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  • Die Steuerberatung online erledigen – So geht‘s

    Die Steuerberatung online erledigen – So geht‘s

    Autor: Joachim Konstanz

    Das virtuelle Steuerbüro

    Die Welt ist online und das gilt nahezu für fast alle Bereiche des Lebens. So kann jetzt auch der Gang zum Steuerberater virtuell vollzogen werden. Was bietet der Online-Steuerberater wirklich und rechnet es sich für einen Unternehmer und Freiberufler, seinen bisherigen Steuerexperten gegen einen virtuellen einzutauschen? Auf den ersten Blick sind die erheblich geringeren Gebühren eines Online-Steuerberaters ein wesentlicher Vorteil gegenüber einem lokal-gebundenen Steuerberater. Wenn zudem ein identischer Service, die gleiche Zuverlässigkeit, die persönliche Beratung und die geprüfte Sicherheit hinzukommen, dürfte eine positive Entscheidung nicht mehr schwer fallen.

    Steuerberatung online

    Leistungsangebote bei Steuerberatung online prüfen

    Im Netz stehen eine Vielzahl an Steuerberatern zur Auswahl. Einige mit 20-jähriger Erfahrung, andere mit kreativen Ideen und wieder andere kombinieren beide Vorteile miteinander. So wird man zum Beispiel bei Felix1 mit über 250 Steuerberatern deutschlandweit fündig. Im Vergleich zu anderen Steuerberatungsportalen erhält der Mandant seinen ganz persönlichen Steuerberater, den er jederzeit bei Problemen und Fragen konsultieren kann. Niemand braucht bis zu 24 Stunden auf eine „persönliche“ Antwortmail warten. Zudem ist nicht immer ein anderer Ansprechpartner am Telefon, dem man zum wiederholten Male, die Details erklären darf. Vorteilhaft ist ebenso, dass alle Leistungen transparent zum Festpreis angeboten werden. So wird für einen Fixpreis nicht die Zuarbeit durch eigenhändiges Buchen des Klienten erwartet. Das klingt auf anderen Webseiten unter dem Stichwort „kostensparende arbeitsteilige Zusammenarbeit“ sehr vertrauenserweckend und die Buchungsarbeit wird auf diese Weise zum einfachen Kinderspiel. Wer sich jedoch einmal auf die herkömmliche, komplizierte Buchungsarbeits-Variante einlassen musste, kennt den Zeitaufwand und die diversen Buchungsunterlagen, wie z. B. bei Abschreibungen.

    Innovative Anwendungen bei Steuerberatung online möglich

    Es gibt einiges, dass die Zusammenarbeit zwischen virtuellem Steuerbüro und dem Klienten vereinfachen kann, wie die Nutzung eines Dokumentenmanagementsystem in der Cloud, kurz DMS genannt. Hier werden die hochgeladenen Dateien wie Texte, Tabellen, Rechnungen, Verträge, Bilder und Mails von einer Spezialsoftware erkannt, umgewandelt und in ein entsprechendes Ordnersystem geschoben. Via App können Dokumente sogar per Handykamera erfasst und eingestellt werden. Die digitalisierten Unterlagen sind so jederzeit und an jedem Ort parat. Einzig und allein wird dafür ein internetfähiges Gerät benötigt. Legt der Klient in seiner Cloud eine speziellen Sharingordner für das Steuerbüro an, oder eben das Steuerbüro in seiner Cloud für den Klienten, kann der Austausch von Dateien reibungslos stattfinden. So ist Schluss mit dem Papierchaos, dem Versand, dem Verlust sowie dem nervigen Suchen nach Originaldokumenten. Die innovativen Anwendungen können Online-Steuerberater wie Felix1, aber auch die Steueragenten oder Exact realisieren, um so eine einfache und bequeme Zusammenarbeit zu ermöglichen.

    (Bilder © pixabay.com_256312)

  • unternehmensWert Mensch – Personalentwicklung mit Perspektive

    unternehmensWert Mensch – Personalentwicklung mit Perspektive

    Demografische Entwicklung, Fachkräftemangel, Mitarbeiterbindung – Begegnen Sie den Herausforderungen der Zukunft mit einem wirkungsvollen Programm: unternehmensWert Mensch hilft kleinen und mittleren Unternehmen bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen Personalstrategie.

    Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Konjunkturaufschwung und demografische Entwicklung lassen Unternehmen in Deutschland aufhorchen. Längst setzt sich im Wettbewerb durch, wem es gelingt, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und dauerhaft an sein Unternehmen zu binden. Dem Faktor Mensch kommt mehr und mehr die Bedeutung zu, die ihm schon längst gebühren sollte. Doch solange es Arbeitskräfte – auch qualifizierte – im Überfluss gab, sahen nicht alle Unternehmen die Notwendigkeit, langfristig in ihre Mitarbeiter zu investieren.

    Mit unternehmensWert Mensch KMU stark machen im Wettbewerb um die besten Köpfe

    Aber die Zeiten haben sich geändert. Während große Unternehmen schon seit längerem Programme für eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik auflegen, um Fachkräfte zu halten und so den Unternehmenserfolg zu sichern, müssen sich kleine und mittlere Unternehmen in Sachen Personal noch professioneller aufstellen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Motivation, Wertschätzung, Anerkennung, Entwicklungschancen, Flexibilität, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind Stichwörter, die sich auch KMU im Rennen um die besten Köpfe auf die Unternehmensflaggen schreiben müssen.

    Handlungsfelder zum Programm unternehmensWert Mensch

    unternehmensWert Mensch gewährt Beratung mit Förderung für KMU

    Nachdem sich das Förderprogramm unternehmensWert Mensch in einer Modellphase als erfolgreich erwiesen hat, wird es seit 2015 in ganz Deutschland angeboten. Es wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) finanziert und will die „Entwicklung moderner, mitarbeiterorientierter Personalstrategien“ in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) voranbringen. Erklärtes Ziel ist es, den Mitarbeitern ein motivierendes, gesundheitsförderndes und die Arbeitsfähigkeit erhaltendes Umfeld zu schaffen. Damit sollen Fachkräftesicherung und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gestärkt werden.

    „Bewusstseinswandel im Unternehmen anstoßen!“

    Um dies zu erreichen, soll eine Personalführung entwickelt werden, die die individuellen Bedürfnisse und Lebenssituationen von Beschäftigten stärker berücksichtigt und Mitarbeiter aktiv in Entscheidungen einbezieht. Im Unternehmen soll zudem eine größere Chancengleichheit und Diversität entstehen, damit alle Mitarbeiter, unabhängig von Alter, Geschlecht, familiären oder kulturellem Hintergrund dieselben Entwicklungschancen bekommen. Auch der Gesundheit wird ein hoher Stellenwert eingeräumt, denn nur gesunde Mitarbeiter können sich mit ihrer ganzen Kraft für den Unternehmenserfolg einsetzen. Daher sind auch Sport- und Fitnessprogramme für Beschäftigte klarer Bestandteil des Programms unternehmensWert Mensch. Weiterhin sieht unternehmensWert Mensch auch die Wissens- und Kompetenzvermittlung als einen wichtigen Baustein für ein gesundes Unternehmenswachstum.

    Erste Anlaufstelle für unternehmensWert:Mensch: die Erstberatungsstellen

    Vergabe der Beratungsschecks – Prozessberatungen möglichWenn Sie Beratungsleistungen im Rahmen des Förderprogramms unternehmensWert Mensch in Anspruch nehmen wollen, dann wenden Sie sich zuerst an eine der bundesweit eingerichteten Erstberatungsstellen. Hier findet ein erstes kostenloses Beratungsgespräch statt, in dem mit Ihnen gemeinsam geklärt wird, ob die Voraussetzungen für eine Förderung Ihres Unternehmens vorliegen und welcher Handlungsbedarf konkret besteht. Wenn Ihr Unternehmen die Bedingungen erfüllt, erhalten Sie einen Beratungsscheck. Dieser garantiert die Übernahme der Beratungskosten, und zwar bei Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten bis zu 80 Prozent, und bei Unternehmen mit 10 bis 249 Beschäftigten bis zu 50 Prozent.

    Förderbedingungen für unternehmensWert:Mensch

    Das Programm unternehmensWert Mensch sieht folgende Bedingungen für KMU vor, um von der Förderung zu profitieren:

    • Sowohl der Sitz als auch die Arbeitsstätte Ihres Unternehmens befinden sich in Deutschland
    • Ihr Jahresumsatz liegt unter 50 Mio. Euro oder Ihre Jahresbilanzsumme ist geringer als 43 Mio. Euro
    • Sie haben weniger als 250 Beschäftigte*
    • Sie beschäftigen mindestens eine/n sozialversicherungspflichtige/n Arbeitnehmer/in in Vollzeit
    • Ihr Unternehmen ist mindestens zwei Jahre alt
    * In folgenden Bundesländern können nur Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten im Rahmen von unternehmensWert Mensch gefördert werden: Baden-Württemberg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen.

    Kompetente Begleitung durch autorisierte Berater

    Ist Ihr Unternehmen nach den Bedingungen des Programms unternehmensWert Mensch förderfähig, können Sie aus einem Pool einen autorisierten Berater auswählen, der die eigentliche Beratung übernimmt. Unternehmensberater, die nach den Kriterien von unternehmensWert Mensch autorisiert wurden, verfügen über langjährige Erfahrung und besondere Kenntnisse in den vier Handlungsfeldern des Förderprogramms (Personalführung, Chancengleichheit & Diversity, Gesundheit, Wissen & Kompetenz).

    unternehmensWert MenschDer Beratungsprozess bei unternehmensWert Mensch

    Im Zuge der Beratung analysiert Ihr Berater mit Ihnen gemeinsam die Situation in Ihrem Unternehmen. Dabei werden bestimmte Fragen erörtert, etwa, was in Führungsfragen oder bei der Kommunikation zu beachten ist, wie Ihre Mitarbeiter Beruf und Familie vereinbaren können, welche Möglichkeiten es gibt, Ihre Beschäftigten gesund und fit zu halten oder wie der Wissenstransfer gelingt. Auch Motivation und Mitbestimmung, organisatorische Abläufe, Arbeitszeiten oder die Altersstruktur spielen eine Rolle im Beratungsprozess. Die Beratung im Rahmen von unternehmensWert Mensch sieht als wichtiges Element die Einbeziehung Ihrer Beschäftigten vor. So wird eine hohe Akzeptanz unter Ihren Mitarbeitern gewährleistet und ein erster Schritt hin zu mehr Zufriedenheit und Motivation bereits in der Beratungsphase getan.

    Lambert Schuster ist autorisierter Prozessberater beim Programm unternehmensWert MenschSichern Sie Ihren Erfolg!

    Machen Sie mit unternehmensWert Mensch  Ihr Unternehmen fit für die Zukunft und wirken Sie dem Fachkräftemangel entgegen. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern einen Arbeitsplatz, an dem sie motiviert, gesund und mit Eigeninitiative zur Tat schreiten können. Sorgen Sie durch Mitbestimmung, kontinuierliche Weiterbildung und die Förderung eines gesunden Verhaltens dafür, dass Ihre Mitarbeiter langfristig in Ihrem Unternehmen bleiben und dauerhaft zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen.

    (Bilder @ Fotolia | @ unternehmensWert: Mensch | @ Lambert Schuster)

  • Onlineshop erstellen – Aber richtig!

    Onlineshop erstellen – Aber richtig!

    Das müssen Sie beachten, wenn Sie einen Onlineshop erstellen und erfolgreich sein wollen

    Der Trend zum Kauf im Onlineshop nimmt kontinuierlich zu. Eine Studie von statista zum Online-Shopping zeigt: 2014 betrug der Anteil des E-Commerce am Einzelhandelsumsatz in Deutschland 11,1 Prozent, Tendenz steigend. Wer also einen Onlineshop erstellen will, hat auch in Zukunft gute Chancen auf Erfolg. Aber: Nur die besten Online-Shops überleben. Zalando, Amazon etc. haben das geschafft – durch welche Maßnahmen, das sei einmal dahingestellt. Wichtig ist, dass sie durch ganz bestimmte Konzepte führend geworden sind. Ein solches Konzept müssen Sie für sich finden, wenn sie mit Erfolg einen Online-Shop erstellen und betreiben wollen.

    Onlineshop erstellen: Umsatzentwicklung 2012 bis 2014 und Prognose bis 2016

    Onlineshop erstellen – So lieber nicht!

    „Ich bin Hundeliebhaber. Ich möchte einen Onlineshop erstellen für Hundefutter und Hundezubehör.“ Mit diesen Worten saß mir kürzlich eine Gründerin gegenüber, deren Wunsch nach Beratung ich abgelehnt habe. Warum? Die Wahrscheinlichkeit eines Misserfolgs war mir zu groß. Die Motivation „Hundeliebhaber“ als Alleinstellungsmerkmal reichte mir nicht aus.

    Regel #1: Erfolgreiche Onlineshops brauchen eine einzigartige Geschäftsidee

    Einfach einen Onlineshop erstellen und „das schnelle Geld machen“ – so stellt sich das manch ein Gründer vor. Leider liest es sich oft so: Einen Onlineshop erstellen und „schnell Geld versenken“. Das geschieht nämlich, wenn die Geschäftsidee hinter dem Onlineshop nicht einzigartig ist. Hundefutter allein ist keine einzigartige Geschäftsidee. Dann vielleicht Biofutter für Hunde? Auch das ist längst abgegrast. Wenn das Geschäft an sich, und damit der Onlineshop, funktionieren soll, muss es etwas Besonderes sein, etwas, das noch keiner hat, der Hundefutter verkauft.

    Beispiele für einen erfolgreichen Onlineshop

    Was das genau ist, dieses „Besondere“, das kann ich Ihnen nicht sagen, das müssen Sie selbst herausfinden. Ich kann Ihnen aber ein Beispiel vorstellen, in dem klar wird, was ich meine, ein Beispiel, wie aus einer einfachen Geschäftsidee ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickelt wird: Die Teekampagne. Günter Faltin, Professor für Wirtschaftslehre, ließ seine Studenten in einer Projektwerkstatt ein Konzept erarbeiten, wie man mit der Vermarktung von Tee gutes Geld machen kann. Hieraus entstand ein Geschäftsmodell, bei dem die Edel-Teesorte Darjeeling direkt vom Erzeuger importiert und über einen Onlineshop in 500 g-Packungen an den Verbraucher gebracht wird – eine Revolution am Teemarkt. Denn dort fand man vorher zwar eine Vielfalt an Teesorten, aber nur in kleinsten Einheiten bis unter die Decke der Teeladenregale. Das Konzept ging auf, die Teekampagne gilt heute als größter Importeur von Darjeeling-Tee weltweit.

    Ein weniger prominentes, aber ebenfalls erfolgreiches Konzept: Der Onlineshop von BUCKO Pillow mit Stillkissen und Waren rund um die Schwangerschaft. Eigentlich sind Stillkissen zuhauf im Internet zu haben. BUCKO hat jedoch gleich mehrere Besonderheiten: Das Design der Stillkissen hebt sich von gewöhnlichen Stillkissen ab. Die zusätzlichen Applikationen findet man sonst nirgends. Die Kissen sind so stylish, dass man sie auch nach der Stillzeit weiterbenutzen kann. Außerdem werden die Produkte in Bulgarien genäht – europäische Fertigung zu günstigen Konditionen.

    Doch reichen diese Merkmale aus, wenn man einen Onlineshop erstellen und langfristig erfolgreich sein will? Natürlich nicht. Denn was nützt der tollste Shop, wenn ihn keiner findet?

    Regel #2: Erfolgreiche Onlineshops sind führend im Online-Marketing

    Geben Sie einmal bei Google den Suchbegriff „Tee“ ein. Sie erhalten sage und schreibe 25.270.000.000 Suchergebnisse. Schon hier hat es die Teekampagne immerhin auf Platz 15 geschafft. Für die Suchanfrage „Darjeeling Tee online kaufen“ steht sie auf Platz eins.

    Onlineshop erstellen und mit SEM, SEO und Onpage-Optimierung nach vorne bringen

    Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing (SEM) sind die Maßnahmen, denen man sich intensiv widmen muss, wenn man einen ertragreichen Onlineshop erstellen und betreiben will. Nur diese beiden sind wichtig, nicht mehr, vor allem aber: nicht weniger!

    Suchmaschinenmarketing (SEM) mit Google AdWords, Facebook und Co.

    20 bis 30 Prozent Ihres Umsatzes sollten Sie für Ihr Suchmaschinenmarketing mittels Anzeigen über Google AdWords und/oder Facebook einplanen. Dabei müssen Sie immer bedenken, dass in dem Moment, in dem Sie die Anzeigen für Ihren Onlineshop abschalten, Ihr Geschäft vermutlich einbricht. Trotzdem sollten Sie das machen, denn um die Bekanntheit Ihres Shops zu steigern, müssen Sie erst einmal Aufmerksamkeit erlangen.

    Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Ihren langfristigen Erfolg

    Damit wir uns gleich richtig verstehen: Suchmaschinenoptimierung (SEO) kostet kaum weniger, als die bezahlte Werbung, führt aber langfristig zu Erfolgen. Und Ihre Positionierung bei Google bleibt (zumindest zunächst) erhalten, auch wenn Sie Ihr SEO-Engagement eine Zeit lang zurücknehmen. Allerdings brauchen Sie Geduld, denn SEO benötigt Zeit. Eine gute Positionierung setzt erst nach zehn oder mehr Monaten ein.

    Möchten Sie mehr wissen zum Thema Internetmarketing? Dann laden Sie sich das eBook zum Internetmarketing herunter.

    Onpage-Optimierung

    Ein Teil der SEO ist die so genannte Onpage-Optimierung. Damit wollen Sie erreichen, dass Ihr Onlineshop bei der organischen Suche in Google gut gerankt wird. An erster Stelle steht hier der Content, also die Inhalte in Ihrem Shop. Diese müssen nützlich sein und dürfen sich nicht wiederholen, denn das wird von Google als „Duplicate Content“ gewertet und Ihre Seite in der Folge heruntergestuft. Nun ist es aber gerade in einem Shop schwer, für jede Farbe oder Ausführung des gleichen Produkts einen neuen Text zu ersinnen, die Beschreibungen werden sich immer ähneln. Oder es gibt im Onlineshop die Möglichkeit, nach verschiedenen Kriterien zu sortieren, für Google ist das aber dann immer eine neue Seite – mit Inhalten, die schon auf einer anderen Seite stehen. Dafür gibt es den Befehl „nofollow“ im HTML-Code, mit dem man verhindert, dass Verweise auf andere Seiten nicht für das Ranking herangezogen werden. Außerdem kommt hier der Canonical Tag im Quellcode der Seite zum Einsatz, der von den Duplikaten auf das Original verweist und so der Suchmaschine den Hinweis gibt, welche Seite in der organischen Suche angezeigt werden soll.

    Die richtige Agentur für Ihr Online-Marketing

    Sie sehen: Es kann ganz schön kompliziert werden, wenn Sie einen guten Onlineshop erstellen und ihn mit SEO und SEM nach vorne bringen wollen. Sie können und sollten vieles selbst machen, sich vom Shopbetreiber zum Onlineshop-Spezialisten mausern, eigenes Fachwissen ansammeln. Dennoch empfehle ich Ihnen, eine gute Agentur einzuschalten, die die Maßnahmen steuert und im Blick behält. Lassen Sie sich jemanden empfehlen, schauen Sie auf die Referenzen und achten Sie bei Ihrer Suche auch auf Auszeichnungen und Zertifizierungen (z.B. „Google Partner“, „Top 100 SEO“ etc.).

    Jetzt steht Ihrem erfolgreichen Onlineshop nichts mehr im Wege. Oder? Die Geschäftsidee ist gut und einzigartig, das Online-Marketing ist toll, die SEO-Agentur wurde sorgfältig ausgewählt. Und dann das Desaster: Der Shop funktioniert nicht richtig…

    Regel #3: Erfolgreiche Onlineshops basieren auf perfekten Shopsystemen

    Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber dieser Aspekt wird von erstaunlich vielen Unternehmensgründern vernachlässigt, die einen Onlineshop erstellen wollen: Die Wahl des richtigen Shopsystems.

    Das ist in der Tat nicht einfach. Fragen Sie drei IT-Experten, dann bekommen Sie mindestens vier Antworten. Zuerst einmal müssen Sie entscheiden: Mietshop, Kaufshop oder Open Source Shop.

    Open Source Shopsysteme

    Letzterer ist zunächst kostenlos und Sie können ihn exakt an Ihre Bedürfnisse anpassen. Allerdings müssen Sie den Shop selbst installieren und konfigurieren sowie ggf. fehlende Module ergänzen. Dazu brauchen Sie das nötige technische Verständnis und vor allem Zeit. Daher empfehle ich Ihnen auch hier, eine kompetente Agentur oder einen IT-Spezialisten ins Boot zu holen. Ob das gewählte Shopsystem auf Dauer das richtige ist, müssen Sie nach und nach herausfinden. Nicht selten kommt nach zwei oder drei Jahren (wenn Sie schlauer geworden sind) eine Umstellung (Redesign) auf ein anderes Shopsystem. Bekannte Open-Source-Shopsysteme sind Magento, Oxid eShopShopware oder WooCommerce.

    Warenwirtschaftssystem

    Bei der Auswahl können Sie auch den umgekehrten Weg probieren und zunächst ein Warenwirtschaftssystem aussuchen. Denn – und das wünsche ich Ihnen – wenn Sie einen Onlineshop erstellen und darüber richtig viele Aufträge generieren, dann können Sie das händisch nicht mehr verwalten. Schon bei ein bis drei Aufträgen pro Tag kommen Sie an Ihre Leistungsgrenze. Da verschiedene Warenwirtschaftssysteme ihrerseits einen bestimmten Onlineshop bevorzugen, können Sie die Shop-Software entsprechend dieser Empfehlung auswählen.

    Regel #4 Ihre Kunden wollen es einfach haben.

    Der Onlineshop ist Ihr Schaufenster. Alles muss stimmen. Wenn der Kunde Ihr Schaufenster sieht und den Shop „betritt“, muss ihn das Angebot packen. Halten Sie ihn fest. Er muss begeistert sein und zum Kauf animiert werden. Es geht um die Conversion, also darum, einen Besucher zu einem Interessenten, einen Kaufinteressenten zu einem Käufer zu machen. Das muss ganz einfach sein. Mit einer benutzerfreundlichen Navigation, mit zwei oder drei Klicks findet der Besucher genau das, was er sucht. Und dann verführen Sie ihn zum Kauf. Ab in den Warenkorb und zum Kaufabschluss. Der Bestellvorgang und der Bezahlprozess müssen simpel und kundenfreundlich sein. Das ist ein kritischer Moment, hier, im allerletzten Moment, springen viele ab, weil das Bezahlen umständlich ist, und gehen Ihnen vielleicht für immer als Kunden verloren.

    Onlineshop erstellen – aber richtig. Wie Zalando.

    Wenn Sie Ihren Onlineshop erstellen, nehmen Sie sich ein gutes Beispiel als Vorlage. Zum Beispiel den Onlineshop von Zalando. Wie einfach, wie ansprechend ist dort die Navigation! Die Startseite ist selbsterklärend (sie wird übrigens laufend angepasst).

    Onlineshop erstellen am Beispiel Zalando

    Der Besucher klickt völlig unbewusst das an, was ihn betrifft. Über ansprechende Bilder mit praktischen Beispielen wird er weitergeführt. Nach zwei Klicks befindet er sich im Kaufvorgang. Der Button „in den Warenkorb“ ist gut und auffällig platziert:

    Onlineshop erstellen, benutzerfreundlich mit Warenkorb

    Im Warenkorb fällt der Button „zur Kasse“ auf. Beim folgenden Bezahlvorgang bloß keinen Fehler machen. Jede Hürde birgt die Gefahr eines Kaufabbruchs. Das wäre ärgerlich und alle Arbeit umsonst.

    Onlineshop erstellen, benutzerfreundlich beim Bezahlvorgang

    Fazit: Werden Sie zum Experten in Sachen Onlineshop erstellen

    Wer einen Onlineshop erstellen und darüber lohnenswerte Geschäfte machen will, der braucht nicht nur ein gutes Konzept. Wichtig sind auch technische Aspekte, wie etwa das Shopsystem selbst und die Benutzerführung. Dann geht es ans Marketing. Hier liegt es in der Natur der Sache, dass Sie online werben, allen voran mit Google AdWords und Anzeigen in Facebook sowie anderen sozialen Netzwerken. Dazu kommt die SEO, also die Suchmaschinenoptimierung, die sehr komplexen Regeln folgt. Lassen Sie sich am besten von einer Agentur beraten, die auf all diese Themen spezialisiert ist. Jetzt können Sie Ihren Onlineshop erstellen. Ich wünsche Ihnen viele gute Online-Geschäfte. Machen Sie es richtig!

    Fotos: © statista | © Zalando (Screenshots)

  • Erfahrungsbericht aus einem Seminar mit SEO-Praxistipps

    Erfahrungsbericht aus einem Seminar mit SEO-Praxistipps

    Gastbeitrag von Daniela Schulte, Schulte Unternehmensberatung

    Unternehmensberater meinen ja oft, alle Bereiche eines Unternehmens abdecken und verbessern zu können. Nun – von mir kann ich behaupten: Zahlen sind meine Freunde und erzählen mir viel. Sobald es aber in Richtung Marketing, vor allem im Online-Bereich, geht, kann ich nur mit einem durchschnittlichen Laiensachverstand dienen. Lücken sind zum Füllen da – da kam mir ein SEO-Seminar bei der IHK mit Fokus auf SEO-Praxistipps gerade recht.

    Zum Verständnis: Was ist eigentlich SEO (zu deutsch: Suchmaschinenoptimierung)?

    Clipart Google SEO

    Unter SEO versteht man alle Maßnahmen außerhalb der Bezahltwerbung, die ergriffen werden, um eine Website bei Google (oder einer anderen Suchmaschine) möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu präsentieren. Es handelt sich also um das „natürliche“ Suchergebnis. Auf der ersten Suchseite von Google haben zehn Einträge Platz. Wer hier nicht vertreten ist, wird in der Regel auch nicht mehr gefunden, weil kaum ein Nutzer überhaupt eine Suchseite nach hinten klickt. Quasi sind damit alle Websites ab Seite 2 der Google-Suche verloren. Die Zauber-Formel gibt es aber leider auch mit den besten SEO-Praxistipps nicht. Ein ganzes Maßnahmenpaket muss angegangen werden, so dass eine gute Platzierung auf der ersten Seite vor allem viel und auch stetige Arbeit ist. Google hat beispielsweise 200 Kriterien, die im Rahmen der Platzierung geprüft werden.

    Bei einer Suchmaschinenoptimierung sollte man jedoch nicht den Leser vergessen, für den die Website oder die Blogbeiträge geschrieben sind. Im Zweifelsfall sollte man sich immer für den Leser entscheiden.

    Einige der SEO-Praxistipps klangen für mich recht technisch. Aus Laiensicht beginne ich daher mit den SEO-Praxistipps, die für mich selbst einfach umsetzbar und leicht nachvollziehbar sind:

    SEO-Praxistipp 1: Mobile Website anbieten

    Seit dem 15. April 2015 hat Google das Zusatzangebot einer mobilen Version der Website zum Ranking-Faktor erhoben. Über Google Analytics kann man prüfen, welcher Prozentsatz der Besucher die mobile Website aufruft. Und über folgenden Link kann man prüfen, ob man überhaupt eine mobile Website hat:

    https://www.google.com/webmasters/tools/mobile-friendly/

    SEO-Praxistipp 2: Optimierung der Seitenladezeit

    Niemand hat Lust zu warten. Dauert der Aufbau einer Website zu lange, klickt man lieber wieder weg. Zielwert: Jede Seite sollte sich nach maximal 1,5 Sekunden geladen haben. Wie geht das?

    • Alle Bilder sollten so klein wie möglich hochgeladen werden (am besten nicht direkt von der Kamera).
    • Viele einzelne CSS- und JS-Dateien sollten zu einer einzigen Datei zusammengefasst werden.
    • Die Problemlösung über die Hardware: einen schnelleren Server aufsetzen.

    Die Geschwindigkeit seiner Website kann man mit verschiedenen Tools, z. B. kostenlos über Google oder mit dem Bezahlttool pingdom.com messen.

    SEO-Praxistipp 3: Gestaltung der URL-Struktur

    Ist es egal, ob Ihre Website mit www. oder direkt oder mit/ohne „/“ am Ende erreichbar ist? Für Google ist es nicht egal. Mehrere Varianten verschlechtern die Position bei Google. Besser entscheidet man sich für eine Hauptstruktur und richtet für alle anderen eine 301-Weiterleitung ein. Dies bedeutet, dass der Nutzer unbemerkt auf Ihre Hauptseite weitergeleitet wird, wenn er eine andere Variante eingibt. Jede Seite sollte übrigens eine 301-Weiterleitung haben, damit der Nutzer nicht im Google-Nirwana (einer 404-Fehlerseite) landet.

    Worauf sollte gemäß SEO-Praxistipps noch geachtet werden? Großschreibung braucht man grundsätzlich nicht in der URL. Da Google in Groß- und Kleinschreibung unterscheidet, lieber alles klein schreiben. Im Dokumentnamen sollte möglichst das Keyword auftauchen, das man für das Thema festgelegt hat. Schließlich sind Bindestriche den Unterstrichen vorzuziehen.

    SEO-Praxistipp 4: Optimierter Titel und Metabeschreibung bei der Google-Suche

    Viel Zeit gibt Ihnen kein Nutzer, um ins Auge zu fallen. Und lange Texte lesen will auch niemand. Daher: Optimieren Sie Ihren Titel.

    Schauen wir uns die folgenden Beispiele an:

    Beispiele Metadescription

    Im ersten Fall werden Leistungen eines Elektrikers oder Einzelhandelsgeschäfts – das bleibt im Unklaren – avisiert, aber man erfährt nichts weiter. Ebenso ist die Metabeschreibung absolut nichtssagend und besteht nur aus den allgemeinen Seitentiteln. Wo? Was? – Fehlanzeige.

    Im zweiten Beispiel weiß man schon mit einem Blick auf die Überschrift, dass man es mit dem gesuchten Elektriker zu tun hat. Die Metabeschreibung bringt dann alle Leistungen kurz und knackig auf den Punkt und man erfährt auch noch, wo die Dienstleistung zu finden ist. Perfekt für den Nutzer! Einer von vielen SEO-Praxistipps, mit dem sich auch für Laien sehr leicht die eigene Website überprüfen lässt!

    SEO-Praxistipp 5: Nicht mit Keywords übertreiben

    Sie wollen das Keyword am liebsten doppelt in jeden Satz packen? Tun Sie es lieber nicht. Google erkennt das und straft die Seite ab. Schließlich soll bei jedem Suchergebnis der Nutzen für den Suchenden möglichst hoch sein. Konkret bedeutet das für die Suchergebnisse, dass die Platzierung direkt um mehrere Seiten nach hinten rutscht und damit ins Unsichtbare. Besonders bitter ist das für Verkaufsplattformen, da die Umsätze unmittelbar einbrechen und nach Umschreiben des Textes erst wieder die gute Platzierung auf der ersten Seite erkämpft werden muss.

    SEO-Praxistipp 6: Crawler-Steuerung durch robots.txt

    Clipart Platzierung GoogleGoogle nutzt zur Durchforstung der Websites nach bestmöglichen Ergebnissen Crawler, d. h. Computerprogramme, die automatisch das Web durchsuchen, analysieren und nach bestimmten Kriterien sortieren. Diese Crawler werden durch die robots.txt gesteuert. Nur gut die Hälfte aller Websites hat überhaupt eine robots.txt. Überprüfen können Sie Ihre Website mit

    http://www.domain.de/robots.txt

    Dort sehen Sie auch, ob Sie gewisse Bereiche für den Crawler ausgesperrt haben. Die robots.txt steuert übrigens nicht die Indexierung, sondern nur das Crawling. Für die genaue Steuerung bzw. Einrichtung der robots.txt braucht es für mich allerdings mehr als nur einfache Userkenntnisse. Hier beginnen dann auch bereits die SEO-Praxistipps, für die echte Programmierkenntnisse erforderlich sind. Hierzu zählen:

    • Unerwünschte Seiten nicht indexieren
    • Den Crawlern Futter geben über „sitemap.xml“
    • Micro-Struktur optimal gestalten
    • Mikrodaten, Mikroformat, RDFa nutzen
    • Duplicate Content vermeiden

    Fazit:

    Die sehr konkreten SEO-Praxistipps habe ich größtenteils als wertvoll empfunden und werde schauen, wo ich mit diesen SEO-Praxistipps auch bei meiner eigenen Website ansetzen kann. Vieles bleibt für mich aber weiterhin sehr programmiertechnisch und mir fehlt bereits der Ansatz, wie ich überhaupt zu den Eingabefeldern gelangen soll. Daher werde ich auch in Zukunft weiterhin die Unternehmen in den Bereichen beraten, zu denen ich fundiert etwas sagen kann und die Online-Präsenz in die Hände der entsprechenden SEO-Spezialisten geben – SEO-Praxistipps hin oder her.

    (Fotos: | © Clipart | © Daniela Schulte)

    _IGP1224_V2_sRGBDaniela Schulte
    Schulte Unternehmensberatung
    Peter-Grubert-Str. 29 | 50354 Hürth
    Telefon: 02233 706 4105 | Mobil: 0175 9319 563
    mail: ds@schulte-unternehmensberatung.de
    www.schulte-unternehmensberatung.de

  • Multilinguales Marketing: Do’s und Don’ts

    Multilinguales Marketing: Do’s und Don’ts

    Gastbeitrag von Christoph Neuhold

    Für jeden Unternehmer zählt nur eines: der Erfolg der eigenen Firma. Auf dem Weg liegen viele Stolpersteine und so ist es nicht einfach, ein florierendes Unternehmen aus dem Boden zu stampfen. Vor allem, wenn es darum geht, das Produkt oder die Dienstleistungen zu internationalisieren, tun sich viele Firmen schwer. Multilinguales Marketing ist dabei ein Punkt, der die meisten Sorgen bereitet. Wer die Do’s und Don’ts jedoch kennt, macht sich die Globalisierung sehr viel leichter.

    Vor der Internationalisierung: Globale Markenstrategie entwickeln

    Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die globale Strategie der eigenen Marke bereits vor dem Eintritt in neue Märkte in Stein gemeißelt ist. In anderen Worten bedeutet das: Bevor Unternehmen auch nur einen Fuß ins Ausland setzen, sollte der gesamte Ablauf penibel durchstrukturiert werden. Nur so können „Fallen“ rechtzeitig erkannt und aus dem Weg geräumt werden. Genauso sind besondere Chancen im Vorfeld klar, die nun ausgenutzt werden können.

    Demnach ist es ein absolutes „Don’t“ einfach drauflos zu internationalisieren, ohne zu wissen, wohin der Weg eigentlich gehen soll. Solch ein Vorgehen ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.

    Multilinguales Marketing

    Übersetzer-Projekte planen – und die Umsetzung verfolgen

    Einer der wichtigsten Schritte der Internationalisierung und damit auch des internationalen Marketings, ist die Übersetzung der eigenen Inhalte. Doch genau hier tun sich viele Unternehmen besonders schwer. Häufig wird einfach das bestehende Team genutzt, um Inhalte mehr schlecht als recht zu übersetzen – mit schweren Konsequenzen.

    Neben grammatikalischen Fehlern fehlt hier vor allem die Berücksichtigung von kulturellen Unterschieden, darunter Slang oder Dialekte. Entsprechend professionelle Übersetzungen können nur von Muttersprachlern kommen. Deren Know-how sollten Unternehmen, die die Internationalisierung Ihrer Angebote anstreben, unbedingt nutzen.

    Translation Memory nutzen

    Wer bei der Lokalisierung und Übersetzung der Unternehmensinhalte mit einem professionellen Übersetzerbüro zusammenarbeitet, wird jedoch nicht nur perfekte Texte sein Eigen nennen können. Auch die Effizienz der Arbeit wird maximiert – und zwar dank des Translation Memorys.

    Der Translation Memory ist eine Art Speicher, der sicherstellt, dass wichtige Phrasen, Wörter oder Sätze immer identisch übersetzt werden. Ein Beispiel: der Slogan. Er muss natürlich über alle Plattformen identisch sein und darf sich nicht unterscheiden, um das Unternehmen einheitlich und konsistent zu präsentieren. Das ist einfach ein Zeichen für Professionalität. Zusätzlich können dank des Translation Memorys unnötige Arbeiten minimiert werden, da bekannte Sätze einfach aus dem Speicher „gezogen“ werden.

    Übersetzungsaufwand nicht unterschätzen

    Ganz unabhängig davon, ob ein professionelles Übersetzungsbüro, die Crowd oder eigene Teams mit der Lokalisierung betraut werden – der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen. Es dauert einfach seine Zeit, bis alle Materialien perfekt übersetzt sind. Und da Zeit gleichzeitig Geld ist, sollte auch das Budget entsprechend Luft bieten. Nichts ist schlimmer, als eine Übersetzung, die unter Zeitdruck entsteht und das erforderliche Maß an Professionalität vermissen lässt – nur, weil zu wenig Zeit und Geld zur Verfügung stand.

    Als Unternehmer muss die Zeit für die Übersetzung demnach objektiv eingeschätzt werden. Da Erfahrungen zeigen, dass diese Einschätzung meist immer noch zu optimistisch ist, sollten die Verantwortlichen noch einmal rund 20 Prozent mehr Zeit einplanen, um dem Projekt ausreichend Zeit und Raum zu geben.

    Grund für die Abweichungen zwischen Vorstellungen und tatsächlichem Arbeitsaufwand ist häufig der Umfang des Materials, das übersetzt werden muss. Denn neben der Webseite stehen hier auch Dinge im Raum, wie beispielsweise:

    • Broschüren und Werbematerial
    • Blogs und Profile in sozialen Netzwerken
    • Pressemitteilungen

    All das braucht Zeit und entsprechendes Budget. Nur so können die Übersetzungen wirklich perfekt werden.

    Globales Marketing nicht unterschätzen

    Bereits mit der Entwicklung der globalen Marketingstrategie wird klar: Internationales Marketing ist eine große Herausforderung, die Unternehmen nicht unterschätzen sollten. Auch, wenn die Übersetzungen auf den ersten Blick, wie ein kleines Projekt wirken, so sind sie doch der wichtigste Schritt, wenn es ins Ausland gehen soll.

    Weitere große Herausforderungen stehen auch dann noch auf dem Plan, wenn die Firma bereits Fuß gefasst hat. Denn nun geht es darum, das operative Geschäft zum Laufen zu bringen, die Umsätze zu steigern und ständig die kulturellen Unterschiede im Blick zu haben – denn die können auch große Unternehmen zu Fall bringen, wenn sie nicht berücksichtigt werden.

    Damit das globale Marketing zum Erfolg wird, ist die Orientierung an der folgenden Checkliste sicher ein erster richtiger und wichtiger Schritt:

    • Globale Markenstrategie entwickeln – lange vor dem Markteintritt.
    • Professionelle Übersetzer engagieren (idealerweise Muttersprachler).
    • Ausreichend Zeit und Budget für Übersetzungen einplanen.
    • Nicht nur Webseite, sondern alle Unternehmensmaterialien übersetzen lassen – Social Media und anderen Online-Content nicht vergessen.
    • Kulturelle Unterschiede berücksichtigen – nicht nur bei der Übersetzung, sondern auch im operativen Geschäft.

    Multilinguales Marketing von Christoph Neuhold

     

    Christoph Neuhold ist für die Koordination von Großprojekten beim Münchner Übersetzungsbüro Translate Trade zuständig. Ebenfalls in sein Aufgabengebiet fällt das Qualitätsmanagement. Gemeinsam mit dem Team optimiert er die internen und externen Prozesse des Unternehmens.

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