Geht es etwa um das Thema Unternehmensnachfolge, so war das schon ausgesprochen schwierig, noch bevor es Covid-19 gab bzw. der Krieg in der Ukraine begonnen hat. Denn aktuell mag es gar nicht so einfach sein, entsprechende Vorkehrungen treffen zu können, damit die Unternehmensnachfolge problemlos über die Bühne gehen kann. Viele Unternehmer haben sogar beschlossen, weiterzumachen und erst in ein oder zwei Jahren das Unternehmen weiter- bzw. abzugeben. Auch deshalb, weil es an Interessenten fehlt.
Ganz egal, ob heute oder in zwei Jahren – wer ein mittelständisches Unternehmen weitergeben will, der muss ein paar Regeln befolgen, damit die Übergabe auch zum Erfolg führt.
Viele Fragen: Die Zahl der Beratungen ist deutlich gestiegen
Der DIHK Report hat gezeigt, dass sich seit Beginn der Covid-19-Pandemie doppelt so viele Menschen als zuvor zum Thema Unternehmensnachfolge beraten haben lassen. Jedoch reduzierte sich das Interesse – das heißt, es gab mehr Unternehmer, die einen Nachfolger gesucht haben, als Personen, die sich dafür interessiert haben, ein Unternehmen zu übernehmen. Rund 49 Prozent aller Unternehmer, die einen Nachfolger suchen, haben noch keinen Nachfolger in Sichtweite – besonders schwierig gestaltet sich die Nachfolgersuche im Bereich der Gastronomie.
Das auch deshalb, weil innerhalb der letzten zwei Jahre Pandemie klar war, dass die Gastronomie zuerst die Türe verriegeln muss, wenn die Zahl der Infizierten steigt.
Die Angst vor dem „Lockdown“
Mit der sogenannte Due Diligence soll es in weiterer Folge möglich sein, dass sich kaufwillige Unternehmer in jene Lage versetzen können, um für sich abzuwägen, wie riskant die Übernahme des Unternehmens wirklich sein wird. Die Prüfung durchleuchtet das Unternehmen auf Herz und Nieren. Man bezieht Fachleute mit ein – dazu gehören Steuer- und Finanzberater sowie Rechtsanwälte, die sodann ihre Meinung abgeben. Dabei werden auch tatsächliche Unsicherheiten, etwa die weitere wirtschaftliche Entwicklung, herangezogen und bewertet.
Heute geht es vielen Unternehmensnachfolgern darum, dass sie wissen, welche Einflüsse hatte die Pandemie auf das Unternehmen und mit welchen Folgen ist noch in ein bis zwei Jahren zu rechnen. Und würde ein weiterer „Lockdown“ das Unternehmen endgültig umbringen?
Man darf niemals vergessen, dass man in Krisenzeiten etwas mehr Mut als sonst braucht, wenn es um die Unternehmensnachfolge geht. Wobei es Prognosen gibt, die zeigen, dass die heutigen Nachfolger durchaus auf einen Aufschwung hoffen können. Denn sehr wohl mag die Pandemie ein Ende finden und auch der Krieg in der Ukraine könnte in den nächsten Monaten vorbei sein – in Kombination würde das für einen enormen Aufschwung sorgen.
Wichtig ist, dass man immer am neuesten Stand bleibt, wenn es um die Themen Wirtschaft und Finanzen geht. Daher lohnt es sich, sich über https://coincierge.de/ zu informieren, damit man abschätzen kann, wie es weitergehen könnte.
Wie finanziert man die Unternehmensnachfolge?
In einigen Fällen geht es um die Finanzierung: Auch ein mittelständisches Unternehmen kann teuer sein bzw. müssen mitunter Investitionen getätigt werden, damit man weiterhin konkurrenzfähig bleibt – es braucht also Geld. Hier hilft die bankenunabhängige Finanzierungsform Leasing weiter. Denn man kann sich leasingfähige Güter durch einen Finanzpartner besorgen – in der Folge profitiert man sogar durch steuerliche Effekte. Man kann nämlich die Fahrzeuge, Maschinen oder auch die Ausstattung für die IT problemlos aus den laufenden Einnahme finanzieren bzw. als Ausgaben gegenrechnen.
Natürlich ist es auch möglich, als Team ein Unternehmen zu übernehmen. Wichtig ist, dass sich die Teammitglieder von Anfang an bewusst sind, welche Rollen sie einnehmen. Man sollte auch die finanziellen Punkte abklären, damit es hier im Zuge der Übernahme zu keinen Streitigkeiten kommt.
Das Fazit: Kein einfaches Projekt
Es mag gar nicht so einfach sein, ein Unternehmen weiterzugeben und es mag gar nicht so einfach sein, ein Unternehmen zu übernehmen. Aus diesem Grund benötigt man einen guten Plan, damit man hier nicht vor unlösbare Aufgaben gestellt wird.
Ganz egal, ob als Einzelperson oder etwa im Team – es geht darum, dass man sich mit den Vor- und Nachteilen befasst und für sich klärt, ob es sich lohnt. Nur dann wird man auch zufrieden mit seiner Entscheidung sein.
Bilder:
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