizinischen Zwecken erlaubt. Verschiedene Staaten stehen kurz vor einer Gesetzesänderung, um Cannabis entweder komplett oder in Teilen zu legalisieren.

    Wirtschaftliche Entwicklungen in Colorado seit der Legalisierung

    Colorado war der erste Bundesstaat, der Marihuana voll und ganz legalisiert hat und genau in diesem Bundesstaat lassen sich die wirtschaftlichen Folgen heute, gut zwei Jahre nach der Durchsetzung der Legalisierung deutlich ablesen. Zum einen wurden in Colorado in der sogenannten Marihuana-Industrie tausende neue Jobs geschaffen. Vom kleinen Angestellten, der dem Kunden die verschiedenen Produkte verkauft, über den Gärtner, den Lagerarbeiter oder auch den Manager bis hin zum Cannabis-Tester – viele Menschen, die vorher arbeitslos gewesen sind, haben durch die Legalisierung von Cannabis in Colorado eine deutliche Zukunftsperspektive bekommen. Die Zahl der steuerlichen Einnahmen im Bundesstaat ist durch diesen Boom auf dem Arbeitsmarkt verständlicherweise gestiegen.

    Fakt: Mehr Arbeitsplätze durch Cannabis-Legalisierung möglich.

    Ebenfalls auffällig sind die stark gestiegenen steuerlichen Einnahmen in Colorado, wo der Konsum von Cannabis 2014 legalisiert wurde. Im ersten Jahr wurden allein rund 60 Millionen US-Dollar mehr an Steuereinnahmen in Colorado erwirtschaftet. Mittlerweile sind diese Zahlen weiter nach oben geklettert. Aufgemerkt: Dieses große steuerliche Plus bezieht sich einzig und allein auf die Mehreinnahmen an Steuern aus dem Verkauf von Cannabis. Die Lohnsteuer für die neuen Arbeitsplätze oder andere steuerliche Mehreinnahmen, die mit der Legalisierung von Cannabis zusammenhängen, wurden bei dieser Summe nicht einkalkuliert.

    Fakt: Ein großes Plus bei den Steuer-Einnahmen ist durch die Besteuerung des Verkaufs von Cannabis möglich.

    Weiterhin relevant ist der Tourismus-Boom, der sich in Colorado seit der Legalisierung von Cannabis eingestellt hat. Viele Reiseveranstalter haben sich ganz konkret auf den Cannabis-Tourismus eingeschossen und bieten Reisen an, die haargenau auf die Bedürfnisse dieser speziellen Kundengruppe abgestimmt sind. Die lokale Wirtschaft profitiert von diesem Boom, denn auch wenn die Menschen vorrangig wegen des legalen Marihuanas nach Colorado kommen, müssen sie trotzdem dort übernachten, einkaufen oder Essen gehen. Und genau an dieser Stelle zeigt sich, dass die Legalisierung von Cannabis nicht nur Auswirkungen auf diesen einen speziellen Wirtschaftszweig mit sich bringt, sondern auch andere Bereiche stark beeinflusst.

    Fakt: Der Tourismus in Colorado boomt, wovon letztendlich nicht nur die Cannabis-Branche profitiert, sondern auch Hotelbesitzer und viele andere Unternehmen aus dem tourismusnahen Bereich.

    Welche dieser Entwicklungen lassen sich übertragen?

    Insbesondere in den Bereichen Tourismus, Steuern und auf dem Arbeitsmarkt kann eine positive Entwicklung für Deutschland nach einer potentiellen Legalisierung von Cannabis als wahrscheinlich angesehen werden. Eine Besteuerung des legalen Verkaufs könnte mit großen Mehreinnahmen einhergehen. Zudem liegt die Vermutung nahe, dass auch in Deutschland viele neue Unternehmen gegründet würden, die ähnlich wie in den USA zahlreiche Arbeitsplätze entstehen lassen würden. Dies hätte langfristig einen positiven Effekt auf die Arbeitslosenzahlen, würde aber auch die Stabilität der Rentenkassen sichern.

    Weiterhin kann davon ausgegangen werden, dass auch der Tourismus von einer Cannabis-Legalisierung profitieren würde. Ähnlich wie auch in anderen Ländern, in denen der Konsum erlaubt ist, wie beispielsweise in den Niederlanden, dürfte auch Deutschland mit derart positiven Entwicklungen rechnen. Dabei gilt es vor allem zu beachten, dass der Cannabiskonsum in diesem Bereich nicht der einzige wirtschaftlich relevante Faktor wäre.

    Cannabis im Hanf-Magazin

    Fazit: Steuerliche Vorteile, der Boom einer Branche und der individuelle Nutzen

    Rein wirtschaftlich gesehen könnte eine Legalisierung von Cannabis deutliche Vorteile mit sich bringen, die sich an zeitnahen Beispielen aus anderen Ländern der Welt belegen lassen. Steuerliche Mehreinnahmen bei einer lohnenswerten Besteuerung des Verkaufs von Cannabis sowie ein deutliches Plus an freien Stellen auf dem Arbeitsmarkt dürften aus wirtschaftlicher Sicht einschneidende Faktoren sein. Grundsätzlich lassen diese sich aber selbstverständlich erst dann belegen, wenn eine Cannabis-Legalisierung tatsächlich durchgeführt wurde.

    Übrigens: Die Entwicklungen in Colorado haben neben dem starken wirtschaftlichen Plus ebenfalls gezeigt, dass mit Blick auf die Kriminalitätsrate keinerlei Unterschiede festzustellen waren. Dementsprechend hat es nach der Legalisierung weder mehr noch weniger Verbrechen in Colorado gegeben und auch die Polizei hat dementsprechend genauso viel zu tun, wie vor der Legalisierung.

    Vergessen werden sollte an dieser Stelle aber trotzdem nicht, dass es sich bei Cannabis noch immer um ein Rauschmittel mit verschiedenen Risiken handelt. Hinsichtlich des Suchtpotentials von Cannabis sind sich die aktuellen Forschungen bislang zwar nicht einig, Fakt ist aber, dass Cannabis genauso wie Nikotin oder Alkohol zu einer Abhängigkeit führen kann. Der Konsum hierzulande ist aus diversen Gründen noch immer verboten bzw. nur sehr stark eingeschränkt erlaubt. In aktuellen politischen Debatten kommt das Thema der Legalisierung von Cannabis zu unterschiedlichen Zwecken aber immer wieder auf. Verschiedene europäische Länder haben die Legalisierung von medizinischem Marihuana bereits vor längerer Zeit umgesetzt. Israel ist hierfür ein wichtiges Beispiel. Parallel investiert Israel jährlich zahlreiche Gelder in die Forschung – Ziel ist es unter anderem Nutzen und Risiken vom Cannabiskonsum stärker differenzieren und im Detail benennen zu können. So können die Gefahren von sogenannten weichen Drogen wie Cannabis zukünftig besser eingeschätzt werden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn von Marihuana als Wirtschaftsfaktor gesprochen  wird und sollte demnach niemals in der Debatte vergessen werden.

    (Bilder: Fotolia.com © Eskymaks | © www.hanf-magazin.com)
    Quelle: Lucas Nestler, deutsche Bloglinks [trotz aller Sorgfalt kann ich eine Haftung nicht übernehmen]

  • Übersetzungsagentur oder Freelancer?

    Übersetzungsagentur oder Freelancer?

    Die Vor- und Nachteile von Übersetzungsagenturen und Freelancern

    Unternehmen, die eine Übersetzung benötigen, stehen oft vor der Frage, ob sie damit einen Freiberufler oder besser eine Übersetzungsagentur beauftragen sollten. Es scheint für beide Optionen gute Gründe Guter Content ist die Grundlage zur Onpage-Optimierung in einer Übersetzungsagenturzu geben. Für die Auftraggeber ist es jedoch nicht immer einfach, sich eine Meinung zu bilden. Ein Vergleich zwischen Übersetzungsagentur und Freelancer schafft hier Transparenz.

    Sie haben ein Objekt in zehn oder 20 Sprachen zu übersetzen. Wer ist besser dafür geeignet – Freelancer oder Übersetzungsagentur?

    Während ein Freelancer meist nur aus einer oder zwei Sprachen in seine Muttersprache übersetzt, verfügt eine Übersetzungsagentur über eine umfangreiche Datenbank mit professionellen Übersetzern (Native Speaker) für fast jede denkbare Sprachkombination und jedes Fachgebiet.

    Soll also eine Broschüre in mehrere Sprachen übersetzt werden, kann das Projekt komplett einer Übersetzungsagentur wie Wort für Wort in Köln anvertraut werden. So muss der Auftraggeber nicht seine kostbare Zeit investieren, um zahlreiche Übersetzer und Korrekturleser für die jeweilige Sprache zu finden und auszuwählen. Vergibt er den Auftrag an eine Übersetzungsagentur, entsteht nur ein Vertragsverhältnis und es gibt nur einen einzigen Ansprechpartner, der sich um die Koordination aller Sprachen kümmert.

    Insbesondere bei nachträglichen Änderungen des Ausgangstextes ist das die bequeme Variante, denn dann kontaktiert der Projektmanager der Übersetzungsagentur alle beteiligten Übersetzer und sorgt dafür, dass auch jede Sprache angepasst wird. Neben dem geringeren Zeitaufwand bedeutet dies für den Kunden eine enorme Entlastung: Nach Vergabe des Auftrags kann er sich unbesorgt wieder seinem Tagesgeschäft widmen.

    Ein Übersetzungsprojekt ist mehr als nur eine Übersetzung

    Freiberufler bieten ihren Kunden vor allem das, was sie gelernt haben: die bestmögliche Übertragung eines Textes von einer Sprache in eine andere. Zwar sind auch einige Freelancer untereinander vernetzt, um ihren Kunden Dienste wie beispielsweise die sogenannte 4-Augen-Korrektur – also die Überprüfung der fertigen Übersetzung durch mindestens einen weiteren qualifizierten Native Speaker der Zielsprache – anbieten zu können, allerdings verfügen sie nicht über eine derart komplexe Infrastruktur wie eine Übersetzungsagentur. Gerade bei großangelegten oder mehrsprachigen Übersetzungsprojekten ist eine erfolgreiche Gesamtkoordination aber ebenso wichtig wie ein perfekter Zieltext.

    Während der Großteil der Übersetzer sich ausschließlich auf die sprachlichen und thematischen Seiten seiner Arbeit konzentriert, bietet eine Übersetzungsagentur dem Kunden ein professionell organisiertes Gesamtpaket: von der Kalkulation über die Erstellung des Zieltextes bis hin zu Fremdsprachensatz, Proofreading nach dem Layout und anderen DTP-Arbeiten sowie Archivierung der Übersetzung. Mit dieser fachmännischen Auftragsabwicklung entlastet die Übersetzungsagentur sowohl Freelancer als auch Auftraggeber.

    Ein Übersetzungsprojekt ist mehr als nur eine Übersetzung

    Welcher Übersetzer ist der richtige für ein Projekt?

    Die Anzahl der freiberuflichen Übersetzer ist immens. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt und jeder darf sich ohne Qualifikationsnachweis Übersetzer nennen. Um für nur eine Sprachkombination einen kompetenten muttersprachlichen Übersetzer zu finden, müsste ein Auftraggeber viele Anfragen verschicken, Zeugnisse und Lebensläufe sichten, Referenzen bewerten, Probeübersetzungen erstellen lassen und prüfen etc. Zudem sind nicht alle Freelancer online zu finden – oft verlassen sich gerade die besten, die sich durch die Qualität ihrer Arbeit bereits eine Stammkundschaft erarbeitet haben, auf die langjährige Zusammenarbeit mit Agenturen und verzichten ganz auf Werbung.

    Die Übersetzerkartei einer Agentur wird ständig gepflegt und enthält mehr als nur Namen, Adressen und Honorarvorstellungen. Verfügbarkeit, Qualifikationen, Spezialisierungen, technische Ausstattung, aber auch eine genaue Einschätzung vielfältiger spezifischer Kompetenzen aufgrund von Probeübersetzungen und laufenden Aufträgen in allen relevanten Bereichen werden sorgfältig vermerkt, was eine zielsichere Beauftragung des idealen Projektpartners und eine einwandfreie Qualität des übersetzten Textes garantiert.

    Übersetzungsagentur im internationalen Geschäft

    Krankheitszeiten: bei einer Übersetzungsagentur kein Problem

    Nicht zu unterschätzen ist auch der Aspekt von Krankheitszeiten. Während ein Freelancer in dem Fall bereits zugesagte Projekte seiner Kunden absagen oder zeitlich verschieben muss, sofern nicht ein Kollege desselben Fachgebiets und derselben Sprachkombination einspringen kann, findet eine professionelle Übersetzungsagentur wie Wort für Wort für Sie schnell adäquaten Ersatz und bringt Ihr Projekt termingerecht und erfolgreich zu Ende. Gleiches gilt für den Fall, dass der Freiberufler in der gewünschten Zeit bereits ausgebucht ist.

    Nicht zu unterschätzen ist auch der Aspekt von Krankheitszeiten. Während ein Freelancer in dem Fall bereits zugesagte Projekte seiner Kunden absagen oder zeitlich verschieben muss, sofern nicht ein Kollege desselben Fachgebiets und derselben Sprachkombination einspringen kann, findet eine professionelle Übersetzungsagentur wie Wort für Wort für Sie schnell adäquaten Ersatz und bringt Ihr Projekt termingerecht und erfolgreich zu Ende. Gleiches gilt für den Fall, dass der Freiberufler in der gewünschten Zeit bereits ausgebucht ist.

    Im Gegensatz zum Freelancer ist eine Übersetzungsagentur also ein Dienstleister mit sehr spezieller Infrastruktur, dessen Aufgaben weit über das bloße Übertragen eines Textes in eine andere Sprache hinausgehen.

    Die Zusammenarbeit mit einer Übersetzungsagentur wie Wort für Wort ist stets sinnvoll und vor allem bei komplexeren mehrsprachigen Übersetzungsprojekten vorzuziehen, denn sie entschärft viele logistische und qualitative Fragen, die mit der Vergabe eines Übersetzungsauftrags einhergehen.

    Weitere Informationen zu den Übersetzungsleistungen, den Fachgebieten und den von Wort für Wort angebotenen Sprachen finden Sie hier.

    Übersetzungsagentur versus Freelancer: ein Überblick

    Das bietet Ihnen eine Übersetzungsagentur

    Das bietet Ihnen ein qualifizierter Freelancer

    Viele verschiedene Fachgebiete durch mehrere Übersetzer einer SprachkombinationEine begrenzte Anzahl an Fachgebieten
    Unzählige SprachkombinationenZumeist ein bis zwei Ausgangssprachen und eine Muttersprache als Zielsprache
    Abwicklung der Übersetzung, des Proofreadings und eventueller Satzarbeiten­­­ (Fremdsprachensatz) durch einen erfahrenen Projektmanager, der Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr ansprechbar istProfessionelle Übertragung des Textes in die Zielsprache.
    Meist kostengünstiger als eine Übersetzungsagentur
    Geringer Zeitaufwand für den Auftraggeber, insbesondere bei großen und mehrsprachigen Projekten: ein einziger und jederzeit erreichbarer Ansprechpartner für alle Übersetzungen und SprachkombinationenDirekter Kontakt zwischen Übersetzer und Auftraggeber, direkte Absprache
    Sicheres 4-Augen-Prinzip. Abschlusskorrektur der Übersetzung durch einen weiteren MuttersprachlerMeist 2-Augen-Prinzip – bei Übersetzerteams auch sicheres 4-Augen-Prinzip durch Übersetzerkollegen
    Proofreading des gesetzten Textes durch zwei
    muttersprachliche Lektoren (nicht durch den
    Übersetzer)
     
    Keine Verzögerung bei Krankheit des Übersetzers, da großer Pool an Fachübersetzern 
    Alle Übersetzer der Übersetzungsagentur werden per Geheimhaltungserklärung zur Diskretion verpflichtetGeheimhaltung muss der Auftraggeber mit jedem einzelnen Übersetzer schriftlich vereinbaren

    (Bilder: Fotolia © pio3 © Minerva Studio © michaeljung)

    Siw Edelmann, Übersetzungsagentur Wort für Wort

     

     

    Autorin
    SIW Edelmann
    Wort für Wort GmbH & Co. KG
    Maternusstraße 4
    50678 Köln
    Tel.: + 49 221 3100801
    Fax: + 49 221 3100802

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