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  • Erfolgreich im Vertrieb – Video 6: Marketingplan und Vertriebsplan

    Erfolgreich im Vertrieb – Video 6: Marketingplan und Vertriebsplan

    So entstehen Ihr Marketingplan und Ihr Vertriebsplan

    Heute geht es mit Lektion 6 um Ihren handfesten „Marketing- und Vertriebsplan“. Sie entwickeln Ihre Marketing- und Vertriebskonzept. Daraus entsteht Ihr Plan für die zukünftige Arbeit im Vertrieb. Das ist dann die Grundlage Ihrer Vertriebssystematik.

    Ich heiße Lambert Schuster. Ich bin kein normaler Unternehmensberater. Sie profitieren aus meiner über vier Jahrzehnten praktischen Erfahrung der Arbeit im Vertrieb. Ich möchte Ihnen zeigen, wie einfach Vertrieb ist und wie prickelnd die Arbeit am Kunden ist.

    Das sind die Lernziele von Lektion 6 „So entstehen Ihr Marketingplan und Ihr Vertriebsplan“:

    • Wir erarbeiten Ihren Marketing- und Vertriebsplan. So gehen wir vor:
      • Wir sammeln Ideen zum Marketing und Vertrieb.
      • Wir gewichten die Ideen.
      • Dann schreiben wir den konkreten Marketing- und Vertriebsplan – das ist Ihr Vertriebskonzept, Ihr Maßnahmenplan für die zukünftige Arbeit im Vertrieb.
    • Am besten erarbeiten Sie Ihren Marketing- und Vertriebsplan im Team.

    Erarbeiten Sie Ihren Marketing- und Vertriebsplan im Team

    Bilden Sie Ihr Team und nehmen Sie sich mehr als einen halben Tag Zeit. So gehen wir vor:

    Brainstorming: Wir sammeln Ideen

    Im Team liegt die Kraft! Die Erarbeitung Ihres Marketing- und Vertriebsplans geht am besten im Team. Nehmen Sie sich einen halben Tag Zeit und bitten Sie Kollegen, Freunde und Bekannte hinzu. Das sollen Menschen sein, die Ihrem Geschäft nahe stehen, Ihnen gute Gesprächspartner bei der Entwicklung Ihres Vertriebskonzeptes sein können.

    Wir beginnen mit einem Brainstorming. Es geht darum, möglichst viele Ideen zu sammeln, wie Sie für Ihr Business am besten Marketing und Vertrieb betreiben. Sie führen das Team in das Thema ein. Dann beginnt die Kreativphase. Jeder liefert Ideen zum Marketing und Vertrieb, die einer an eine Tafel oder auf ein großes Blatt Papier schreibt. Diskussionen sollen vermieden werden. Diese hemmen die kreative Ideenfindung. Vielmehr soll durch die Idee des einen Teammitglieds bei anderen Teammitgliedern neue Gedanken angeregt werden, sodass die Ideen nur so sprudeln. Am Ende sollten an die 30-50 Ideen zum Marketing und Vertrieb gesammelt sein.

    Brainstorming zum Marketingplan und Vertriebsplan
    Brainstorming zum Marketingplan und Vertriebsplan

    Gewichtung der gesammelten Ideen

    Nun geht es darum, aus der Menge der vielen Ideen, diejenigen Aktionen für das Marketing und für den Vertrieb herauszuarbeiten, die voraussichtlich am wirkungsvollsten sein werden. Jeder im Team hat da so seine eigenen Vorstellungen.

    Nachdem Sie eine Zeit lang über die eingesammelten Ideen diskutiert haben und Fragen behandelt haben, sollte jeder aus dem Team die Ideen gewichten. Das geht am besten so, dass jeder halb so viele Punkte erhält, wie insgesamt Ideen eingesammelt worden sind. Also wenn Sie insgesamt im Team 40 Ideen eingesammelt haben, dann darf jeder 20 Punkte vergeben. Häufeln ist erlaubt, das heißt jeder darf mehrere seiner Punkte einer Idee zu schreiben. Wenn das alle gemacht haben, haben Sie einen interessanten Punkteteppich. Sie werden sich wundern, wie das Team insgesamt im Großen und Ganzen eine gleiche Gewichtung vorgenommen hat.

    Der Chef entscheidet am Ende, was gemacht wird

    Unternehmen werden autokratisch geführt. Demokratie ist bis zu einem bestimmten Punkt angesagt. Am Ende muss der Chef entscheiden. Er allein trägt die Verantwortung. So hat auch im Falle der Festlegung des Marketing- und Vertriebskonzeptes der Chef das letzte Wort. So auch bei dieser Teamarbeit. Das Team hat Ihnen geholfen, hat für Sie und mit Ihnen Ideen für Ihr zukünftiges Marketing- und Vertriebskonzept erarbeitet und diese gewichtet. Schauen Sie sich das genau an. Dann entscheiden Sie, welche der vorgeschlagenen Elemente für das Marketing und für den Vertrieb zukünftig in Ihrem Unternehmen umgesetzt werden sollen. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Alles ist mit Arbeit verbunden. Mein Vorschlag: filtern Sie 5-10 Marketing- und Vertriebsaktionen heraus. Im vorliegenden Fall sind die herausgefilterten Ideen gelb markiert.

    Der Marketing und Vertriebsplan

    An dieser Stelle hören Unternehmer und Mitarbeiter gern mit der Arbeit auf. Sie scheuen konkrete Festlegungen wie der Teufel das Weihwasser. Dabei sind die konkreten Maßnahmen und deren konsequente Umsetzung der Schlüssel zum Erfolg.

    Also hören Sie jetzt nicht auf, sondern nehmen die Chance wahr und erstellen Sie auf Basis der Teamarbeit Ihren konkreten Marketing- und Vertriebsplan. Dieser Maßnahmenplan ist verbindlich, er beschreibt die Umsetzung des Vertriebskonzeptes für diese nächsten Monate bis Jahre.

    Der Marketingplan und Vertriebsplan
    Ihr Marketingplan und Vertriebsplan

    Schauen Sie sich den aus dem Brainstorming mit der Gewichtung und den Festlegungen erstellten Maßnahmenplan genauer an.

    Erläuterungen zum Marketing- und Vertriebsplan
    Erläuterungen zum Marketing- und Vertriebsplan
    • In der ersten Zeile ist festgelegt, dass einmalig (Zyklus) ein Satz (Anzahl) Logo und CI (Corporate Identity) im Zeitraum vom 1. bis 15. Oktober entsteht. An eigenen Aufwendungen entstehen einmalig 4 Stunden und an Fremdaufwendungen bei der zu beauftragenden Agentur 200 €.
    • Ähnlich sieht es bei der Webseite aus. Ebenfalls am 1. Oktober wird die Webseite bei der Agentur beauftragt. Es ist ein Preis von 5.000 € verabredet. Spätestens am 31. Dezember geht die Webseite online. Sie beinhaltet 10 Unterseiten und an Begleitung für Gespräche mit der Agentur und an Arbeit für die zu erstellenden Beistellunterlagen fallen bei Ihnen insgesamt 60 Stunden an.
    • Machen wir einen Sprung zu der drittletzten Zeile, den Kundenbesuchen. Wenn die Webseite online ist, dann kann mit den Kundenbesuchen gestartet werden. Die Termine verabredet die Telefonakquise (siehe die Zeile darüber). Wöchentlich nehmen wir uns drei Kundenbesuche vor. Für jeden Kundenbesuch rechnen wir inklusive Vor- und Nachbereitung sowie inklusive An- und Abreisezeiten vier Stunden. Das macht im Monat etwa 48 Stunden, ein beachtenswerter Aufwand.

    Schauen Sie sich noch mal die letzte Zeile an: neben den finanziellen Aufwendungen fallen im Monat immerhin knapp 120 Stunden für die Abarbeitung der im Marketing- und Vertriebsplan festgelegten Aktionen an. Marketing und Vertrieb kostet Zeit und Geld, insbesondere Zeit.

    Vertriebssystematik oder die Führung des Vertriebs und der Vertriebsmitarbeiter

    Die Führung des Vertriebs ist anspruchsvoll. Vertriebsmitarbeiter betätigen sich viel im Außendienst und sind gleichzeitig das Aushängeschild der Firma. Sie brauchen, um erfolgreich tätig zu sein, eine Menge an Freiheit und auch an Vertrauen. Vertriebsmitarbeiter können nicht so kontrolliert werden wie Mitarbeiter im Innendienst. Dennoch dürfen Vertriebsmitarbeiter nicht schalten und walten, wie sie wollen. Ihnen muss die Verantwortung des Vertriebes übertragen werden, nämlich das Hereinholen von Aufträgen.

    Vertriebssystematik - regelmäßige Berichterstattung
    Vertriebssystematik – regelmäßige Berichterstattung

    Entwickeln Sie eine perfekte Vertriebssystematik. Der Chef ruft regelmäßige Vertriebsgespräche ein. In diesen Gesprächen berichten die Vertriebsmitarbeiter gegenüber dem Chef über ihre Arbeitsergebnisse. Der Chefs ist der Vertriebscoach. Er wird seine Mitarbeiter an den Stellen unterstützen, wo sie Bedarf haben.

    In den Vertriebsgesprächen berichten die Mitarbeiter wöchentlich oder monatlich über die Umsetzung des Marketing- und Vertriebsplans. So werden wöchentlich die Anzahl der Telefonakquise Anrufe bei Neukunden gezählt. Die Soll-Vorgabe beträgt hier 40 Anrufe pro Woche. Ferner wird über die Anzahl der Kundenbesuche berichtet. Hier beträgt die Soll Vorgabe drei pro Woche. Die durchgeführten Kundenbesuche werden nicht nur gezählt, sondern es wird auch über den Inhalt der Gespräche berichtet. Vielleicht ist es hier zweckmäßig, ein getrenntes Formular zu entwickeln.

    Entscheidend für den Erfolg bei der Arbeit im Vertrieb ist die Umsetzung des Marketing- und Vertriebsplans. Hier kann festgestellt werden, wie wirksam die jeweiligen Aktionen sind. Nach einiger Zeit wird der Marketing- und Vertriebsplan an die neuen Erkenntnisse anzupassen sein.

    Wenn Sie so den Marketing- und Vertriebsplan konsequent umsetzen, werden sich die Erfolge ganz allmählich bei Ihnen einstellen. Ich wünsche Ihnen diese Erfolge.

    Zusammenfassung zum Marketing und Vertriebsplan

    • Die Erstellung Ihres Marketing- und Vertriebsplans geht am besten im Team. Versammeln Sie dazu Kollegen, Freunde und Bekannte.
    • Fangen Sie an mit einer Ideensammlung in einem Brainstorming.
    • Dann gewichtet das Team die gesammelten Ideen.
    • Sie entscheiden welche Aktionen Sie zukünftig im Marketing und Vertrieb übernehmen wollen.
    • Zuletzt wird der konkrete Marketing- und Vertriebsplan geschrieben. Das ist Ihr Aktionsplan für den Vertrieb.

    Im nächsten Video 7 zeige ich Ihnen mit Value Selling, wie anspruchsvolles Verkaufen geht. Beim Value Selling stellen Sie Lösungen in den Vordergrund und damit den Nutzen für den Kunden.

    Noch eine Bitte: Wenn Ihnen dieses Video gefallen hat, dann drücken Sie bitte den „Gefällt mir Button“. Ich freue ich mich über Kommentare. Ich beantworte Ihre Fragen immer gern.

    (Bilder: Lambert Schuster)

  • Erfolgreich im Vertrieb – Video 5: Der Vertriebsprozess

    Erfolgreich im Vertrieb – Video 5: Der Vertriebsprozess

    … oder „Das Handwerk im Vertrieb“

    Heute geht es um Ihren Vertriebsprozess. In dieser Lektion 5 dreht sich alles um das Schlüsselthema im Vertrieb: „Das Handwerk im Vertrieb“. Sie lernen viele Module über die Arbeit im Vertrieb kennen. Sie wissen danach eine Menge zur Kundenbetreuung und zur Neukundengewinnung.

    Sie kennen mich jetzt aus vier Videos zum Vertrieb. Ich bin kein normaler Unternehmensberater. Sie profitieren aus meinen vielen Jahrzehnten praktischer Arbeit im Vertrieb. Ich möchte Sie für den Vertrieb begeistern und aufzeigen, wie prickelnd die Arbeit am Kunden ist.

    Das sind die Lernziele von Lektion 5 „Das Handwerk im Vertrieb“ oder Ihr Vertriebsprozess:

    • Anders als beim Internet-Marketing geht der Vertriebler aktiv auf seine potentiellen Kunden zu. Er spricht die Kunden persönlich an.
    • Wir entwickeln einen typischen Vertriebsprozess für die Neukundengewinnung: „In 9 Stufen bis zum Auftrag“.
    • Das sind die Lernmodule:
      die Adressbeschaffung, die Telefonakquise (oder auch Telefonmarketing), das Kundengespräch, die Angebotserstellung und der Ablauf einer Auftragsverhandlung.
    • Im Zentrum steht der Ablauf beim persönlichen Gespräch mit dem Kunden. Intensiv behandeln wir die Telefonakquise.
    Vertriebsprozess „In neun Schritten zum Auftrag“

    Der Vertriebsprozess oder Ihre Storyline zur Neukundengewinnung

    Entwickeln Sie Ihren Vertriebsprozess. Hier ist ein typischer Vertriebsprozess mit neun Stufen dargestellt. Aber nicht wir allein bestimmen unseren Vertriebsprozess. Der Kunde bestimmt unser Handeln. Er steht im Zentrum. An ihm müssen wir uns orientieren. So ist der Ablauf der Neukundengewinnung von Kunde zu Kunde, von Fall zu Fall anders. Auch sind es in der Praxis nicht neun Stufen sondern meist viel mehr mit einzelnen, kleinen Schritten. Vertrieb verläuft nicht geradlinig sondern vielfältig verzweigt und auch mit Rückschlägen. Oft werden Sie sich vorkommen wie in einem Dschungel.
    Schreiben Sie Ihren Vertriebsprozess, Ihre Story, wie Sie Neukunden gewinnen wollen.

    Unser Muster-Vertriebsprozess besteht aus neun Stufen

    1. Kundendaten und Kundenadressen
      Das Finden von Kundendaten und Kundenadressen, aus dem Internet, aus Verzeichnissen, Veranstaltungen. Kundenadressen kann man kaufen, z.B. online im Schober Adress-Shop, auch bei der IHK und an vielen anderen Stellen. Das beste Adressverzeichnis aber haben Sie selbst angelegt. Kontakte mit Kunden auf vielfältigen Veranstaltungen: Messen, Netzwerken, Kongressen, Seminaren … Hören nie auf Visitenkarten zu sammeln. Aber dann nicht vergessen, die Kontakte in Ihre Adresstool eingeben.
    2. Adressqualifikation
      Was nutzt eine Firmenadresse. Sie muss qualifiziert werden. Machen Sie durch Fragen bei der Telefonzentrale, bei der Sekretärin oder über Kollegen weitere Informationen zu Ihrem Ansprechpartner ausfindig.
    3. Erstkontakt zum richtigen Mitarbeiter beim Kunden
      Nun geht es zur Sache. Stellen Sie per Telefon einen Erstkontakt zu Ihrem potentiellen Kunden her. So ein Telefonat muss gekonnt sein. Und das Ziel des Anrufes muss Ihnen von Anfang an klar sein, meist ein Termin für ein Treffen mit dem Kunden.
    4. Folgekontakt zum Ansprechpartner
      Oft erreichen Sie nicht beim ersten Telefonkontakt Ihr Ziel. Der Kunde hat ja nicht auf Sie gewartet. Dann heißt es nachhaken, sich am Telefon in Erinnerung bringen. Hartnäckigkeit lohnt sich oft.
    5. Persönliches Treffen mit dem Kunden
      Das Treffen mit dem Kunden, das persönliche Gespräch war und ist das erste Teilziel aller Bemühungen. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, den Kunden von sich, von Ihrer Firma und von Ihren Dienstleistungen oder Produkte zu überzeugen, zu gewinnen.
    6. Nachfasse – sich in Erinnerung bringen
      Der Kunde hatte nicht auf Sie gewartet. So ist beim persönlichen Treffen nicht direkt mit einem Projekt, mit einer Anfrage zu rechnen. Nun heißt es wieder, sich regelmäßig in Erinnerung zu bringen. Über Telefonanrufe, Mailings, Prospekte oder auch durch Folgetreffen.
    7. Angebot erstellen
      Ein weiteres Teilziel unserer Bemühungen im Vertriebsprozess ist eine Anfrage. Wie Sie ein Angebot schreiben, erfahren Sie in einem späteren Video.
    8. Auftragsvergabeverhandlung
      Die Auftragsverhandlung ist sicher ein Höhepunkt im Vertriebsprozess, aber auch sehr anspruchsvoll. Jetzt geht es um alles oder nichts. Meist stehen Sie im Wettbewerb zu weiteren Bietern. Nur der Beste kann gewinnen.
    9. Der Auftrag – es darf gefeiert werden
      Es hat sich gelohnt. Endlich ist der Auftrag da. Ein langer Weg, der sich gelohnt hat. Das darf ruhig mal ordentlich gefeiert werden.
    Der Jäger im Vertrieb muss viele Hürden nehmen
    Der Jäger im Vertrieb muss viele Hürden nehmen

    In Wirklichkeit ist der Vertriebsprozess viel verzweigter und filigraner. Der Weg zum Auftrag bei der Neukundengewinnung ist nie geradlinig. Er besteht aus viel mehr Einzelschritten mit Haken und Ösen. Der Jäger im Vertrieb gibt niemals auf. Er verfolgt seine Beute über Umwege und durch das Dickicht bis er sein Ziel, den Auftrag erreicht hat. Und selbst dann beginnt die Jagd wieder von vorn. Das ist Vertrieb – spannend, aufregend mit Höhen und Tiefen. Der Vertriebler hat es mit Menschen zu tun. Jedes Gespräch ist eine Bereicherung. So wächst der Vertriebler an seinen Kunden.

    (Bilder: Fotolia_53488782_XS © hati| Lambert Schuster)

  • Erfolgreich im Vertrieb – Video 4: Die Säulen im Vertrieb

    Erfolgreich im Vertrieb – Video 4: Die Säulen im Vertrieb

    Mein Name ist Lambert Schuster. Ich bin kein normaler Unternehmensberater. Bei mir profitieren Sie aus meinen über vier Jahrzehnten an praktischen Erfahrungen bei der Arbeit am Kunden. Ich möchte Ihnen zeigen, wie einfach Vertrieb ist und wie prickelnd die Arbeit am Kunden ist.

    Lektion 4: „Die Säulen im Vertrieb“.

    In dem Video 4 erfahren Sie alles über die Wege zum Kunden. Das sind die Lernziele von Lektion 4 „Die Säulen im Vertrieb“:

    • Anders als beim Internet-Marketing geht der Vertriebler aktiv auf seine potentiellen Kunden zu. Er spricht die Kunden persönlich an.
    • Das sind Wege zum persönlichen Kontakt mit dem Kunden:
      • Empfehlungen, die sind gut, wenn man sie denn erhält.
      • Netzwerken – also sich in Netzwerken aktiv betätigen und dort wiederum proaktiv auf Gesprächspartner zugehen.
      • Kaltakquise, auch wenn sie zunächst unbequem erscheint. Niemals kommt der Vertriebler an der Kaltakquise vorbei.
    • Der Vertrieb braucht als Unterstützung auch Elemente des Marketings: konventionelles Marketing oder das Internet-Marketing.

    Vertrieb ist nicht: „Staubsager verkaufen“

    Die Zeiten des Haustürverkaufs sind vorbei. Kunden bedrängen hat nichts mit intelligentem Verkaufen zu tun. Verkaufen hat immer noch, zu Unrecht, einen negativen Beigeschmack. Verkaufen ist anspruchsvoll. Verkaufen heißt:

    1. Die Bedürfnisse und Probleme des Kunden erfragen,
    2. dem Kunden Lösungsvorschläge unterbreiten,
    3. die Kunden-Vorteile dieser Lösungsvorschläge darstellen und
    4. dem Kunden einen Nutzen der vorgeschlagenen Lösung unterbreiten.

    Sie gehen zum Kunden

    Vertriebsarbeit heißt mit dem Kunden persönlich kommunizieren. Also raus aus der sicheren Umgebung des eigenen Büros und hin zum Kunden.

    1. Als qualifizierter Gesprächspartner müssen Sie Ihren Kunden, sein Umfeld und seinen Kenntnisstand um Ihre Produkte oder Dienstleistungen kennen. Dann und nur dann sind Sie ein ebenbürtiger Gesprächspartner
    2. Also bereiten Sie sich gut auf das Treffen mit dem Kunden vor.
    3. Vielleicht erfragen Sie seine Bedürfnisse in einem vorbereitenden Telefonat. Das kommt immer gut an.

    Elemente der Kundengewinnung

    Im Zentrum der Kaltakquise wie auch jeder Akquise steht immer und der persönliche Kontakt mit dem Kunden. Sie als Akquisiteur oder Vertriebler müssen sympathisch rüber kommen. Die Chemie  der Menschen und der positive Gesprächsverlauf spielen eine ganz wesentliche Rolle.
    Das sind Elemente Kundengewinnung:

    1. Empfehlungen, das ist das komfortabelste Element.
    2. Netzwerken, da muss man auf Gesprächspartner zugehen.
    3. Kaltakquise, das funktioniert, wenn Sie systematisch vorgehen und beharrlich bei der Sache bleiben.
    4. Und flankierende Maßnahmen aus dem Marketing, die unterstützend wirken.

    Die Säulen im Vertrieb

    Welches sind die Erfolgsfaktoren im Vertrieb?

    Im Marketing und Vertrieb werden Sie über 50 Elemente, Aktivitäten oder Aktionen ausmachen, mit denen Sie den Weg zum Kunden finden, für Wahrnehmung sorgen oder auf sich und Ihre Firma Aufmerksamkeit erzeugen. Sie können nicht alles machen. Es gilt die eigenen Erfolgsfaktoren herauszuarbeiten. Wählen Sie die richtigen Elemente aus. Diese Vertriebsaktionen müssen Ihnen liegen, sonst werden Sie das nicht authentisch machen. Aber dann setzen Sie die wenigen Aktionen auch konsequent um.

    Empfehlungsmarketing

    Empfehlungen sind das Wertvollste, was man im Vertrieb erzielen kann. Immerhin verbürgt sich der Empfehler bei dem Kunden für Sie. So eine Empfehlung ist stark und wird nicht oft ausgesprochen. Dennoch sollten Sie um Empfehlungen bemüht sein. Bei guter Gelegenheit den Referenzgeber auf eine Empfehlung anstupsen, das gehört auch zum Vertrieb. Noch besser, Sie wurden empfohlen und holen sich nach Ihrem Kundentreffen ein Feedback von dem Empfehler. Das ist stark, denn Sie wissen nun aus dem Eigenbild und dem Fremdbild über Ihre Wirkung beim Neukunden.

    Netzwerken

    Wenn Sie nicht genügend Empfehlungen erhalten, und das ist insbesondere bei jungen Firmen der Fall, dann müssen Sie es mit Netzwerken versuchen. Was ist Netzwerken oder besser, wie praktiziert man Netzwerken. Meine Antwort: „Ich weiß das nicht so ganz genau!“

    Am besten wirken Sie in einem Netzwerk mit potentiellen Kunden. Aber Sie sollten sich da wohlfühlen. Das kommt erst mit der Zeit. Wenn Sie sich noch fremd fühlen, werden Sie sich mit Kontaktansprachen schwerer tun. Über die Zeit kennt man sich. Den anderen geht es kaum anders.

    Machen Sie sich ansprechbar. Gehen Sie auf Ihren Gegenüber zu. Sprechen Sie in an. Interessieren Sie sich für den Gesprächspartner. Bringen Sie ihn ans reden. Dann entsteht Vertrauen und irgendwann kommt die Frage: „Was machen Sie eigentlich?“

    Kaltakquise

    Wenn alles nicht funktioniert, dann gibt nur noch die Kaltakquise, also die Neukundengewinnung über „kalte“, also bisher nicht vorhandene Kontakte. Das geht nur, wenn Sie eine positive Haltung zur Kaltakquise einnehmen. Eine Abfuhr oder auch mehrere Abfuhren am Telefon nicht persönlich nehmen. Oder ohne Anmeldung, was ich in der Regel nicht empfehle, beim Kunden erscheinen. Kaltakquise heißt auch eine klare Vorstellung über die Zielkunden haben und dort konsequent und ohne Abbruch den Kundengewinnungsprozess durchführen, auch wenn es ganz viele Rückschläge gibt. Immerhin wenden Sie sich an „kalte“ Kundenadressen, die oft in diesem Moment keinen Bedarf haben.

    Zusammenfassung zur Lektion „Die Säulen im Vertrieb“

    • Vertrieb ist nicht „Staubsauger verkaufen“, Vertrieb ist ein anspruchsvoller Lösungsverkauf.
    • Die Kaltakquise umfasst diese Kernelemente: Empfehlungen, Netzwerken und Kaltakquise.
    • Marketingelemente wie der Internetauftritt und Content-Marketing unterstützen die Vertriebsarbeit.

    Im nächsten Video geht es ganz konkret über „das Handwerk im Vertrieb“. Sie lernen „den typischen Ablauf in der Vertriebsarbeit“ kennen, von der Adressfindung über die Telefonakquise und das Treffen mit dem Kunden bis (hoffentlich) zum Auftragserhalt.

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  • Erfolgreich im Vertrieb – Video 3: Internet-Marketing

    Erfolgreich im Vertrieb – Video 3: Internet-Marketing

    In zehn Videos vom Anfänger zum Könner im Vertrieb: Über die richtige Einstellung zum Vertrieb, wie Sie Ihre Vertriebsstrategie und Ihr Vertriebskonzept entwickeln, Ihr Marketing und Ihr Internet-Marketing, das Handwerk im Vertrieb, die Erstellung eines Marketingplan und Vertriebsplan sowie höhere Verkaufstechniken wie Value Selling und Consultative Selling.

    Es folgt Lektion 3: „Internet-Marketing“. Jetzt erfahren Sie die weite Welt des Online-Marketings zu nutzen.

    Lernziele von Lektion 3 zum Internet-Marketing

    • Der Kunde kommt zu Ihnen, wenn er Bedarf hat! Wie findet Sie der Kunde? Wie erzeugen Sie die Wahrnehmung, damit im richtigen Moment, nämlich dann, wenn der Kunde Bedarf hat und recherchiert, genau Sie findet?
    • Internet-Marketing, das ist der neue Weg des Inbound-Marketing
    • Wie funktioniert AIDA (Attention oder Awareness = Aufmerksamkeit, Interest = Interesse, Desire = Wunsch des interessierten Kunden, Action = Handlung) beim Online-Marketing
    • Kennenlernen der vielen Wege, um im Internet Aufmerksamkeit zu erzeugen

    Internet-Marketing: Der Kunde kommt zu Ihnen, wenn er Bedarf hat

    Das tolle am Internet-Marketings ist, dass der Kunde auf Sie zu kommt, wenn er einen Bedarf hat. Aber …

    1. Wie sorgen Sie dafür, dass der Kunde Sie dann auch kennt?
    2. Wie sorgen Sie dafür, dass der Kunde Sie genau im richtigen Moment findet (und nicht den Wettbewerber)?

    Hier ist er, der König Kunde. Am Abend sitzt er auf seiner Couch und recherchiert im Internet. Und genau jetzt muss er Sie finden. Damit das funktioniert gibt es im Hintergrund eine Menge zu tun mit Fachleuten, die die Bedarfsanfragen (Suchanfragen) Ihrer Kunden genau auf Ihren Internetauftritt lenken.

    Internet-Marketing

     

    Internet-Marketing folgt dem AIDA-Prinzip

    So ein Inbound-Marketing Prozess geht über viele Wege und Schritte. Zum Verstehen hilft das AIDA-Prinzip:

    1. Sorgen Sie beim noch unwissenden Kunden für Aufmerksamkeit zum Beispiel durch PR-Arbeit, über Print oder, das ist heut besonders in, durch Content-Marketing.
    2. Wenn der Kunde Interesse zeigt, muss er Sie finden. Bei Google durch SEO oder SEA.
    3. Informieren Sie Ihre Kunden regelmäßig über SoMe oder Newsletter.
    4. Wenn der Kunde sich dann bei Ihnen meldet, überzeugen Sie ihn und bringen Sie ihn zu einer Handlung, zur Conversion.

    Die neue Welt im Internet-Marketing

    Wie hat sich die Welt in nur fünf Jahren verändert. Damals staunten die Menschen. Heute halten Sie alles auf dem SMART-Phone oder dem iPAD fest und posten es bei in den SoMe wie Facebook und Instagram.

    Google beherrscht unsere Welt. Wenn Sie nach Unternehmensberater in Köln suchen, dann kommen

    1. zuerst die bezahlten Anzeigen von Google AdWords,
    2. dann die regionalen Suchergebnisse von Google Maps und
    3. dann Suchergebnisse der organischen Suche, welche durch Suchmaschinenoptimierung ganz vorn stehen.

    Über 90 % der Marketers setzen auf Content-Marketing. Das heißt werthaltigen Content ohne Werbung verbreiten und Vertrauen schaffen. Ein tolles Beispiel ist das „Vertriebshandbuch“ von Lambert Schuster. Über eine Landingpage wird das Vertriebshandbuch zum kostenlosen Download angeboten. Mit A/B-Tests wurde die Landingpage auf optimale Conversion getrimmt. Dann wird der Content verbreitet:

    1. Wir informieren die Kunden über neuen Content mit Newslettern über eMail-Marketing
    2. und verbreiten den Content
    • über Facebook
    • Instagram und
    • Twitter

    Content-Marketing zum Vertriebshandbuch

    Die Menschen werden in Zukunft weniger lesen aber Videos schauen. Content-Videos liegen im Trend der Zeit. Deshalb auch diese Video-Serie „Erfolgreich im Vertrieb“.

    Zusammenfassung

    • Internet-Marketing heißt dafür Sorge tragen, dass der Kunde Sie im Internet genau dann findet, wenn er einen Bedarf hat und recherchiert.
    • Sie brauchen ein ganzheitliches Online-Marketing-Konzept nach dem AIDA-Prinzip.
    • Content-Marketing liegt im Trend der Zeit. Wer Wissen von sich gibt, ist beim Internet-Marketing der Gewinner.
    • Wählen Sie die für Sie erfolgversprechendsten Elemente im Internet aus Content, Webseite, SEO, SEA, Facebook&Co.
    • Video-Content liegt im Trend der Zeit.

    Im nächsten Video geht es richtig an den Vertrieb. Sie lernen „Die Säulen“ im Vertrieb kennen, vom Empfehlungsmarketing über Netzwerken bis zur Kaltakquise alles im Umgang mit dem Kunden und können sichere Kundengespräche führen.

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  • Erfolgreich im Vertrieb – Video 2: So finden Sie Ihre Vertriebsstrategie

    Erfolgreich im Vertrieb – Video 2: So finden Sie Ihre Vertriebsstrategie

    Guten Tag, ich begrüße Sie zu unserer Veranstaltung „Erfolgreich im Vertrieb“. In 10 Videos lernen Sie alles Wichtige über die Arbeit im Vertrieb: über Ihre positive Haltung zum Vertrieb, Sie entwickeln Ihre Vertriebsstrategie und Ihr Marketing. Sie lernen die Grundlagen über das Handwerk im Vertrieb und zuletzt kommt Vertrieb für Fortgeschrittene dran.

    Es folgt jetzt die Lektion 2: „So finden Sie Ihre Vertriebsstrategie“. Nach dieser Lektion können Sie Ihre Vertriebsstrategie selber entwickeln und verfügen für die zukünftige Arbeit im Vertrieb ein Vertriebskonzept, untermauert mit einer richtigen Vertriebssystematik.

    Lernziele von Lektion 2 zur Vertriebsstrategie

    • Ihre USPs, die Besonderheiten oder Alleinstellungsmerkmale?
    • Die richtigen Wege zum Kunden festlegen
    • So entwickeln Sie Ihr Vertriebskonzept
      • Ihre Marktstrategie
      • Finden Sie Ihre Marktsegmente und dort Ihre Zielkunden
      • Ihr Marketing-Mix
    • Ihre Aktionsplan, der Marketing- und Vertriebsplan

    Ihre USPs, die Besonderheiten oder Alleinstellungsmerkmale

    Das herauszuarbeiten fällt oft schwer. Aber mal Hand aufs Herz: Wollen Sie als Käufer 08/15-Produkte erwerben? Wir alle streben nach VORTEILEN, nach unserem NUTZEN.

    Deshalb hören Sie nicht auf nach VORTEILEN Ihres Angebotes zu suchen, nach Vorteilen gegenüber dem Wettbewerb und dann Vorteilen für den Kunden.

    Die richtigen Wege zum Kunden festlegen

    Es gibt nahezu unendlich viele Wege, wie wir unsere Kunden finden. Beim Einzelhandel, das ist ja ein B2C-Geschäft sind es oft die Lage und das richtig gestaltete Schaufenster (und in Zukunft immer stärker die Webseite bzw. der Shop).
    Das B2B-Geschäft hingegen ist immer noch stark vertriebslastig, also die Außendienstmitarbeiter besuchen den Kunden.
    Wesentlicher Bestandteil der Vertriebsstrategie ist die Findung der geeignetsten Vertriebskanäle, also der Wege zum Kunden.

    Das sind die klassischen Wege, um die Kunden wirkungsvoll anzusprechen:

    • Ihr Kunde kommt zu Ihnen (Ladenverkauf)
    • Sie besuchen Ihre Kunden (Außendienst)
    • Sie sprechen den Kunden über ein Medium an: Telefon, Internet, TV, …)
    • … und viele weitere Wege

    Zwei Wege, wie Sie Ihre Kunden wirkungsvoll ansprechen

    • Der Kunde kommt zu Ihnen:
      Sie sorgen für Wahrnehmung, z.B. als im Einzelhandel für eine exzellente Lage
    • Sie besuchen den Kunden:
      Das ist exzellenter Vertrieb

    So entwickeln Sie Ihr Vertriebskonzept

    In 9 + 1 Schritten finden wir unsere Vertriebsstrategie und das Vertriebskonzept

    • Markt-Strategie
    • Marktsegmente und Zielkunden
    • Marketing-Mix

    Vertriebsstrategie und Vertriebskonzept

    Daraus entsteht der Marketing- und Vertriebsplan

    Damit verfügen Sie über eine Systematik, wie Sie in den nächsten Monaten im Vertrieb arbeiten. Dieser Handlungsplan legt ganz genau fest, was in Ihrem Vertrieb wann gemacht wird. Das ist die Grundlage erfolgreicher Arbeit am Kunden.

    Zusammenfassung zum Video über Ihre Vertriebsstrategie und Ihr Vertriebskonzept

    • ohne USPs kein Kundennutzen,
    • am Anfang geht es um Ihre richtigen Wege zum Kunden,
    • Sie haben gelernt, wie in neun Schritten Ihre Vertriebsstrategie entsteht,
    • bei Ergänzung um einen Aktionsplan ist Ihr Vertriebskonzept fertig und
    • ohne Systematik im Vertrieb kein Erfolg!
      Der Aktionsplan ist Ihr Marketing- und Vertriebsplan und zugleich die Grundlage Ihrer Vertriebssystematik.

    Im nächsten Video, dem Video 3 aus der Serie „Erfolgreich im Vertrieb“ lernen Sie alles über das umfangreiche Internet-Marketing. Gutes Online-Marketing passt ideal in die heutige Zeit. Wenn der Kunde einen Bedarf hat, meldet er sich bei Ihnen. Allerdings müssen Sie dafür sorgen, dass der Kunde Sie genau in diesem Moment im Internet findet.

    Noch eine Bitte: Wenn Ihnen dieses Video gefallen hat, dann drücken Sie bitte den „Gefällt mir Button“. Ich freue ich mich über Kommentare. Das dürfen auch Fragen sein. Ich beantworte Ihre Fragen immer gern.

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