Kategorie: Allgemein

Neben der Unternehmensberatung mit meinen spezialisierten Themen halte ich mich rund um das Unternehmergeschehen auf dem laufenden.

Nachfolge, Aktien, Umschulungen, Digital Currency, Live Chats und Projektmanagement. Die Themen sind so vielfältig wie die Unternehmen und ihre Menschen selbst.

Hier finden Sie unter dem Punkt Allgemein Themen, welche am Rande des Geschehens auftauchen. Über die wir uns mit Unternehmern austauschen und die ein oder andere private Geschichte. Darunter fallen auch Liebesbriefe, vor 150 Jahren geschrieben, ein Film aus der Vielfalt Brasiliens und alte Neujahrsgebete. Dieser Punkt Allgemein ist mein ganz persönlicher Blog für Sie. Heute so aktuell wir vor einem Jahrhundert.

  • Körperschaftssteuer, globale Mindeststeuer und Co. – Wie Unternehmen angemessen auf Steuerreformen reagieren können

    Körperschaftssteuer, globale Mindeststeuer und Co. – Wie Unternehmen angemessen auf Steuerreformen reagieren können

    Die Steuer gilt als zentrale Einkommensquelle des Staates und aufgrund wirtschaftlicher und politischer Dynamiken werden bestehende Gesetze und Richtlinien immer wieder angepasst. Zu den Gründen für die Reformierung zählen heutzutage vor allem der technische Fortschritt und die weltweite Vernetzung ökonomischer Akteure.

    Durch den Siegeszug der Big Player aus dem Silicon Valley und der allgemein großen Relevanz des E-Commerce sind herkömmliche und digitale Wirtschaft kaum noch voneinander zu trennen und Unternehmen nicht länger an Landesgrenzen gebunden. Genau solchen Entwicklungen trägt beispielsweise die globale Mindestbesteuerung Rechnung. Die Besteuerung kann sich ganz konkret auf die Umsätze, Investitionen und Geschäftsmodelle auswirken, weshalb Unternehmen immer genau über aktuelle und kommende Reformen informiert sein sollten.

    Die Steuer als wichtiger Aspekt bei unternehmerischen Entscheidungen

    Steuerabgaben sind ein wichtiger Faktor in Bezug auf die Rentabilität eines Unternehmens. Die Steuerlast wird dabei nicht nur vom Gewinn, sondern von diversen Umständen beeinflusst. Genau deshalb können sich Reformen im Steuerrecht teils drastisch auf Unternehmen auswirken. Sinken Steuersätze bzw. die Steuerlast, dann steht dem Unternehmen mehr Geld für Investitionen oder gut bezahlte Fachkräfte zur Verfügung. Das Gegenteil ist natürlich der Fall, wenn die Abgaben in die Höhe schnellen. Ein Grund kann die Reduzierung von Abzügen oder die Abschaffung von Vergünstigungen sein. Teilweise sollen Steuern aber lenkend wirken, weshalb gezielt neue steuerliche Vorteile wie höhere Abschreibungsraten geschaffen werden, die Unternehmen zugutekommen, wenn sie beispielsweise in eine bestimmte Technologie investieren.

    Für global agierende Firmen ist zusätzlich die internationale Besteuerung ausschlaggebend. Sie kann das entscheidende Argument für die Eröffnung eines Produktionsstandortes sein. Damit international kein zu großes Ungleichgewicht entsteht und Steuern nicht als einziger Standortvorteil wahrgenommen werden, gibt es neuerdings konkrete Bestrebungen zur einheitlichen transnationalen Besteuerungen.

    Welche Auswirkungen die globale Steuerreform auf deutsche Unternehmen hat

    Aktuelle Reformen gelten zu den wichtigsten Dingen, die es bei der Steuer in der Buchhaltung zu berücksichtigen gilt. Verschlafen Unternehmen zentrale Änderungen oder neue Optionen, kommt früher oder später das Böse erwachen. Zu wenig Beachtung wird aktuell noch der kommenden globalen Steuerreform geschenkt, dabei könnte sich für manche Marktakteure durch diese einiges ändern.

    Im Rahmen einer OECD-Inititative haben sich 138 Staaten auf die baldige Mindestbesteuerung von 15 Prozent geeinigt. Dabei handelt es sich um einen Vorstoß von noch nie dagewesenem Ausmaß. Die Einigung fand bereits Ende 2022 statt. Alle Staaten, darunter auch Deutschland, haben nun bis zum Jahresende 2023 Zeit, um den Beschluss in nationales Recht zu überführen.

    Vorangegangen war eine scharfe Kritik an der Steuerflucht aufgrund des internationalen Steuerwettbewerbs. So konnten manche Unternehmen ihre Steuerlast trotz Rekordgewinnen auf nahezu null senken. Mit dem Gewinntransfer in Niedrigsteuerländer soll allerdings künftig Schluss sein.

    Ein erster Teil dieser Reform sieht zudem die Einführung der neuen Digitalsteuer vor, von der auch einige deutsche Unternehmen betroffen wären. Entscheidend ist dabei nämlich zukünftig nicht nur, wo eine Firma ihren Sitz hat, sondern in welchen Staaten sie ihre Gewinne generiert. Dies betrifft dann auch Gewinne aus digitalen Dienstleistungen und Produkten. Der zweite Reformblock forciert die Mindestbesteuerung, die eine Nachversteuerung vorsieht, wenn die Besteuerung unter das festgelegte Mindestniveau fällt.

    Mit diesen beiden Schritten möchten die Staaten der Herausforderung einer digital agierenden Wirtschaft begegnen und die standortschädigende Verlagerung immaterieller Werte in Steueroasen verhindern. Kleinere und mittelständische Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen nur regional und innerhalb Deutschlands anbieten, sind davon nicht betroffen. Trotzdem fällt durch die Änderung häufig eine bisher noch bestehende Outsourcing-Option weg, bei der Geschäftsfunktionen aus steuerlichen Gründen ins Ausland verlagert werden.

    Bereits seit 2022: Optionsrecht zur Körperschaftsteuer für Personengesellschaften

    Übersehen wurde in jüngster Vergangenheit auch die Reform der Körperschaftssteuer, welche bereits 2022 in Kraft getreten ist. Die wohl wichtigste Änderung betrifft die Beseitigung von Besteuerungsunterschieden zwischen Kapital- und Personengesellschaften. Seit Beginn des Veranlagungszeitraumes des Jahres 2022 können Personengesellschaften einen Antrag stellen, um nach dem Körperschaftssteuerrecht besteuert zu werden.

    Diese Wahl steht Unternehmen offen, die entweder als Personenhandels- oder Partnerschaftsgesellschaft gegründet wurden. Sie werden nach dem „fiktiven Wechsel“ steuerrechtlich wie eine Kapitalgesellschaft behandelt. Diesen Schritt muss sich jede Personengesellschaft jedoch gut überlegen, da sich einige Änderungen ergeben, die vor- aber auch nachteilig sein können. Generell lässt sich sagen, dass Personengesellschaften bei einem Gewinn von bis zu 100.000 Euro eine geringere Steuerbelastung haben.

    Tipps zum Senken der Steuerlast

    Der richtige Umgang mit Steuerreformen sollte immer das Abwägen von Pros und Contras sein, sowie eine realistische Betrachtung der Auswirkungen auf das Unternehmen. Einige wichtige Maßnahmen können dazu dienen, Vorteile auszuspielen und neu entstandene Nachteile ggf. abzufedern:

    • Änderungen im Steuerrecht sollten als Anlass zur Überprüfung der bestehenden Geschäftsstrukturen gesehen werden. Der Verkauf von Vermögenswerten oder die Gründung von Tochtergesellschaften kann zur Senkung der Steuerlast führen.
    • Unternehmen müssen immer auf dem Laufenden bleiben und genauestens darüber informiert sein, welche Steuervorteile speziell für das eigene Geschäft genutzt werden können. Dieses Wissen ist wichtig, wenn es um Entscheidungen für oder gegen Investitionen geht.
    • Im Idealfall steht dem Unternehmen ein Experte zur Seite, der sich bestens mit den geltenden Rahmenbedingungen auskennt und weiß, wie Akteure sich bei umfangreichen Reformen zu verhalten haben.
  • Nutzung von Erneuerbaren Energien in Unternehmen

    Nutzung von Erneuerbaren Energien in Unternehmen

    Angesichts der zunehmenden Verknappung der Rohstoffe, des Klimawandels und der Energiekrise gewinnen Erneuerbare Energien immer mehr an Bedeutung. Unternehmen können auf verschiedene Weise in Erneuerbare Energien investieren, ihren eigenen Strom erzeugen und eine Förderung erhalten. Am häufigsten werden Photovoltaikanlagen genutzt, doch auch Windkraftanlagen eignen sind für Unternehmen.

    Ist technisches Know-how für die Nutzung Erneuerbarer Energien wichtig?

    Unternehmen, die auf ihrem Firmendach eine Solaranlage installieren oder auf ihrem Gelände ein Windkraftwerk errichten, müssen nicht unbedingt über technisches Know-how verfügen. Es ist jedoch sinnvoll, sich mit dem Thema der Stromerzeugung auseinanderzusetzen. Beim Thema Strom sind Shunts von RS Components nicht zu vergessen.

    Shunts sind parallel geschaltete Präzisionswiderstände zur Messung von Wechsel- und Gleichstrom. Mess-Shunts werden bei Erneuerbaren Energiesystemen genutzt.

    In Windenergieanlagen oder Sonnenkollektoren messen sie den Strom, der in der Batterie fließt, oder wie viel Strom erzeugt wird. Shunts sind also wichtige Bestandteile in Photovoltaik- und Windenergieanlagen.

    Wer eine solche Anlage installieren möchte, muss sich nicht um die Wahl der geeigneten Shunts kümmern, denn die Anlage wird bereits fertig mit diesen Komponenten geliefert.

    Die Mess-Shunts können jedoch darüber informieren, ob die Anlage tatsächlich wirtschaftlich ist, indem sie den erzeugten Strom messen. 

    Strom selbst nutzen oder in das öffentliche Netz einspeisen?

    Eine Photovoltaik- oder Windenergieanlage stellt für ein Unternehmen ein größeres Projekt dar, das zumeist eine Finanzierung und Finanzplanung erfordert. Bevor die Anlage installiert wird, sollten sich Unternehmen damit beschäftigen, ob sie den erzeugten Strom selbst nutzen oder in das öffentliche Netz einspeisen möchten. Ist kein Speicher vorhanden, kann nicht immer der komplette erzeugte Strom selbst genutzt werden. Ein Teil davon muss in ein öffentliches Netz eingespeist werden.

    Auch Unternehmen haben Anspruch auf eine Einspeisevergütung. Die Einspeisevergütung fällt immer geringer aus, während die Stromkosten steigen. Sinnvoll ist daher, den erzeugten Strom im Unternehmen zum größten Teil selbst zu nutzen. Das ist deutlich rentabler als der Zukauf von Strom bei einem Stromanbieter.

    Vorteile eines Stromspeichers

    Mit einem Stromspeicher für die Photovoltaikanlage können Unternehmen ihren Eigenverbrauch am erzeugten Strom deutlich erhöhen und Stromkosten für den Zukauf von Strom sparen.

    Zumeist handelt es sich um Batteriespeicher. Abhängig von der Größe des Speichers können Unternehmen ihren Eigenverbrauch auf bis zu 80 Prozent erhöhen. Sie müssen dann nur noch 20 Prozent ihres Energiebedarfs durch Zukauf decken.

    Der Speicher muss in der Größe auf die Photovoltaikanlage abgestimmt sein, damit er tatsächlich seinen Zweck erfüllt. Es ist auch möglich, bei einer bereits vorhandenen Photovoltaikanlage einen Speicher nachzurüsten, um den Eigenverbrauch zu erhöhen. Die Investition in einen Speicher zahlt sich aufgrund der Einsparung von Stromkosten schon nach wenigen Jahren aus.

    Fördermöglichkeiten für Unternehmen

    Eine Förderung für die Installation von Photovoltaikanlagen mit und ohne Speicher können nicht nur Privatpersonen erhalten. Auch Unternehmen können eine staatliche Förderung beanspruchen. Die Möglichkeiten der Förderung unterscheiden sich.

    Ein Förderkredit mit günstigen Zinsen kann ebenso gewährt werden wie ein Zuschuss. Förderungen werden von der KfW, vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), aber auch von einigen Bundesländern gewährt. Es ist wichtig, sich rechtzeitig vor der Installation über die Möglichkeiten zur Förderung zu informieren. 

  • Projekte erfolgreich abschließen

    Projekte erfolgreich abschließen

    Das Projektmanagement umfasst den Ablauf der Planung, Organisation und Administration von Ressourcen, um erfolgreich spezifische Projekte zu erzielen. Es ist ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Unternehmens und ohne es wären Unternehmen nicht in der Lage, große oder komplexe Aufgaben erfolgreich abzuschließen. Das Projektmanagement ermöglicht Unternehmen, ihre Ressourcen zu optimieren und sicherzustellen, dass jede Aufgabe so effizient und effektiv wie möglich erledigt wird. 

    Projektmanagement ist ein komplexer Prozess, der eine Reihe unterschiedlicher Fähigkeiten und Disziplinen umfasst. Um erfolgreich zu sein, müssen Projektmanager ein umfassendes Verständnis aller Aspekte des Projektmanagementprozesses haben. Außerdem müssen sie in der Lage sein, mit allen Mitgliedern des Projektteams effektiv zu kommunizieren und sicherzustellen, dass alle auf dasselbe Ziel hinarbeiten.

    Verschiedene Ansätze, die zum Erfolg führen

    Der Prozess des Projektmanagements beginnt mit der Festlegung der Ziele eines Projekts. Sobald diese festgelegt sind, muss der Projektleiter einen Plan zur erfolgreichen Abwicklung ausarbeiten. Dazu gehört die Erstellung eines Zeitplans, die Ermittlung der erforderlichen Ressourcen und die Zuweisung von Aufgaben an Einzelpersonen oder Teams. Der Projektleiter muss dann den Fortschritt des Projekts bewerten und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen. Es fallen auch viele administrative Arbeitsschritte an, wie Materialbeschaffung, Ressourcenbeschaffung, Reporting und das Signieren professioneller PDFs. Am Ende muss der Projektleiter die Projektergebnisse auswerten und etwaige Lehren daraus ziehen. Gegebenenfalls muss auch noch ein Abschlussbericht an das Management über das abgeschlossene Projekt erfolgen.

    Für diesen Prozess wurden unterschiedlichen Methoden entwickelt, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.

    Gantt, oder Wasserfall

    Die Gantt-Diagramm-Methode für das Projektmanagement wurde in den frühen 1900er-Jahren von Henry Gantt, einem amerikanischen Ingenieur, entwickelt. Das Gantt-Diagramm ist ein grafisches Hilfsmittel, das es Managern ermöglicht, den Fortschritt der einzelnen Aufgaben und Teilaufgaben innerhalb eines Projekts zu verfolgen. Dazu werden die einzelnen Aufgaben auf einer Zeitachse dargestellt, wobei die Abhängigkeiten zwischen den Aufgaben durch Pfeile verdeutlicht werden.

    Das Gantt-Diagramm ist ein beliebtes Projektmanagementinstrument, da es leicht zu verstehen und zu verwenden ist. Die Verwendung dieser Methode hat jedoch einige Nachteile. Ein Nachteil ist, dass das Gantt-Diagramm die Beziehungen zwischen den Aufgaben nicht sehr deutlich zeigt. Wenn z. B. eine Aufgabe von einer anderen Person abhängt, ist diese Beziehung möglicherweise nicht sofort ersichtlich aus dem Diagramm. Außerdem können Gantt-Diagramme sehr komplex und schwer lesbar werden, wenn ein Projekt wächst. Schließlich werden bei dieser Methode, die für jede Aufgabe erforderlichen Ressourcen nicht berücksichtigt, was zu Problemen führen kann, wenn die Aufgaben nicht richtig geplant sind.

    Neu und Agile

    Agiles Projektmanagement ist eine neuere Methode des Projektmanagements, die in den letzten Jahren populär geworden ist. Sie basiert auf der Idee, schnell und effizient Modifizierungen vorzunehmen, indem das Projekt in kleinere Aufgaben aufgeteilt wird, die schnell erledigt werden können. Dies ermöglicht Flexibilität und eine schnelle Anpassung an Änderungen, was besonders bei der Softwareentwicklung wichtig ist, wo sich die Anforderungen häufig ändern können. Es gibt eine Reihe verschiedener agiler Methoden, wie z. B. Scrum, Kanban und Extreme Programming.

    Das agile Projektmanagement zeichnet sich hauptsächlich durch seine Flexibilität aus. Änderungen können schnell und einfach vorgenommen werden, wodurch sich das Projekt an die sich ständig ändernden Anforderungen des Kunden oder Auftraggebers anpassen kann. Dies führt auch zu einer schnelleren Lieferung des Endprodukts. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern gefördert wird, was zu einer besseren Kommunikation und Teamarbeit führen kann.

    Der Hauptnachteil des agilen Projektmanagements besteht darin, dass es schwieriger sein kann, den Fortschritt zu verfolgen und den Überblick über alle einzelnen Aufgaben zu behalten. Außerdem kann es teurer sein, da es mehr Ressourcen erfordert, um sich schnell an Veränderungen anzupassen. Es besteht auch die Gefahr, dass das Endprodukt nicht so hochwertig ist, wie es sein könnte, wenn mehr Zeit für die Planung und Entwicklung aufgewendet worden wäre.

    Lean Projektmanagement

    Lean Projektmanagement ist eine neuere Entwicklung im Bereich des Projektmanagements. Es entstand in dem Bestreben, die Probleme zu lösen, die sich aus den traditionellen Projektmanagementpraktiken ergaben. Das schlanke Projektmanagement basiert auf der Philosophie der schlanken Produktion, die darauf abzielt, Verschwendung zu vermeiden und die Effizienz zu maximieren.

    Die Anwendung schlanker Projektmanagementtechniken hat viele Vorteile. Einer der wichtigsten ist, dass sie Ihnen helfen können, Projekte schneller abzuschließen. Der Grund dafür ist, dass sich das schlanke Projektmanagement auf die Beseitigung von Verschwendung und die Rationalisierung von Prozessen konzentriert. Infolgedessen können Sie Aufgaben schneller und mit weniger Ressourcen erledigen. Überdies führt schlankes Projektmanagement häufig zu einer verbesserten Kommunikation zwischen Teammitglieder. Dies kann zu einer besseren Zusammenarbeit und einem effizienteren Arbeitsablauf führen.

    Es gibt auch einige Nachteile des schlanken Projektmanagements. Einer davon ist, dass es schwierig umzusetzen sein kann. Dies liegt daran, dass es eine Änderung der Art und Weise erfordert, in der Projekte normalerweise verwaltet werden. Außerdem können die Techniken des schlanken Projektmanagements zeitaufwendig zu erlernen und anzuwenden sein. Infolgedessen müssen Sie möglicherweise mehr Zeit in die Schulung Ihrer Teammitglieder investieren. Ansonsten ist das schlanke Projektmanagement weniger flexibel als andere Projektmanagementansätze. Das liegt daran, dass es sich stark auf Prozesse und Verfahren stützt und ist daher möglicherweise nicht für alle Arten von Projekten geeignet.

  • Was muss bei der Unternehmensnachfolge im Mittelstand beachtet werden?

    Was muss bei der Unternehmensnachfolge im Mittelstand beachtet werden?

    Geht es etwa um das Thema Unternehmensnachfolge, so war das schon ausgesprochen schwierig, noch bevor es Covid-19 gab bzw. der Krieg in der Ukraine begonnen hat. Denn aktuell mag es gar nicht so einfach sein, entsprechende Vorkehrungen treffen zu können, damit die Unternehmensnachfolge problemlos über die Bühne gehen kann. Viele Unternehmer haben sogar beschlossen, weiterzumachen und erst in ein oder zwei Jahren das Unternehmen weiter- bzw. abzugeben. Auch deshalb, weil es an Interessenten fehlt.

    Ganz egal, ob heute oder in zwei Jahren – wer ein mittelständisches Unternehmen weitergeben will, der muss ein paar Regeln befolgen, damit die Übergabe auch zum Erfolg führt.

    Viele Fragen: Die Zahl der Beratungen ist deutlich gestiegen

    Der DIHK Report hat gezeigt, dass sich seit Beginn der Covid-19-Pandemie doppelt so viele Menschen als zuvor zum Thema Unternehmensnachfolge beraten haben lassen. Jedoch reduzierte sich das Interesse – das heißt, es gab mehr Unternehmer, die einen Nachfolger gesucht haben, als Personen, die sich dafür interessiert haben, ein Unternehmen zu übernehmen. Rund 49 Prozent aller Unternehmer, die einen Nachfolger suchen, haben noch keinen Nachfolger in Sichtweite – besonders schwierig gestaltet sich die Nachfolgersuche im Bereich der Gastronomie.

    Das auch deshalb, weil innerhalb der letzten zwei Jahre Pandemie klar war, dass die Gastronomie zuerst die Türe verriegeln muss, wenn die Zahl der Infizierten steigt. 

    Die Angst vor dem „Lockdown“

    Mit der sogenannte Due Diligence soll es in weiterer Folge möglich sein, dass sich kaufwillige Unternehmer in jene Lage versetzen können, um für sich abzuwägen, wie riskant die Übernahme des Unternehmens wirklich sein wird. Die Prüfung durchleuchtet das Unternehmen auf Herz und Nieren. Man bezieht Fachleute mit ein – dazu gehören Steuer- und Finanzberater sowie Rechtsanwälte, die sodann ihre Meinung abgeben. Dabei werden auch tatsächliche Unsicherheiten, etwa die weitere wirtschaftliche Entwicklung, herangezogen und bewertet. 

    Heute geht es vielen Unternehmensnachfolgern darum, dass sie wissen, welche Einflüsse hatte die Pandemie auf das Unternehmen und mit welchen Folgen ist noch in ein bis zwei Jahren zu rechnen. Und würde ein weiterer „Lockdown“ das Unternehmen endgültig umbringen?

    Man darf niemals vergessen, dass man in Krisenzeiten etwas mehr Mut als sonst braucht, wenn es um die Unternehmensnachfolge geht. Wobei es Prognosen gibt, die zeigen, dass die heutigen Nachfolger durchaus auf einen Aufschwung hoffen können. Denn sehr wohl mag die Pandemie ein Ende finden und auch der Krieg in der Ukraine könnte in den nächsten Monaten vorbei sein – in Kombination würde das für einen enormen Aufschwung sorgen.

    Wichtig ist, dass man immer am neuesten Stand bleibt, wenn es um die Themen Wirtschaft und Finanzen geht. Daher lohnt es sich, sich über https://coincierge.de/ zu informieren, damit man abschätzen kann, wie es weitergehen könnte.

    Wie finanziert man die Unternehmensnachfolge?

    In einigen Fällen geht es um die Finanzierung: Auch ein mittelständisches Unternehmen kann teuer sein bzw. müssen mitunter Investitionen getätigt werden, damit man weiterhin konkurrenzfähig bleibt – es braucht also Geld. Hier hilft die bankenunabhängige Finanzierungsform Leasing weiter. Denn man kann sich leasingfähige Güter durch einen Finanzpartner besorgen – in der Folge profitiert man sogar durch steuerliche Effekte. Man kann nämlich die Fahrzeuge, Maschinen oder auch die Ausstattung für die IT problemlos aus den laufenden Einnahme finanzieren bzw. als Ausgaben gegenrechnen.

    Natürlich ist es auch möglich, als Team ein Unternehmen zu übernehmen. Wichtig ist, dass sich die Teammitglieder von Anfang an bewusst sind, welche Rollen sie einnehmen. Man sollte auch die finanziellen Punkte abklären, damit es hier im Zuge der Übernahme zu keinen Streitigkeiten kommt.

    Das Fazit: Kein einfaches Projekt

    Es mag gar nicht so einfach sein, ein Unternehmen weiterzugeben und es mag gar nicht so einfach sein, ein Unternehmen zu übernehmen. Aus diesem Grund benötigt man einen guten Plan, damit man hier nicht vor unlösbare Aufgaben gestellt wird.

    Ganz egal, ob als Einzelperson oder etwa im Team – es geht darum, dass man sich mit den Vor- und Nachteilen befasst und für sich klärt, ob es sich lohnt. Nur dann wird man auch zufrieden mit seiner Entscheidung sein.

    Bilder:
    https://pixabay.com/de/photos/gesch%c3%a4ftsmann-anzug-taste-hoch-4914044/

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  • Umschulung für Selbstständige – Möglichkeiten, Finanzierung und Recht

    Umschulung für Selbstständige – Möglichkeiten, Finanzierung und Recht

    Ein Unternehmer steht ständig vor neuen Herausforderungen. Dass sich der Bedarf nach beruflicher Weiterbildung oder gar Umschulung herauskristallisiert steht außer Frage. Doch geht das überhaupt, als Selbstständiger eine Umschulung zu absolvieren?

    Besondere Förderfähigkeit für Weiterbildungsmaßnahmen die mit einem Berufsabschluss enden

    Im Qualifizierungschancengesetz ist verankert, dass Bildungsmaßnahmen, die mit Berufsabschlüssen enden, ganz besonders gefördert werden können. Teilweise sogar bis zu 100 %. Ob die Voraussetzungen hierfür vorliegen, lässt sich bei dem Bildungsträger erfragen, der die Umschulung anbietet, die der Interessent anstrebt. Alternativ kann eine Unternehmensberatung über Fördermöglichkeiten informieren und ggf. auch den genauen Weiterbildungsbedarf mit dem Selbstständigen erarbeiten.

    Die Bildungsziele in Umschulungen sind an den Ausbildungsberufen der Kammern orientiert. Entsprechend werden auch die Inhalte der Umschulungen nach den Ausbildungsrahmenplänen vermittelt. Die Umschulung endet mit der Prüfung vor der zuständigen Kammer. Aufgrund der Selbstständigkeit, lohnt es sich, nach besonderen Zeitmodellen zu schauen und ggf. die Umschulung in Teilzeit zu absolvieren, um den Lebensunterhalt noch sichern zu können.

    Um weitere Kosten zu sparen, können Fördermittel für verschiedene Unternehmensbereiche beantragt werden.

    Die Coronakrise gilt auch als Chance auf Umschulung für Selbstständige. In einigen Branchen kam der Betrieb komplett zum Stillstand. Was das für die Selbstständigen bedeutet, kann ggf. noch gar nicht abgesehen werden. Jedoch nutzen viele Unternehmer die Zeit, um sich selbst fortzubilden.

    Eine Finanzierungsform für Umschulungen ist der Bildungsgutschein. Aktuell sind viele Selbstständige bei Arbeitsagentur und Jobcenter gemeldet, um Leistungen zur Grundsicherung zu bekommen. Hier werden Bildungsgutscheine ausgegeben, wenn der Antrag gut begründet ist. Als Leistungsempfänger ist der Zugang hier also durchaus leichter, auch wenn der Bildungsgutschein nicht nur Arbeitslosen ausgestellt werden kann, sondern auch Arbeitnehmern die von Arbeitslosigkeit bedroht sind.

    Weitere Finanzierungsmöglichkeiten gibt es auf EU-Ebene, vom Bund und den Ländern. Allerdings unterscheiden sich die Förderprogramme von Bundesland zu Bundesland.

    Mythen rund um die Umschulung für Selbstständige

    Leider ist die Annahme, dass Akademiker keinen Anspruch auf Umschulungen haben, immer noch sehr verbreitet. Jedem Antrag auf Umschulung, muss ein Beratungsgespräch vorausgehen. Wird ein akademischer Grad als Grund dargelegt, dass der Antrag eher abschlägig beschieden wird, so sollte unbedingt widersprochen werden. Rechtlich ist diese Annahme nämlich nicht haltbar.

    Die Aussage: Selbstständige, die keine aufstockenden Leistungen vom Jobcenter beziehen, bekommen keine Bildungsgutscheine, ist ebenfalls ein Mythos. Letztendlich ist alles eine Frage der Begründung. Wird in dem Antrag dargelegt, dass beispielsweise der Unternehmensschwerpunkt kaum noch nachgefragt ist, kann sehr wohl ein Bildungsgutschein bewilligt werden. Ebenso, wenn gesundheitliche Probleme dazu führen, dass eine Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann oder gar darf.

    Die Selbstständigkeit muss neben der Umschulung ruhen, auch das trifft nicht zu. Sie kann nebenberuflich ausgeübt werden. Allerdings werden die Einkünfte auf etwaige Sozialleistungen angerechnet. Die bereits bewilligte Kostenübernahme für eine Umschulung via Bildungsgutschein ist hiervon unberührt.

    Tipps für den Antrag auf den Bildungsgutschein

    Eine Regel des Small Talks ist es, das eigene Problem, zum Problem des anderen zu machen, um seine Wunschlösung durchzusetzen. Das kann für den Antrag auf einen Bildungsgutschein ebenso gesehen werden. Statt auszumalen, wie toll die Karrierechancen nach der Umschulung sein werden, kann es durchaus helfen, schwarz zu malen, wie die Aussichten ohne den gewünschten Abschluss sind. Das Amt möchte Langzeitbezug von Leistungen verhindern. Ohne eine Umschulung stünde der aber vermutlich bevor.

    Gesundheitliche Einschränkungen sind immer ein Grund, dass Anträge besonders genau geprüft werden. Hier darf nicht vergessen werden, dass die Gesundheit auch durch psychische Belastungen wie Unzufriedenheit im aktuellen Beruf, Existenzängste oder Über- und Unterforderung in Gefahr ist. Wenn ein Arzt dies bereits bestätigt, stehen die Chancen besonders gut, wobei es immer möglich ist, dass ein Termin beim Amtsarzt vorgeschlagen wird.

    Im Falle von gesundheitlichen Problemen, kann als zweite Institution auch die Rentenkasse in Erwägung gezogen werden. Hier wird ein Antrag auf berufliche Rehabilitation gestellt. Allerdings müssen hier Wartezeiten erfüllt sein und die gesundheitlichen Einschränkungen so gravierend sein, dass es bereits Arbeitsausfälle gibt oder die zu erwarten sind.

    Rechtliche Fragen rund um die Umschulung

    Bei Ausstellung eines Bildungsgutscheins, wird eine Zielvereinbarung mit der ausstellenden Stelle aufgesetzt, die wesentliche Punkte rund um Teilnahme, Maßnahmeerfolg und eventuellen Abbruch der Umschulung behandelt. Mit Einlösung des Bildungsgutscheins, verpflichtet sich der Begünstigte zur regelmäßigen Teilnahme an Theorie und Praxisanteilen. Eine Freistellung vom Unterricht wegen Aufträgen im Rahmen der Selbstständigkeit ist in der Regel nicht vorgesehen.

    Bei Abbrüchen von Umschulungen die gefördert wurden, können die ausstellenden Institutionen Geld zurück fordern, wenn die Gründe nicht vertretbar sind.

    Nimmt ein Selbstständiger als Selbstzahler an einer Umschulung teil, so sollte er auf jeden Fall den Vertrag dahingehend prüfen, ob er die volle Maßnahme zu bezahlen hat und wie die Kündigungsfristen des Vertrags aussehen.

    Fehlzeiten spielen in Bildungsmaßnahmen die von öffentlicher Hand gefördert werden immer eine ganz besondere Rolle. Umschulungen führen ja zu hochoffiziellen Prüfungen vor den Kammern, die natürlich erfolgreich absolviert werden sollen. Summieren sich Fehlzeiten in der Umschulung, so werden üblicherweise Tests geschrieben, um festzustellen, ob der Maßnahmeerfolg gefährdet ist. Das Handling ist hier von Träger zu Träger festgelegt und richtet sich nach dem jeweiligen QM Handbuch und dem Maßnahmekonzept, das zertifiziert worden ist.  

    Ganz wichtig für den Teilnehmer ist es auch zu wissen, wie das Verfahren bei nichtbestandenen Prüfungen ist und wer die Kosten für Nachprüfungen übernimmt.

    Erstauszubildende haben den Anspruch auf ausbildungsbegleitende Hilfen (abH). Diese gibt es auch für Umschüler, hier heißen sie ubH – umschulungsbegleitende Hilfen. Wer Wissensdefizite hat, kann die ubH bei der Stelle beantragen, die den Bildungsgutschein ausgestellt hat und sich mit diesen Leistungen Nachhilfe geben lassen.

    Fazit: Es gibt durchaus Wege, als Selbstständiger oder Freiberufler an einer Umschulung teilnehmen zu können und diese gefördert zu bekommen. Dies gilt für Akademiker, Fachkräfte und auch Ungelernte die ein Gewerbe angemeldet haben, in dem keine spezifischen Kenntnisse nachgewiesen werden müssen.

    Allerdings prüfen die fördernden Institutionen die Anträge sehr genau. Wird der Bildungsgutschein verweigert, gibt es Bildungskredite oder die Möglichkeit zur Selbstzahlung. Alternativ kann die Selbstständigkeit vorübergehend eingestellt und in den Leistungsbezug gewechselt werden. Mit guten Begründungen ist dies jedoch oft gar nicht erforderlich.

    Der Bildungsgutschein wird über ein Maßnahmeziel ausgestellt und kann bei einem Bildungsträger der eigenen Wahl eingelöst werden. Mit dem Bildungsgutschein entstehen Pflichten, die in einer Zielvereinbarung fixiert werden.

    Weitere Finanzierungsmöglichkeiten gibt es auf EU-Ebene, vom Bund und den Ländern. Allerdings unterscheiden sich die Förderprogramme von Bundesland zu Bundesland.

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