Einer Studie zufolge nutzen Unternehmen die Möglichkeiten von Web 2.0 nicht voll
„Dienste wie Wikipedia, Youtube, Facebook oder Twitter haben in den vergangenen Jahren den Umgang, insbesondere bei jungen Menschen, mit den Medien verändert.
Ein großes Potenzial erkennt hier eine aktuelle Studie der Deutschen Bank Research auch für Unternehmen. Das Ergebnis ist ernüchternd: theoretisch haben Unternehmen viele Möglichkeiten, sich im sogenannten Web 2.0 zu engagieren, doch sie tun es nur sehr zurückhaltend. Offenbar verbinden sie damit keinen wirklichen Nutzen. Unternehmen können sich auf bestehenden Netzplattformen engagieren und eigene Angebote aufbauen. Über Youtube oder Facebook können sie gerade Menschen unter 40 Jahren vergleichsweise leicht mit Marketingmaßnahmen ansprechen. Diese nutzen nämlich klassische Medien wie Zeitungen immer weniger. Außerdem vertrauen Verbraucher den Bewertungen und Empfehlungen, die andere im Internet hinterlassen. Verbraucher beeinflussen damit direkt die Reputation von Produkten und Dienstleistungen – und damit auch Kaufentscheidungen“, schreibt die Stuttgarter Zeitung vom 30. Juli 2010.
Zum Web 2.0
In den ersten Jahren des Internets wurde lediglich „gesurft“. Der User hat sich Seiten, die von wenigen Diensteanbietern erstellt worden waren, angeschaut. Das geht heute mit dem Web 2.0 anders. Nutzer geben ihre eigenen Erfahrungen ab, kommentieren und bewerten. Die Aktionen laufen interaktiv ab. Das beste Beispiel ist die Entstehung des Online-Lexikons Wikipedia, welches von jedem Internetutzer ergänzt und korrigiert werden kann. In Blogs und über den Nachrichtendienst Twitter werden Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht. Offene Unternehmen setzen Blogs ein, um Kunden an sich zu binden. Einige davon veröffentlichen über die Videoplattform Youtube oder das soziale Netzwerk Facebook Bilder, Videos und andere Pressematerialien.
Ich empfehle meinen Lesern: Setzen Sie sich mit Web 2.0 auseinander. Hier verbergen sich große Chancen für die Einführung Ihres „Modernen Marketings“.
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