Meist endet mit der dem neuen Unternehmen die Pflicht auf eine Rentenversicherung für Existenzgründer. Auf Antrag kann der Existenzgründer, der eine selbständige Erwerbstätigkeit ausübt, eine Pflichtversicherung bei der Deutschen Rentenversicherung erwerben. Dazu zeigt er beispielsweise seine Handelsregistereintragung, die Gewerbeanmeldung, die Gewerbeerlaubnis oder den Gesellschaftsvertrag. Mit der Zuteilung verfügt er über alle Rechte und Pflichten eines Pflichtversicherten.
Antragstellung auf Versicherungspflicht
Der Antrag auf eine Rentenversicherung kann innerhalb von fünf Jahren ab Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit gestellt werden.
Rentenversicherung auf Antrag ist unkündbar
Einen Haken hat die Sacher allerdings. Ein Verzicht auf die Rentenversicherung ist dann jedoch nicht mehr möglich. Wurde der Antrag auf Pflichtversicherung angenommen, kann diese nicht mehr gekündigt werden. Das bestätigte jetzt ein aktuelles Urteil des Landessozialgericht Baden-Württemberg zeigt (Az.: L 13 R 741/10).
Beitragshöhe
Monatlich ist für die Rentenversicherung der Pflichtbeitrag zu zahlen. Die Betragshöhe ligt derzeit bei 19,9 Prozent (aktueller Beitragssatz) und richtet sich nach dem Arbeitseinkommens. Dies gilt bis zur Bemessungsgrenze, die aktuell in den alten Bundesländern auf 5.500 € festgelegt ist.
(alle Angaben ohne Gewähr)
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