Das Streben nach Wachstum ist ein Grundprinzip unserer Marktwirtschaft. Aber warum sollen Unternehmen eigentlich wachsen? Und was passiert, wenn kein Wachstum im Unternehmen gibt? Über diese Fragen gibt es ganz unterschiedliche Meinungen, und tatsächlich bekennen sich inzwischen Unternehmen zur „Wachstumsverweigerung“. Ich meine aber, dass ein Unternehmen zwingend wachsen muss, damit es langfristig erfolgreich sein kann. Und mit dem Wachstum des Unternehmens wächst auch der Mensch – von der Fachkraft über den Manager zum Unternehmer.
Wachstum im Unternehmen ist kein Zufall, sondern harte Arbeit
Der Zufall oder das Glück können positiv auf das Wachstum im Unternehmen einwirken, als langfristige Strategie taugen beide aber eher wenig. Wachstum im Unternehmen ist immer das Ergebnis harter Arbeit. Denn um zu wachsen, müssen alle Bereiche eines Unternehmens sinnvoll zusammenwirken und sich aufeinander einstellen. Wird im Rahmen der Wachstumsstrategie zum Beispiel eine Investition getätigt, etwa eine Maschine angeschafft, die höhere Stückzahlen eines Produkts herstellen soll, dann ist mehr Materialeinsatz erforderlich und die höheren Stückzahlen müssen auch am Markt abgesetzt werden können. Dafür muss der Vertrieb wachsen, die Werbemaßnahmen müssen verstärkt, die zusätzlichen Aufträge abgewickelt werden etc. Der Materialeinsatz steigt, mehr Personal ist erforderlich, die Kosten gehen in die Höhe – all das muss berücksichtigt werden, wenn die Investition langfristig rentabel sein soll.
Der Kunde entscheidet über erfolgreiches Wachstum im Unternehmen
Unternehmen können wachsen, wenn dies am Markt sinnvoll ist. Das klingt nach einer ziemlich banalen Erkenntnis, doch ich habe schon Unternehmen von Wachstum sprechen hören, die völlig vergessen hatten, dass es in erster Linie die Kunden sind, die entscheiden, ob Wachstum im Unternehmen erfolgreich oder zum Scheitern verurteilt ist. Wenn etwa ein Markt für ein bestimmtes Produkt zu 100 Prozent gesättigt ist, dann ist Wachstum im Unternehmen mit diesem Produkt nicht möglich. Wohl aber mit einem anderen Erzeugnis oder mit einer Dienstleistung. Um zu wachsen, kann ein Unternehmen natürlich auch auf einem anderen Markt aktiv werden, etwa in einer anderen Region oder im Ausland. Doch immer gilt es zu prüfen, ob Produkte oder Dienstleistungen dort voraussichtlich auch absetzbar sind, sich also diesbezügliche Investitionen rentieren werden. Es gibt eigentlich immer Möglichkeiten für ein Unternehmen zu wachsen. Hier muss jeder die für sein Unternehmen richtige Strategie finden und einen rentablen Weg einschlagen.
Vom Fachmann zum Unternehmer: Wachstum heißt Entwicklung
Um diesen Weg zu finden und damit in Sachen Wachstum im Unternehmen alles so läuft, dass es sich am Ende lohnt, braucht es eine starke Führung, sprich: einen Unternehmer, der die Geschicke seiner Firma zu seinem Wohle und dem seiner Mitarbeiter lenkt. Doch Unternehmer wird man nicht von heute auf morgen. Gerade in kleinen Unternehmen macht ja der „Chef“ – zumindest am Anfang – alles selbst. Er ist zwar selbständig, eine „Fachkraft“ auf seinem Gebiet, aber noch lange kein Unternehmer. Und die Entwicklung zum echten Unternehmer fällt manchmal ganz schön schwer. Denn dazu muss man loslassen und vertrauen können. Man muss delegieren und sein Unternehmen so organisieren, dass es auch läuft, wenn man nicht da ist.
Fast jeder, der sich selbständig macht und – vielleicht nach einer anfänglichen Durststrecke – erfolgreich ist, weiß wovon ich spreche. Den Auftragswust selbst abzuarbeiten, hindert einen nämlich irgendwann daran, sich Gedanken über sein Unternehmen und dessen Wachstum zu machen. Der „Fachmann“, also der Gründer, der sich mit bestimmten Fachkenntnissen und Erfahrungen in seiner Branche selbständig gemacht hat, muss sich zum richtigen Zeitpunkt von der operativen Arbeit lösen und nach und nach immer mehr Managementaufgaben wahrnehmen. Schließlich muss er ganz und gar zum „Unternehmer“ werden, der über die Ausrichtung seines Geschäfts, über Expansionspläne, Innovationen, Investitionen – kurzum: über Wachstum im Unternehmen nachdenkt. Tut er das nicht, bleibt er ewig sein eigener Sachbearbeiter. Dann wächst im Unternehmen irgendwann mit hoher Wahrscheinlichkeit nur noch eines: Der Frust über fehlende Entwicklung, fehlende Innovation, fehlendes Wachstum.
Fazit: Wachstum ist der Motor des Unternehmens
Ohne Wachstum stehen die Räder bald still. Nicht alle Experten teilen diese Meinung mit mir, aber ich habe in den langen Jahren meiner Berufstätigkeit viele Unternehmen zugrunde gehen sehen, die am fehlenden Wachstum im Unternehmen scheiterten. Ihre Inhaber waren nicht davon abzubringen, immer alles selbst zu machen, solange, bis sie nicht mehr konnten und – trotz positiver Zahlen und guter Geschäfte – entnervt aufgaben. Wachstum im Unternehmen kann auf viele Arten geschehen, aber es ist eben harte Arbeit. Neben allen Aufgaben, die dabei zu bewältigen sind, muss sich der „Fachmann“ zum Manager und der Manager schließlich zum Unternehmer entwickeln, der den Überblick behält und strategisch vorzugehen weiß. Wenn Sie langfristig erfolgreich sein wollen, dann rate ich Ihnen zu Wachstum als Motor Ihres Unternehmens.
Lars Strempel ist ehemaliger Geschäftsführer, internationaler Director, Unternehmer und zertifizierter Systemischer Coach. In seiner Beratung hilft er Selbständigen & Unternehmern bei Klarheits- und Veränderungsprozessen für mehr Wirtschaftlichkeit und Wachstum in Positionierung, Marketing und Vertrieb.
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