An einer Webanalyse führt kein Weg vorbei. Ein Internetauftritt ist heute ein MUSS. Eine gute und zielführende Website ist entscheidend für alle Unternehmen, für Existenzgründer, StartUp, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und für Unternehmen der Großindustrie. Potenzielle Kunden informieren sich meist zuerst im Internet über das Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen.
Wie erfolgt die Auswertung des „Erfolges“ einer Webseite? Als Basis für den Erfolg werden Webanalyse-Tools eingesetzt. Der Fachverband Management und Marketing des Bund Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. empfiehlt folgende Fragen zu beantworten:
Hinweise zur Webanalyse vom Bund Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
- Wie viele Kunden besuchen die Webseite überhaupt? Die Erkenntnis ob 100 oder doch 1.000 Besucher pro Woche auf die Seite kommen, bedeuten unterschiedliche Anforderungen an die Webseite.
- Was genau machen die User dort? Analysen wie z.B. ein Ranking über die am häufigsten besuchten Seiten des Webauftritts liefern Hinweise auf die Zielsetzung der Besucher/Kunden.
- Über welche Kanäle kommen die Besucher zur Webseite? Dies liefert konkrete Antworten, ob Besucher primär durch direkte URL-Eingabe, Suchmaschinen oder Partnerseiten zum Webauftritt finden.
- Versteht der User den Aufbau der Seite? Besucher, die sich auf der Webseite nicht direkt zurechtfinden sind schnell frustriert, verlassen die Webseite und wechseln ggfs. zur Konkurrenz.
Mit Webanalyse-Software können objektive und messbare Kennzahlen gewonnen werden statt des bisherigen „Bauchgefühls“.
Wenn Sie sich mit der Auswahl eines Webanalyse-Anbieters befassen, dann sollten Sie die folgenden Kriterien zu Rate ziehen:
- Welche Ziele verfolgt das Unternehmen ueberhaupt mit dem Webauftritt? Ein Produktverkauf über einen eigenen Online-Shop als primaeres Ziel definiert andere Schwerpunkte bei der Anbieterauswahl als z.B. das Ziel einer ansprechenden Präsentation des Dienstleistungsportfolios.
- Aus der vorhergehenden Antwort stellt sich die Frage, welche Grundfunktionen ein Webanalyse-Tool auf jeden Fall bieten muss. Sorgfältige Antworten hierauf verhindern unnoetige Auswertungen/ Datensammelwut, so dass Ressourcen geschont werden können.
- Welches Budget steht für die Analyse-Software zur Verfügung? Die Budgethöhe bestimmt zu einem wesentlichen Teil das Angebot an Software-Anbietern. Bestehen interne Ressourcen für die Auswertung der gesammelten Daten? Erfolgreiche Webanalyse bedeutet leider auch signifikanten Aufwand, welcher entweder intern oder notfalls auch extern erbracht werden muss.
- Welche Mitarbeiter sollen Zugriff auf welche Analyse-Ergebnisse haben? Je nach Zielsetzung kann es Sinn machen, verschiedenen Mitarbeiter z.B. aus der PR- und aus der Marketing-Abteilung unterschiedliche Zugriffsrechte auf die gesammelten Daten zu geben.
Tipps und Hinweise zu den Webanalyse Tools
Basis für die richtige Anbieter-Auswahl ist also eine präzise und klare Definition von Zielen, die mit dem Webauftritt allgemein und vor allem auch mit der Web-Analyse im Besonderen erreicht werden sollen.
Fragen Sie Ihren IT-Mann, welche Webanalyse-Tools er einsetzt. Ich empfehle folgende Web-Analyse-Tools:
- OnPage.org: Deine Analyse-Software für die richtige OnPage-Optimierung
- SISTRIX Toolbox – SEO-Tools von und für Profis
- Wortliga Textanalyse Tool
Quelle: Empfehlungen des BDU-Fachverbandes Management und Marketing zur Webanalyse von Unternehmensseiten
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