Woran erkennt man ein professionelles Lektorat und Werbelektorat?

Wer korrigiert meine Werbebroschüren oder Geschäftsberichte so zuverlässig, dass sie fehlerfrei in Druck oder online gehen?

Gastbeitrag von Siw Edelmann, Werbelektorat Wort für Wort

Wort für Wort - professionelles Lektorat

Nicht eindeutig formulierte oder gar fehlerhafte Texte werfen ein negatives Licht auf ein Unternehmen. Dem professionellen Lektorat bzw. Werbelektorat kommt bei der Neukundengewinnung im In- und Ausland deshalb eine enorme Bedeutung zu.

Firmen, die sich entschlossen haben, ihre Imagebroschüren, ihre Geschäftsberichte, Kundenmagazine oder ihren Internetauftritt vor der Veröffentlichung von Experten prüfen zu lassen, können zu Recht erwarten, dass ihr Text anschließend verständlich, gut lesbar und vor allem fehlerfrei ist. Auch die Einheitlichkeit der verwendeten Terminologie sollte nach der Prüfung durch ein Werbelektorat gewährleistet sein (Corporate Wording).

Die Praxis sieht jedoch oft anders aus, da die Anbieter von Lektoratsleistungen sich hinsichtlich der Qualifikation, der Arbeitsweise und der gelieferten Qualität stark unterscheiden. Mögliche Folgen: Broschüren enthalten noch Rechtschreib- oder Grammatikfehler, Schreibweisen gehen durcheinander, im Text sind unschöne Wiederholungen.

Doch an welchen Kriterien erkennt man die Profis unter den Lektoren?

Neundengewinnung Wort für WortAcht Kriterien, an denen Sie ein professionelles Lektorat und ein zuverlässig arbeitendes Werbelektorat erkennen:

  1. Die Texte werden durch qualifizierte und langjährig erfahrene Korrektoren und Lektoren (Germanisten!) geprüft.
  2. Die Korrektur erfolgt nach dem sicheren 4-Augen-Prinzip durch zwei Lektoren.
  3. Die Lesezeit pro Tag ist auf sechs Stunden beschränkt. Kein Lektor kann acht Stunden am Tag zuverlässig Korrektur lesen.
  4. Korrektur gelesen wird auf einem gut lesbaren Papierausdruck. Es wird nicht am Bildschirm gelesen, da die Gefahr, Fehler zu überlesen, zu groß ist.
  5. Für alle Kunden werden Wordinglisten angelegt und mit jedem Auftrag aktualisiert.
  6. Die Lektoren stehen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung und sprechen die Korrekturen gern mit Ihnen durch.
  7. Korrigiert wird nach dem jeweils aktuellen Duden und den Vorgaben des Kunden.
  8. Geprüft werden auch Wortwiederholungen, stilistische „Pannen“ sowie Satz und Typografie.

Die Qualifikation der Lektoren

Da die Bezeichnung Lektor/Korrektor kein geschützter Begriff ist, können auch fachfremde Personen als Lektor am Markt auftreten. Ein professionelles Lektorat wie Wort für Wort hingegen lässt nur fachlich qualifizierte Mitarbeiter (Germanisten, Sprachwissenschaftler) mit der entsprechenden Erfahrung an die Texte seiner Kunden.

Immer beste Qualität durch 4-Augen-Prinzip – bei Bedarf auch 6-Augen-Prinzip

Auf dem Markt für Werbelektorate und Lektorate gibt es verschiedene Arbeitsweisen, die aber auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.

„Das 2-Augen-Prinzip ist gut, das 4-Augen-Prinzip am sichersten!“

Lektoren oder Korrektoren, die allein arbeiten, bieten ein sogenanntes Korrektorat oder Lektorat nach dem 2-Augen-Prinzip an. Das heißt, der Text wird von ihnen in einem Lesedurchgang geprüft. Einige Korrektoren lesen die Texte anschließend ein zweites Mal, diese Methode ist aber nicht mit dem 4-Augen-Prinzip durch zwei unterschiedliche Korrektoren zu vergleichen, denn die Kontrolle der eigenen Korrektur durch eine zweite Person entfällt hier.

Werbelektorat und Übersetzungsbüro Wort für Wort, KölnProfessionelle Lektorate und Werbelektorate wie Wort für Wort korrigieren hingegen nach dem 4-Augen-Prinzip, bei dem zwei Lektoren nacheinander den Text prüfen. Hier kontrolliert der zweite Lektor die Bearbeitung des ersten. Das ist die zuverlässigste Methode.

Auf ausdrücklichen Kundenwunsch hin, z. B. bei einem sehr engen Zeit- oder Kostenbudget, lektorieren wir auch nach dem 2-Augen-Prinzip. Der Auftraggeber muss sich in dem Fall aber darüber im Klaren sein, dass bei nur einem Korrekturdurchgang anschließend noch Fehler im Dokument enthalten sein können. Deshalb plädieren Profis immer für das 4-Augen-Prinzip. Bei ausgesprochen hohen Auflagen oder besonders sensiblen Dokumenten werden die Texte zum Teil auch im 6-Augen-Prinzip geprüft.

Zusätzliche Qualitätssicherung durch begrenzte Lesezeit

Das Prüfen von Texten und der Abgleich mit kundenspezifischen Wordinglisten erfordern die höchste Konzentration eines Korrektors.

Deshalb beträgt die Lesezeit der Lektoren und Korrektoren bei Wort für Wort maximal sechs Stunden pro Tag.

Die bewährteste Methode: Korrekturlesen auf Papier

Aus Gründen der Qualitätssicherung arbeiten erfahrene Lektoren immer mit gut lesbaren und entsprechend vergrößerten Papierausdrucken der Layouts und bringen ihre Korrekturen dort mit den offiziellen Korrekturzeichen handschriftlich an.

Professionelle Werbelektorate wie Wort für Wort korrigieren auf Papier

Für Kunden, die mit den Korrekturzeichen nicht vertraut sind, können die handschriftlichen Anmerkungen auf Papier anschließend als Kommentare in das PDF-Dokument übertragen oder im Überarbeitungsmodus in das Word-Dokument eingepflegt werden.

Auf den ausdrücklichen Wunsch einiger Kunden prüfen wir Texte auch online im Redaktionssystem des Kunden. In dem Fall übernehmen wir jedoch keine Haftung.

Es mag im elektronischen Zeitalter etwas altmodisch wirken, das Lesen auf Papier ist jedoch weiterhin die sicherste Korrekturmethode. Wer hat nicht selbst schon einen Tippfehler erst im Ausdruck entdeckt, auf dem Bildschirm aber zuvor mehrmals überlesen …

Rechtschreibung korrekt, Wording einheitlich

Damit die verwendete Terminologie einer Marke oder eines Unternehmens über alle Werbemittel hinweg einheitlich ist, erstellt Wort für Wort im Rahmen des Werbelektorats Wordinglisten, die in Abstimmung mit dem Kunden regelmäßig aktualisiert werden. Falls möglich, betreuen außerdem feste Lektorenteams einen Kunden bzw. Etat.

Jederzeit ein Ansprechpartner für Rückfragen zur Korrektur

Warum soll das Komma gelöscht werden? Warum soll das Wort hier klein geschrieben werden? Statt sich selbst lange damit zu beschäftigen, sollten Sie uns einfach kurz anrufen. Der Lektor, der den Text bearbeitet hat, erläutert gern, warum er eine bestimmte Korrektur vorgenommen hat. Unsere Lektoren stehen Ihnen während unserer Bürozeit jederzeit für Rückfragen zur Verfügung.

Korrigiert wird stets nach festen Regeln: nach der amtlichen Regelung der deutschen Rechtschreibung und dem jeweils aktuellen Duden

Verbindliche Vorgaben für unsere Korrekturen sind die amtlichen Regelungen sowie die jeweils aktuellen Ausgaben des Dudens. Wenn unsere Kunden eine davon abweichende Schreibweise wünschen – z. B. 3D-Fernseher statt laut Duden 3-D-Fernseher –, nehmen wir solche Sonderregelungen in die Wordingliste auf.

Ein professionelles Werbelektorat prüft auch Stil sowie Satz (Layout) und Typografie

Unser Anspruch als Werbelektorat ist es, unseren Kunden das bestmögliche Endprodukt zu liefern. Deshalb machen wir dort weiter, wo andere Lektoren oft aufhören. Das heißt, wir prüfen nicht nur Rechtschreibung, Grammatik, Interpunktion und die Terminologie. Wir merken darüber hinaus unschöne und vermeidbare Wortwiederholungen an, weisen auf stilistische „Ausrutscher“ hin und machen Textvorschläge. Und last, but not least prüfen wir Layout und Typografie eines Dokumentes.

Das größte Kompliment, das uns Kunden deshalb immer wieder machen: „Unglaublich, was Sie wieder alles gefunden haben!“

Übersetzungen, Lektorat Siw Edelmann GF von Wort für Wort
Siw Edelmann
Wort für Wort GmbH & Co. KG
Agentur für Werbetext, Lektorat, Werbelektorat und Übersetzungen
50678 Köln, Maternusstraße 4
www.wortfuerwort.dekontakt@wortfuerwort.de
+49 (2 21) 3100801

Kommentare

Eine Antwort zu „Woran erkennt man ein professionelles Lektorat und Werbelektorat?“

  1. Avatar von Silke Wiegand

    Sehr gut auf den Punkt gebracht! Leider sehen viele Kunden die Notwendigkeit nicht, ein solch umfassendes Lektorat durchzuführen (was man an den unzähligen Fehlern in gedruckten Broschüren, Katalogen etc. und auf noch mehr Internetseiten sieht). Oder besser: Lektorat ja bitte, aber mehr als ’nen Euro fünfzig pro Seite will kaum einer dafür ausgeben…

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