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  • Was muss bei der Unternehmensnachfolge im Mittelstand beachtet werden?

    Was muss bei der Unternehmensnachfolge im Mittelstand beachtet werden?

    Geht es etwa um das Thema Unternehmensnachfolge, so war das schon ausgesprochen schwierig, noch bevor es Covid-19 gab bzw. der Krieg in der Ukraine begonnen hat. Denn aktuell mag es gar nicht so einfach sein, entsprechende Vorkehrungen treffen zu können, damit die Unternehmensnachfolge problemlos über die Bühne gehen kann. Viele Unternehmer haben sogar beschlossen, weiterzumachen und erst in ein oder zwei Jahren das Unternehmen weiter- bzw. abzugeben. Auch deshalb, weil es an Interessenten fehlt.

    Ganz egal, ob heute oder in zwei Jahren – wer ein mittelständisches Unternehmen weitergeben will, der muss ein paar Regeln befolgen, damit die Übergabe auch zum Erfolg führt.

    Viele Fragen: Die Zahl der Beratungen ist deutlich gestiegen

    Der DIHK Report hat gezeigt, dass sich seit Beginn der Covid-19-Pandemie doppelt so viele Menschen als zuvor zum Thema Unternehmensnachfolge beraten haben lassen. Jedoch reduzierte sich das Interesse – das heißt, es gab mehr Unternehmer, die einen Nachfolger gesucht haben, als Personen, die sich dafür interessiert haben, ein Unternehmen zu übernehmen. Rund 49 Prozent aller Unternehmer, die einen Nachfolger suchen, haben noch keinen Nachfolger in Sichtweite – besonders schwierig gestaltet sich die Nachfolgersuche im Bereich der Gastronomie.

    Das auch deshalb, weil innerhalb der letzten zwei Jahre Pandemie klar war, dass die Gastronomie zuerst die Türe verriegeln muss, wenn die Zahl der Infizierten steigt. 

    Die Angst vor dem „Lockdown“

    Mit der sogenannte Due Diligence soll es in weiterer Folge möglich sein, dass sich kaufwillige Unternehmer in jene Lage versetzen können, um für sich abzuwägen, wie riskant die Übernahme des Unternehmens wirklich sein wird. Die Prüfung durchleuchtet das Unternehmen auf Herz und Nieren. Man bezieht Fachleute mit ein – dazu gehören Steuer- und Finanzberater sowie Rechtsanwälte, die sodann ihre Meinung abgeben. Dabei werden auch tatsächliche Unsicherheiten, etwa die weitere wirtschaftliche Entwicklung, herangezogen und bewertet. 

    Heute geht es vielen Unternehmensnachfolgern darum, dass sie wissen, welche Einflüsse hatte die Pandemie auf das Unternehmen und mit welchen Folgen ist noch in ein bis zwei Jahren zu rechnen. Und würde ein weiterer „Lockdown“ das Unternehmen endgültig umbringen?

    Man darf niemals vergessen, dass man in Krisenzeiten etwas mehr Mut als sonst braucht, wenn es um die Unternehmensnachfolge geht. Wobei es Prognosen gibt, die zeigen, dass die heutigen Nachfolger durchaus auf einen Aufschwung hoffen können. Denn sehr wohl mag die Pandemie ein Ende finden und auch der Krieg in der Ukraine könnte in den nächsten Monaten vorbei sein – in Kombination würde das für einen enormen Aufschwung sorgen.

    Wichtig ist, dass man immer am neuesten Stand bleibt, wenn es um die Themen Wirtschaft und Finanzen geht. Daher lohnt es sich, sich über https://coincierge.de/ zu informieren, damit man abschätzen kann, wie es weitergehen könnte.

    Wie finanziert man die Unternehmensnachfolge?

    In einigen Fällen geht es um die Finanzierung: Auch ein mittelständisches Unternehmen kann teuer sein bzw. müssen mitunter Investitionen getätigt werden, damit man weiterhin konkurrenzfähig bleibt – es braucht also Geld. Hier hilft die bankenunabhängige Finanzierungsform Leasing weiter. Denn man kann sich leasingfähige Güter durch einen Finanzpartner besorgen – in der Folge profitiert man sogar durch steuerliche Effekte. Man kann nämlich die Fahrzeuge, Maschinen oder auch die Ausstattung für die IT problemlos aus den laufenden Einnahme finanzieren bzw. als Ausgaben gegenrechnen.

    Natürlich ist es auch möglich, als Team ein Unternehmen zu übernehmen. Wichtig ist, dass sich die Teammitglieder von Anfang an bewusst sind, welche Rollen sie einnehmen. Man sollte auch die finanziellen Punkte abklären, damit es hier im Zuge der Übernahme zu keinen Streitigkeiten kommt.

    Das Fazit: Kein einfaches Projekt

    Es mag gar nicht so einfach sein, ein Unternehmen weiterzugeben und es mag gar nicht so einfach sein, ein Unternehmen zu übernehmen. Aus diesem Grund benötigt man einen guten Plan, damit man hier nicht vor unlösbare Aufgaben gestellt wird.

    Ganz egal, ob als Einzelperson oder etwa im Team – es geht darum, dass man sich mit den Vor- und Nachteilen befasst und für sich klärt, ob es sich lohnt. Nur dann wird man auch zufrieden mit seiner Entscheidung sein.

    Bilder:
    https://pixabay.com/de/photos/gesch%c3%a4ftsmann-anzug-taste-hoch-4914044/

    https://pixabay.com/de/photos/b%c3%bcro-anmerkungen-notizblock-620817/

  • Ihr Stundensatz als Selbständiger oder Freiberufler (Teil 1)

    Ihr Stundensatz als Selbständiger oder Freiberufler (Teil 1)

    Teil 1: So kalkulieren Sie ihren angemessenen Stundensatz

    Sieben Regeln, die Sie beachten müssen, wenn Sie einen angemessenen Stundensatz kalkulieren

    Viele Freiberufler und Selbständige verkaufen sich weit unter Wert. Viel schlimmer: Ihr Stundensatz liegt so niedrig, dass sie bei realistischer Betrachtung damit nicht einmal die laufenden Kosten decken, geschweige denn Rücklagen für Auftragsarme Zeiten, Krankheit, Urlaub oder die Altersvorsorge bilden können.

    „Das zahlt mir doch kein Mensch, das ist zu viel“ höre ich oft, wenn es um das Aufrufen eines vernünftigen Stundensatz geht. Aber mal ehrlich: Wollen Sie mit Ihrem Business ein angemessenes Gehalt erzielen oder sich weiterhin auf Hilfsarbeiterniveau bewegen?

    In diesem Artikel löse ich für Sie diese und andere Fragen, welche sich meine Mandaten immer wieder stellen. Oder verinnerlichen Sie die wichtigen Regeln zur Kalkulation des Stundensatzes mit meinem E-Book als PDF oder Hörbuch für unterwegs.

    In dem E-Book erfahren Sie auch, wie ich selbst mit der Hilfe von Lambert Schuster meinen Stundensatz entwickelt und dadurch unabhängiger geworden bin.

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    1. Sicherheit in der Kalkulation zum Stundensatz
    2. Mehr Umsatz durch höheren Stundensatz
    3. Vermeidung teurer Fehler bei der Kalkulation
    4. Schritt für Schritt Anleitung
    5. Das richtige Mindset zu hohen Stundensätzen

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    Was kostet eine Stunde als Selbständiger?

    Was aber ist nun der „richtige“ Stundensatz, den Sie an Ihre Kunden verrechnen müssen, um einerseits konkurrenzfähig zu sein und andererseits ein befriedigendes Einkommen zu erzielen? Wohlgemerkt – ein Einkommen, das auch dann Ihren Lebensunterhalt sichert, wenn die Aufträge für eine Weile ausbleiben, Sie krank werden oder auch mal Urlaub machen wollen.

    Stundensatz-Regel Nummer 1:
    Ihre Einnahmen müssen höher sein als Ihre Ausgaben!

    Es klingt nach einer Selbstverständlichkeit, und doch gibt es nicht wenige Freelancer, deren Einnahmen unter den Ausgaben liegen und die damit ein negatives Ergebnis erzielen. Das fällt nicht immer sofort auf, weil viele Kosten, die man für den Stundensatz eigentlich berücksichtigen müsste, nicht betrachtet werden. Langfristig jedoch rächt sich ein so niedriger Stundensatz, der zwar für Aufträge sorgen kann, Ihnen aber kaum die Butter auf dem Brot bezahlt.

    Ihr „Gehalt“ als Selbständiger: Was müssen Sie im Monat verdienen?

    Wie hoch müssen Sie also den Stundensatz für Ihre Dienstleistung ansetzen? Wie Ihre Kosten kalkulieren? Und vor allem: Wie legen Sie Ihren Stundensatz im Spannungsfeld der Preisvorstellung Ihrer Kunden, dem Konkurrenzpreis und Ihrer eigenen Selbstkosten fest?

    Stundensatz-Regel Nummer 2:
    Ihr Gehalt darf nicht unter dem Durchschnittsgehalt eines Angestellten liegen!

    Welches „Gehalt“ Sie monatlich erwerben wollen, müssen Sie letztlich selbst festlegen. Aber Sie stimmen sicherlich mit mir überein, dass Sie mindestens gleichgestellt sein sollten mit dem Durchschnitts-verdienst eines Angestellten in Deutschland. Das durchschnittliche Bruttogehalt eines vollbeschäftigten Arbeitnehmers inklusive Sonderzahlungen beläuft sich das Bruttodurchschnittsgehalt von 3.118 Euro und ein Median von 43.842 Euro für ganz Deutschland. Monatlich runtergebrochen sind letzteres dann 3.653,50 €.

    Falls Sie mir nicht glauben, überzeugen Sie sich beim aktuellen Gehaltsreport im Handelsblatt.

    Diese Kosten müssen Sie als Freiberufler und Selbständiger für Ihren Stundensatz berücksichtigen

    Nun reicht es längst nicht aus, das durchschnittliche Monatseinkommen eines Angestellten durch die Anzahl der üblichen monatlichen Arbeitsstunden zu dividieren, um Ihren Stundensatz zu ermitteln. Denn es sind noch einige zusätzliche Kosten zu berücksichtigen.

    Stundensatz-Regel Nummer 3:
    Berücksichtigen Sie die Kosten für die Sozialversicherung!

    Arbeitgeber eines Angestellten zahlt zum Bruttogehalt von 3.635,50 € noch den Arbeitgeberanteil für die Sozialversicherung, also Krankenkasse, Rentenversicherung und Pflegeversicherung, hinzu. Dieser Anteil beläuft sich auf 19,325 Prozent bzw. 706,03Euro. Für einen korrekten Vergleich zwischen Angestelltengehalt und den Einkünften für Freiberufler oder Selbständige als Basis für einen angemessenen Stundensatz, beläuft sich damit das Bruttogehalt inklusive Arbeitgeberanteil auf 4.341,54 Euro.

    Selbstständiger Kosten im Monat

    Wie viele Arbeitstage hat ein Jahr? Was bedeutet das für Ihren Stundensatz als Freiberufler oder Selbständiger?

    Bruttogehalt plus Sozialversicherung, klare Sache: Da muss man nur noch das Ergebnis durch die Anzahl der Arbeitsstunden teilen, dann steht der Stundensatz für Sie als Freelancer oder Selbständiger.
    4.341,54 Euro mal 12 (Monate) geteilt durch 365 Tage geteilt durch 8 (Stunden pro Tag) – voilà, macht 17,84 Euro Stundensatz… Oder doch nicht?

    Stundensatz-Regel Nummer 4:
    Sie können nicht 365 Tage im Jahr arbeiten!

    Natürlich nicht. Selbstverständlich wissen Sie, dass Sie nicht 365 Tage im Jahr arbeiten können, schließlich gibt es Wochenenden und Feiertage (die viele Freiberufler und Selbständige aber nicht davon abhalten, trotzdem den ganzen Tag im Büro zu hocken und „endlich einmal in Ruhe etwas abzuarbeiten“). Man geht von durchschnittlich 21 Arbeitstagen im Monat aus, tatsächlich sind es aber deutlich weniger.

    Für Sie als Freelancer oder Selbständiger bedeutet das:
    – Weniger Arbeitstage = weniger produktive Stunden
    – In Ihrem Stundensatz müssen sich diese Zeiten daher widerspiegeln

    Ermitteln Sie zunächst die Anzahl der Stunden eines Durchschnittsmonats. Von den 365 Kalendertagen eines Jahres werden alle Tage abgezogen, an denen Sie (regulär) nicht arbeiten, also Wochenenden (104 Tage), Feiertage (zwischen 9 und 16 Tage), Urlaub (25 bis 30 Tage), Krankheit (ca. fünf Tage) und Zeiten für Ihre Weiterbildung (ebenfalls fünf Tage). Ungeachtet dessen, ob Sie tatsächlich am Wochenende nicht arbeiten, wirklich Urlaub machen oder überhaupt nie krank werden – für Ihren Stundensatz sollten Sie diese Zeiten auf keinen Fall außer Acht lassen.

    Nach Abzug all dieser Tage bleiben pro Jahr schließlich noch 211 und pro Monat im Schnitt 17,5 reguläre Arbeitstage übrig, wie nebenstehende Rechnung zeigt.

    Gut, jetzt ist es aber wirklich einfach, Ihren Stundensatz als Freiberufler oder Selbständiger zu ermitteln. 4.341,54 Euro geteilt durch 17,5 Arbeitstage, das macht 248,09 Euro pro Arbeitstag und bei einem Achtstundentag 31,01 Euro pro Stunde. Fertig! Meinen Sie?

    Kosten Tagessatz => 4.341,54 € : 17,5 Arbeitstage = 248,09 € pro Tag
    Kosten Stundensatz => 4.341,54 € : 17,5 Arbeitstage : 8 Stunden = 31,01 € pro Stunde

    (Unnötig zu sagen, dass auf diesen Stundensatz noch 19 % Mehrwertsteuer gerechnet werden, die wir treuhänderisch für den Staat einnehmen und im Monat darauf wieder an das Finanzamt abliefern müssen.)

    Welche Kosten fallen an und was bedeutet das für Ihre Stundensatz-Kalkulation als Freiberufler oder Selbständiger?

    Jetzt kommen die Kosten ins Spiel. Ein Angestellter geht an seinen Arbeitsplatz in seinem Büro, arbeitet mit einem Computer, der ihm von seinem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt und Bedarfsfall repariert und gewartet wird. Er muss sich nicht um Software und Lizenzen kümmern und keinen Gedanken an die Kosten verschwenden, die sein Arbeitsplatz mit sich bringt. Sie als Freiberufler oder Selbständiger müssen das aber sehr wohl, und das muss sich selbstverständlich auch in Ihrem Stundensatz niederschlagen.

    Stundensatz-Regel Nummer 5:
    Ohne Geschäftsausstattung und Grundkosten geht es nicht.

    Miete, Heizung, Strom, Büromaterial, Telefonkosten, Reisekosten, Kosten für Weiterbildung, Versicherungen, Beratung und noch das eine oder andere mehr. Hier kommen schnell 1.500 Euro im Monat zusammen. Vielleicht erscheint Ihnen das ein bisschen zu hoch. Aber das macht nichts. Hier geht es um den Rechenweg der Kalkulation zu Ihrem Stundensatz, und der darf natürlich in Ihrem individuellen Fall etwas anders ausfallen. Also monatlich 4.341,54 Euro plus die 1.500,00 Euro Kosten.

    Die monatlichen Gesamtkosten müssen Sie nun zu Ihrem bereits ermittelten Gehalt hinzuaddieren. Bei 17,5 Arbeitstagen ergibt die Stundensatzkalkulation folgendes:

    Kosten Tagessatz => 5.841,54 € : 17,5 Arbeitstage = 333,80€ Netto pro Tag
    Kosten Stundensatz => 5.841,54 € : 17,5 Arbeitstage : 8 Stunden = 41,73 € Netto pro Stunde

    Wie viele Stunden können Sie produktiv arbeiten? Wie wirkt sich das auf Ihren Stundensatz als Freiberufler oder Selbständiger aus?

    Sie ahnen es bereits: In obiger Rechnung ist immer noch nicht alles berücksichtigt. Denn leider ist es für Freiberufler und Selbständige nahezu unmöglich, 100 Prozent der Arbeitszeit als Honorar abzurechnen. Büroorganisation und Buchhaltung, Akquise, Marketing und Vertrieb, all dies sind (neben Urlaub, Krankheit etc., welche wir bei der Errechnung der Arbeitstage berücksichtigt haben) weitere Zeiten, die Sie nicht abrechnen können. Bei der Kalkulation Ihres Stundensatzes als Freiberufler oder Selbständiger dürfen Sie diese aber dennoch nicht außer Acht lassen.

    Stundensatz-Regel Nummer 6:
    Denken Sie an die „unproduktiven“ Zeiten!

    Von den oben ermittelten Arbeitstagen (17,5 pro Monat) ist nicht jede eine „produktive Stunde“, so der Fachterminus, die Sie an Ihre Kunden verrechnen (fakturieren) können. „Unproduktive Stunden“ sind diejenigen, die für administrative Aufgaben und Vertriebsleistungen anfallen.

    Für die Weiterführung der Kalkulation zum Stundensatz für Freiberufler und Selbständige gehen wir in dieser Rechnung davon aus (und das ist ein optimistischer Ansatz dass nur zwei Drittel Ihrer verfügbaren Stunden produktiv sind, also 66,7 % Ihrer Arbeitszeit. Dann verbleiben von den 17,5 Arbeitstagen nur noch 11,7 produktive Arbeitstage im Monat. Das wirkt sich für Sie in der Kalkulation zum Stundensatz folgendermaßen aus:

    Kosten Tagessatz => 5.841,54 € : 11,7 Arbeitstage = 499,28 € Netto pro Tag
    Kosten Stundensatz => 5.841,54 € : 11,7 Arbeitstage : 8 Stunden = 62,41 € Netto pro Stunde

    Das hört sich doch schon ganz annehmbar an. Oder?

    Ohne Gewinn kein Geschäft!

    Ja, Sie vermuten richtig: Das reicht immer noch nicht. Denn in diesem Stundensatz ist noch kein Cent Gewinn enthalten. Gewinn? Wieso Gewinn?

    Stundensatz-Regel Nummer 7:
    Jeder Unternehmer, auch der Selbständige oder Freiberufler, braucht einen Gewinn!

    Der Gewinn Ihres Unternehmens geht in die sogenannten Rücklagen. Diese werden zum Beispiel bei notwendigen Investitionen benötigt. Auch und ganz besonders bei Freiberuflern oder Selbstständigen können mal „Durststrecken“, also Phasen mit einem Auftragsloch, auftreten. Wohl dem, der jetzt Rücklagen gebildet hat. Diese reichen hoffentlich, um die Durststrecke der Akquise bis zum nächsten Auftrag zu überwinden.

    Kalkulieren Sie mit einem Gewinn zwischen 20 bis 30 Prozent. In diesem Beispiel bleiben wir bei 20 Prozent. Beachten Sie bitte: Diese 20Prozent beziehen sich nicht auf die Kosten, sondern auf die Einnahmen, also auf den Umsatz. Wenn wir aber vom Basiswert Kosten ausgehen, dann muss der Stundensatz durch 0,80 dividiert werden. Dann stimmt die Rechnung, und die Kalkulation zum Stundensatz für Selbstständige lautet nun:

    Preis Tagessatz => 5.841,54 € : 11,7 Arbeitstage : 0,80 = 624,10 € Netto pro Tag
    Preis Stundensatz => 5.841,54 € : 11,7 Arbeitstage : 8 Stunden : 0,85 = 78,01 € Netto pro Stunde

    Jetzt ist es geschafft. Unsere Kalkulation für Selbständige und Freiberufler bei den obigen Ansätzen ermittelt einen Tagessatz von 624,10 Euro und einen Stundensatz von 78,01 Euro. Immer zuzüglich 19 % Mehrwertsteuer.

    Fazit: Ihr Stundensatz als Freiberufler oder Selbständiger
    muss viele Kriterien berücksichtigen

    Hüten Sie sich vor Milchmädchenrechnungen. Sie können nicht einfach das Gehalt eines Angestellten eins zu eins auf Ihre Einnahmen übertragen. Denken Sie bei Ihrer Kalkulation zum Stundensatz immer daran, dass Sie weitaus mehr Kosten zu tragen haben als ein Angestellter. Sozialversicherung, Geschäftsausstattung, Nebenkosten – all dies sind finanzielle Belastungen, die Sie tragen und die sich in Ihrem Stundensatz widerspiegeln müssen. Dazu kommen Krankheits- und Urlaubstage, Zeit für Büroorganisation, Buchhaltung, Akquise, Vertrieb und Marketing. Diese „unproduktiven“ Zeiten können Sie nicht abrechnen, sie müssen daher über einen angemessenen Stundensatz ausgeglichen werden. Kalkulieren Sie in Ihren Stundensatz unbedingt einen Gewinn ein, er ist Ihre Rücklage für auftragsarme Zeiten und Ihr Finanzpolster für Investitionen.

    HIER GEHT ES WEITER
    Teil 2 zum Einkommen als Selbständiger oder Freiberufler im Dienstleistungsgeschäft: „Was am Ende übrigbleibt – So viel verdienen Sie tatsächlich“

    Hinweis zur Stundensatz-Kalkulation

    Dieser Beitrag wurde mit den aktuell gültigen Daten zum 7. Dezember 2019 aktualisiert – alles ohne Gewähr.

  • SEO und SEA – was bedeutet es und wie können Erfolge getrackt werden?

    SEO und SEA – was bedeutet es und wie können Erfolge getrackt werden?

    Beschäftigt man sich mit dem Thema Online Marketing, werden die Begriffe SEO und SEA oft wie selbstverständlich als Maßnahmen aufgezählt. Aber was steckt eigentlich konkret dahinter? Wofür stehen die Abkürzungen? Was sind konkrete SEO und SEA Maßnahmen? Sind diese Themen wirklich wichtig für erfolgreiches Online Marketing? Und wie kann man herausfinden, ob Maßnahmen erfolgreich sind? Hier erhalten Sie Antworten.

    Was ist SEO?

    SEO steht als Abkürzung für den Begriff Search Engine Optimization – auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung. SEO umfasst alle technischen und inhaltlichen Maßnahmen, die dafür sorgen, dass Suchmaschinen wie Google Websites besser indexieren können und sie als relevanter für den Nutzer einstufen. Googles Algorithmus ist so programmiert, dass er die Websites in den ersten Ergebnissen ausspielt, die die relevantesten Inhalte für Suchende bieten.

    Wer in den ersten Ergebnissen ausgespielt wird, erhält mehr Klicks und kann so seine Verkäufe steigern. Sichtbarkeit bei Google ist durch die enorme Fülle an Unternehmen und Websites ein besonders wichtiger Punkt im Online Marketing.

    Um als besonders relevant eingestuft zu werden, kann man in der Suchmaschinenoptimierung unterschiedliche Maßnahmen durchführen. Auf der einen Seite gibt es Onpage Maßnahmen, die direkt auf der Website durchgeführt werden können. Darunter fallen unter anderem die Optimierung der Ladegeschwindigkeit, der Metaangaben und natürlich der Inhalte selbst. Wer auf seiner Website spezielle SEO-Texte veröffentlicht, wird besser gefunden und gerankt. Das Schreiben von SEO-Texten erfordert allerdings Fachwissen und Erfahrung, weshalb viele Websitebetreiber sich von SEO-Agenturen unterstützen lassen.

    Zusätzlich zu den Onpage Maßnahmen gibt es Offpage Maßnahmen, die nicht direkt auf der Website durchgeführt werden können und deshalb auch deutlich schwieriger zu beeinflussen sind. Dabei handelt es sich zum Beispiel um erfolgreiche Social Media Profile oder ein seriöses Backlinkprofil.

    Warum ist SEO wichtig?

    SEO oder SEA in der Unternehmensstrategie verwenden!

    Wer Kunden gewinnen möchte, muss von diesen potenziellen Kunden erst einmal gefunden werden. Suchmaschinenoptimierung sorgt für die dringend benötigte Sichtbarkeit. Besonders in Branchen, die hart umkämpft sind, ist es ohne SEO kaum möglich, Sichtbarkeit und somit potenzielle Kunden zu generieren. Wer sich mit SEO beschäftigt, macht sich außerdem zwangsläufig Gedanken darüber, welche Inhalte für potenzielle Kunden interessant sind. SEO sorgt also nicht nur für Sichtbarkeit, sondern auch dafür, dass Unternehmen sich Gedanken um ihre Zielgruppe machen.

    Wie können die Erfolge getrackt werden?

    Besonders wichtig ist natürlich auch die Überwachung der Performance und die Bewertung der durchgeführten Maßnahmen. Waren sie erfolgreich? Wo sollte noch nachjustiert werden? Über Google Analytics können die Erfolge oder Misserfolge der durchgeführten Maßnahmen getrackt werden. Nutzerzahlen, Quelle der Nutzer, Verweildauer, Conversions und viele weitere Faktoren geben Aufschluss darüber, wie Menschen die Website nutzen und ob sie schließlich Kontakt aufnehmen oder etwas kaufen.

    Da die Einarbeitung in das Analysetool von Google durch die vielen Funktionen aufwendig ist, suchen sich viele Menschen Unterstützung bei einer Google Analytics Agentur wie PerformanceLiebe. Eine Agentur weiß, wie man die Analysen richtig bewertet, kann die richtigen Maßnahmen daraus ableiten und durchführen. Zudem erhält man einen externen Blick auf die eigenen Maßnahmen, wodurch oft neue Ideen entstehen können.

    Was ist SEA?

    SEA steht als Abkürzung für Search Engine Advertising – auf Deutsch Suchmaschinenwerbung. Bezahlte Werbeanzeigen kann jeder Websitebetreiber über das Tool Google Ads schalten. Die Werbeanzeigen werden vor und hinter den organischen Suchergebnissen ausgespielt – also im besten Fall noch vor dem eigentlichen Platz 1.

    Da die Werbeanzeigen entsprechend weit oben stehen, werden sie besonders häufig geklickt, sorgen für mehr Traffic auf der Website und für mehr Verkäufe. Wichtig ist jedoch, eine auf den Suchbegriff angepasste Landingpage zu erstellen. Anzeigen, die nur zur Startseite führen, sorgen für weniger Verkäufe als Anzeigen, die zu einer optimierten Landingpage führen. Unterstützung bei der Einarbeitung, der Einrichtung und Optimierung der Anzeigen können Werbetreibende bei Google Ads Agenturen erhalten.

    Die Abrechnung bei Google Ads erfolgt über das Pay-Per-Click-Modell, kurz PPC-Modell. Das bedeutet, der Werbetreibende zahlt nur für die Anzeige, wenn auch tatsächlich jemand darauf klickt. Werden Anzeigen nur selten geklickt oder ausgespielt, kosten sie auch kein Geld. Ob und wo die eigenen Anzeigen ausgespielt werden, hängt von mehreren Faktoren wie dem Gebot oder der Qualität der Landingpage ab. Erfolge können über Google Ads selbst, aber auch über Google Analytics getrackt werden.

    Warum ist SEA wichtig?

    Werbung in Suchmaschinen bietet dort Sichtbarkeit, wo SEO Maßnahmen noch nicht greifen. Nicht immer ist es sinnvoll, umfangreiche Inhalte für Suchmaschinen zu erstellen. Bei geringem Suchvolumen eines Keywords kann es beispielsweise manchmal sinnvoller sein, Anzeigen zu schalten und eine knappe Landingpage zu erstellen. Ein guter Mix aus SEO und SEA Maßnahmen führt zu Erfolgen im Online Marketing, die sich schließlich auch messen lassen.

  • Umschulung für Selbstständige – Möglichkeiten, Finanzierung und Recht

    Umschulung für Selbstständige – Möglichkeiten, Finanzierung und Recht

    Ein Unternehmer steht ständig vor neuen Herausforderungen. Dass sich der Bedarf nach beruflicher Weiterbildung oder gar Umschulung herauskristallisiert steht außer Frage. Doch geht das überhaupt, als Selbstständiger eine Umschulung zu absolvieren?

    Besondere Förderfähigkeit für Weiterbildungsmaßnahmen die mit einem Berufsabschluss enden

    Im Qualifizierungschancengesetz ist verankert, dass Bildungsmaßnahmen, die mit Berufsabschlüssen enden, ganz besonders gefördert werden können. Teilweise sogar bis zu 100 %. Ob die Voraussetzungen hierfür vorliegen, lässt sich bei dem Bildungsträger erfragen, der die Umschulung anbietet, die der Interessent anstrebt. Alternativ kann eine Unternehmensberatung über Fördermöglichkeiten informieren und ggf. auch den genauen Weiterbildungsbedarf mit dem Selbstständigen erarbeiten.

    Die Bildungsziele in Umschulungen sind an den Ausbildungsberufen der Kammern orientiert. Entsprechend werden auch die Inhalte der Umschulungen nach den Ausbildungsrahmenplänen vermittelt. Die Umschulung endet mit der Prüfung vor der zuständigen Kammer. Aufgrund der Selbstständigkeit, lohnt es sich, nach besonderen Zeitmodellen zu schauen und ggf. die Umschulung in Teilzeit zu absolvieren, um den Lebensunterhalt noch sichern zu können.

    Um weitere Kosten zu sparen, können Fördermittel für verschiedene Unternehmensbereiche beantragt werden.

    Die Coronakrise gilt auch als Chance auf Umschulung für Selbstständige. In einigen Branchen kam der Betrieb komplett zum Stillstand. Was das für die Selbstständigen bedeutet, kann ggf. noch gar nicht abgesehen werden. Jedoch nutzen viele Unternehmer die Zeit, um sich selbst fortzubilden.

    Eine Finanzierungsform für Umschulungen ist der Bildungsgutschein. Aktuell sind viele Selbstständige bei Arbeitsagentur und Jobcenter gemeldet, um Leistungen zur Grundsicherung zu bekommen. Hier werden Bildungsgutscheine ausgegeben, wenn der Antrag gut begründet ist. Als Leistungsempfänger ist der Zugang hier also durchaus leichter, auch wenn der Bildungsgutschein nicht nur Arbeitslosen ausgestellt werden kann, sondern auch Arbeitnehmern die von Arbeitslosigkeit bedroht sind.

    Weitere Finanzierungsmöglichkeiten gibt es auf EU-Ebene, vom Bund und den Ländern. Allerdings unterscheiden sich die Förderprogramme von Bundesland zu Bundesland.

    Mythen rund um die Umschulung für Selbstständige

    Leider ist die Annahme, dass Akademiker keinen Anspruch auf Umschulungen haben, immer noch sehr verbreitet. Jedem Antrag auf Umschulung, muss ein Beratungsgespräch vorausgehen. Wird ein akademischer Grad als Grund dargelegt, dass der Antrag eher abschlägig beschieden wird, so sollte unbedingt widersprochen werden. Rechtlich ist diese Annahme nämlich nicht haltbar.

    Die Aussage: Selbstständige, die keine aufstockenden Leistungen vom Jobcenter beziehen, bekommen keine Bildungsgutscheine, ist ebenfalls ein Mythos. Letztendlich ist alles eine Frage der Begründung. Wird in dem Antrag dargelegt, dass beispielsweise der Unternehmensschwerpunkt kaum noch nachgefragt ist, kann sehr wohl ein Bildungsgutschein bewilligt werden. Ebenso, wenn gesundheitliche Probleme dazu führen, dass eine Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann oder gar darf.

    Die Selbstständigkeit muss neben der Umschulung ruhen, auch das trifft nicht zu. Sie kann nebenberuflich ausgeübt werden. Allerdings werden die Einkünfte auf etwaige Sozialleistungen angerechnet. Die bereits bewilligte Kostenübernahme für eine Umschulung via Bildungsgutschein ist hiervon unberührt.

    Tipps für den Antrag auf den Bildungsgutschein

    Eine Regel des Small Talks ist es, das eigene Problem, zum Problem des anderen zu machen, um seine Wunschlösung durchzusetzen. Das kann für den Antrag auf einen Bildungsgutschein ebenso gesehen werden. Statt auszumalen, wie toll die Karrierechancen nach der Umschulung sein werden, kann es durchaus helfen, schwarz zu malen, wie die Aussichten ohne den gewünschten Abschluss sind. Das Amt möchte Langzeitbezug von Leistungen verhindern. Ohne eine Umschulung stünde der aber vermutlich bevor.

    Gesundheitliche Einschränkungen sind immer ein Grund, dass Anträge besonders genau geprüft werden. Hier darf nicht vergessen werden, dass die Gesundheit auch durch psychische Belastungen wie Unzufriedenheit im aktuellen Beruf, Existenzängste oder Über- und Unterforderung in Gefahr ist. Wenn ein Arzt dies bereits bestätigt, stehen die Chancen besonders gut, wobei es immer möglich ist, dass ein Termin beim Amtsarzt vorgeschlagen wird.

    Im Falle von gesundheitlichen Problemen, kann als zweite Institution auch die Rentenkasse in Erwägung gezogen werden. Hier wird ein Antrag auf berufliche Rehabilitation gestellt. Allerdings müssen hier Wartezeiten erfüllt sein und die gesundheitlichen Einschränkungen so gravierend sein, dass es bereits Arbeitsausfälle gibt oder die zu erwarten sind.

    Rechtliche Fragen rund um die Umschulung

    Bei Ausstellung eines Bildungsgutscheins, wird eine Zielvereinbarung mit der ausstellenden Stelle aufgesetzt, die wesentliche Punkte rund um Teilnahme, Maßnahmeerfolg und eventuellen Abbruch der Umschulung behandelt. Mit Einlösung des Bildungsgutscheins, verpflichtet sich der Begünstigte zur regelmäßigen Teilnahme an Theorie und Praxisanteilen. Eine Freistellung vom Unterricht wegen Aufträgen im Rahmen der Selbstständigkeit ist in der Regel nicht vorgesehen.

    Bei Abbrüchen von Umschulungen die gefördert wurden, können die ausstellenden Institutionen Geld zurück fordern, wenn die Gründe nicht vertretbar sind.

    Nimmt ein Selbstständiger als Selbstzahler an einer Umschulung teil, so sollte er auf jeden Fall den Vertrag dahingehend prüfen, ob er die volle Maßnahme zu bezahlen hat und wie die Kündigungsfristen des Vertrags aussehen.

    Fehlzeiten spielen in Bildungsmaßnahmen die von öffentlicher Hand gefördert werden immer eine ganz besondere Rolle. Umschulungen führen ja zu hochoffiziellen Prüfungen vor den Kammern, die natürlich erfolgreich absolviert werden sollen. Summieren sich Fehlzeiten in der Umschulung, so werden üblicherweise Tests geschrieben, um festzustellen, ob der Maßnahmeerfolg gefährdet ist. Das Handling ist hier von Träger zu Träger festgelegt und richtet sich nach dem jeweiligen QM Handbuch und dem Maßnahmekonzept, das zertifiziert worden ist.  

    Ganz wichtig für den Teilnehmer ist es auch zu wissen, wie das Verfahren bei nichtbestandenen Prüfungen ist und wer die Kosten für Nachprüfungen übernimmt.

    Erstauszubildende haben den Anspruch auf ausbildungsbegleitende Hilfen (abH). Diese gibt es auch für Umschüler, hier heißen sie ubH – umschulungsbegleitende Hilfen. Wer Wissensdefizite hat, kann die ubH bei der Stelle beantragen, die den Bildungsgutschein ausgestellt hat und sich mit diesen Leistungen Nachhilfe geben lassen.

    Fazit: Es gibt durchaus Wege, als Selbstständiger oder Freiberufler an einer Umschulung teilnehmen zu können und diese gefördert zu bekommen. Dies gilt für Akademiker, Fachkräfte und auch Ungelernte die ein Gewerbe angemeldet haben, in dem keine spezifischen Kenntnisse nachgewiesen werden müssen.

    Allerdings prüfen die fördernden Institutionen die Anträge sehr genau. Wird der Bildungsgutschein verweigert, gibt es Bildungskredite oder die Möglichkeit zur Selbstzahlung. Alternativ kann die Selbstständigkeit vorübergehend eingestellt und in den Leistungsbezug gewechselt werden. Mit guten Begründungen ist dies jedoch oft gar nicht erforderlich.

    Der Bildungsgutschein wird über ein Maßnahmeziel ausgestellt und kann bei einem Bildungsträger der eigenen Wahl eingelöst werden. Mit dem Bildungsgutschein entstehen Pflichten, die in einer Zielvereinbarung fixiert werden.

    Weitere Finanzierungsmöglichkeiten gibt es auf EU-Ebene, vom Bund und den Ländern. Allerdings unterscheiden sich die Förderprogramme von Bundesland zu Bundesland.

  • Erfolgreich verkaufen: Tipps und Tricks für den Online-Vertrieb

    Erfolgreich verkaufen: Tipps und Tricks für den Online-Vertrieb

    Wer im Vertrieb arbeitet, hat in erster Linie ein Ziel: Seine Waren oder Dienstleistungen möglichst effektiv und gewinnbringend an den Kunden zu bringen. Was in der Theorie oftmals ganz einfach klingt, gestaltet sich in der Praxis aber meist deutlich komplexer: Mit einem guten Angebot ist es noch nicht lange nicht getan, denn moderne Kunden stellen sowohl an das Produkt als auch an den Verkäufer teils hohe Ansprüche.

    Das gilt für persönliche Verkaufsgespräche ebenso wie für Onlineshops aus unterschiedlichsten Bereichen. Mit einigen Tipps und Tricks gelingt es aber, die Online-Verkaufszahlen zu erhöhen und den Erfolg des eigenen Geschäfts entsprechend zu steigern.

    Verkaufen im Internet: Auf die Zielgruppe kommt es an

    Wer online nach einem Produkt oder einer Dienstleistung sucht, erhält meist direkt sehr viele Treffer. Für Unternehmen und Anbieter, die vornehmlich auf einen eigenen Onlineshop setzen, ist es daher zunächst sehr wichtig, möglichst unter den ersten Suchergebnissen angesiedelt zu sein: Die wenigsten Kunden scrollen weiter nach unten, sondern klicken eines der ersten Ergebnisse im Suchmaschinenranking an.

    Wird der entsprechende Onlineshop angeklickt, entscheiden meist wenige Sekunden darüber, ob der Internetauftritt für einen potenziellen Kauf infrage kommt. Wer beispielsweise einen Internetshop für Luxusuhren wie etwa verschiedene Datejust-Modelle von Rolex betreibt, tut gut daran, seiner Webseite eine stilvolles und elegantes Design zu verleihen.

    Immerhin besteht die Zielgruppe für Markenuhren aus dem Hause Rolex aus Menschen mit entsprechenden finanziellen Mitteln, die sich durch einen hohen Anspruch sowie Stilbewusstsein auszeichnen.

    Ein billig wirkender Internetauftritt kann hier die Verkaufschancen direkt minimieren – es lohnt sich daher, in ein benutzerfreundliches und zielgruppenorientiertes Design zu investieren.

    Seriös und professionell wirken und Verkäufe steigern

    Nicht nur die Optik des eigenen Onlineshops spielt beim Generieren von Kunden eine wichtige Rolle. Auch die Professionalität und Seriosität des Internetauftritts ist entscheidend: Kunden, die sich gut aufgehoben fühlen und Vertrauen zum Anbieter aufbauen, sind bereits, regelmäßig Geschäfte zu tätigen und den Shop auch an Freunde und Bekannte weiterzuempfehlen.

    Ein Onlineshop für Luxusuhren wie der Rolex Datejust tut gut daran, Zertifikate und Geschäftspartner wie Uhrmacher öffentlich anzugeben. So wird auf den ersten Blick ein seriöser Eindruck vermittelt. Besonders bei Rolex-Uhren und vergleichbaren Artikeln haben nicht wenige Interessenten Angst davor, eine Fälschung zu erwerben.

    Shopbesitzer, die auf Transparenz setzen und sowohl Garantien als auch Echtheitszertifikate anbieten, erzeugen Vertrauen und können damit ihre Verkäufe entscheidend steigern. In diesem Zusammenhang können auch positive Bewertungen anderer Nutzer hilfreich sein.

    Erreichbarkeit ist Trumpf: So wichtig ist der Kontakt mit den Kunden

    Auch der ausführlichste und übersichtlichste Onlineshop inklusive FAQ-Sektion beantwortet nicht alle Fragen, die bei potenziellen Kunden etwa rund um die Datejust-Luxusuhren aus dem Hause Rolex aufkommen können.

    Aus diesem Grund sollten Internet-Anbieter immer dafür sorgen, dass sie für Kunden und Interessenten gut erreichbar sind. Im Idealfall stehen hierbei mehrere Möglichkeiten der Kontaktaufnahme bereit, so etwa ein Kontaktformular auf der Webseite selbst, eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer.

    Besonders bei kleinen Unternehmen ist es nicht nötig, rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen – dennoch ist es ratsam, dass Shopbetreiber möglichst zeitnah, höflich und professionell auf Nachrichten und Anfragen antworten, um die Kundenbindung zu fördern und die Verkäufe zu steigern.

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